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Version 02.00.01
© ZeitLebensZeiten
2007 ff.
 

Binder

Für die Vorfahren Binder aus Leipzig bzw. Weimar gibt es immerhin 6 bekannte Generationen für die Zeit bis vor den Beginn der Kirchenbücher.

 

1723V

 

Die Generationen in ihrer Reihenfolge ab dem ältesten bekannten Binder, der im Jahr 1572 in Leipzig verstorben ist:

 

I. Peter Binder d.Ä.

BINDER Peter d.Ä..-2560 wurde 1480 in "Im Mansfeldischen" geboren. Er starb 1572 in Leipzig.

Angeblich Bergmann im Mansfeldischen ("Bergmann" wohl eher zu niedrig gegriffen, wohl eher im  Bergbau beschäftigt - siehe Luthers Vater, im Rundbrief: "Berg-Bedienter")(Quelle: F. Spring 2/2011]

Peter hatte die folgenden Kinder:

BINDER Peter-2553 wurde 1511 geboren

 

II. Peter Binder d.J.

BINDER Peter-2553 wurde 1511 in Eisleben geboren. Er starb in Leipzig.

"Seine Vorfahren werden als 'Berg-Bedienstete im Manfeldischen' bezeichnet. Er wendet sich zu  zeiten Herzog Georgs von Sachsen nach Leipzig und ist daselbst 1552 'eines wohl-edlen Rathes  Cämmerer'. In einer alten Weimarer Chronik führte die Famlie Binder folgendes Familienwappen: Weiß und rot quer  geteiltes Schild mit kreuzweise darüber gebundenem Berghammer und Schlegel." [Quelle: Niedlich  Rundbrief 1935]

Rundbrief (Quellen in Leipzig): _Aus dem Leipziger Schöffenbuch 1542/44 Blatt 253 geht hervor:  Die erste Ehefrau Peter Binders muß 1544 tot gewesen sein, da er als Vormund seiner Kinder Hans,  Peter, Bartel und Elisabeth bezeichnet wird. Peter Binder war bei der Erbteilung Paul Neupars  (seines Schwiegervaters)zugegen. Peter Binder starb 1572 oder kurz vorher. Er war Tuchhändler in  Leipzig und hinterließ u.a.: 801 Ellen lundisches Tuch, 154 Ellen lundisches Rocktuch, kleinere  Posten Lanstuche, 40 Centner Pech, 1 Sack Wolle von 2 1/2 Centner, 24 Scheffel Hopfen.  Anscheinend hat er sowohl Bergteile besessen als auch verpachtet. An außenstehenden Geldern  blieben den Erben 1572 noch 1610 Fl. (= Gulden)._._Unter den Paten seiner Kinder u.a. Nikolaus  Volckmar, einer anderer der Niedlich-Vorfahren! [Quelle: F. Spring 2/2011]

Peter heiratete

in erster Ehe NEUPAR NN.-2555 1535. NN. wurde 1515 in Leipzig  geboren. Sie starb 1544 in Leipzig .
Tochter des Leipziger Goldschmiedes Paul Neupar. Der Ehe entstammen die Kinder  Hans, Peter,  Barthel und Elisabeth [Quelle: Niedlich Rundbrief 1935]


in zweiter Ehe  NN. VERW. RUDITSCH-2554 1556. NN. VERW. RUDITSCH wurde 1525 geboren. [Quelle: Niedlich Rundbrief 1935]

Peter und NN. VERW. RUDITSCH hatten die folgenden Kinder:

1.BINDER Regina-2556  erhielt am 17. Dezember 1559 in Leipzig die Kleinkindtaufe.

2.BINDER Katharina-2557  erhielt am 29. Juni 1563 in Leipzig die Kleinkindtaufe. 
Der Name ist im Kirchenbuch wieder durchgestrichen.[Quelle: Niedlich Rundbrief  1935]

3.BINDER Caspar-2558 erhielt am 18. Juli 1564 in Leipzig die Kleinkindtaufe.
Evtl. früh verstorben, da das Kind des Jahres 1570 auch Caspar genannt wurde.  Paten waren: Kunz Teuerling, Jorg Rodt, Frau Sabina, Cunz Rodtin. [Quelle:  Niedlich Rundbrief 1935]

4.BINDER Caspar.-2544 wurde 1570 geboren. Er wurde am 11. November 1635 bestattet.

5.BINDER Regina-2559  erhielt am 10. Juni 1572 in Leipzig die Kleinkindtaufe.

"Die Taufbücher Leipzigs sind in dieser Zeit sehr lückenhaft geführt, es dürften  mehrere Kinder des Peter Binder geboren sein"[Quelle: Niedlich Rundbrief 1935]

2560N

 

 

III. Caspar Binder

BINDER Caspar.-2544 wurde 1570 in Leipzig geboren. Er wurde am 11. November 1635 in Weimar bestattet.

Bürger und Goldschmied in Weimar

Rundbrief: Taufe Nicolaikirche Bd. II, S. 131: Caspar, get. 1564, VII. 18., Vater: Peter Pinder, Mutter  Regina, Paten: Kunz Teuerling; Jorg Rodt; Frau Sabina, Cunz Rodtin._ Caspar Binder "kommt gegen Ende des 16. Jh. nach Weimar und erlagt hierselbst das Bürgerrecht. Capsar Binder scheint ein sehr begabter Mann gewesen zu sein, denn 1599 wird er  noch als Goldschmiedegeselle bezeichnet, 1601 schon als Goldschmiedemeister. Bald danach wird er in den Rath aufgenommen, wo er eine große Rolle spielt. Die Akten bezeichnen ihn 1610 als  Rathswachtmeister, 1625 als Rathsweinmeister. Er starb in dem größten Pestjahr 1635, nachdem  ihm scheinbar durch die Seuche zwei Söhne und eine Tochter im Tode vorausgingen. Im Jahr 1635 starben in Weimar von etwa 2000 Einwohnern mehr als die Hälfte (1066) an der Pest. [Quelle: Niedlich Rundbrief 1935]

1600, 27.6. Bürger in Weimar: Binder, Caspar, aus Leipzig, Goldschmiedgeselle, 4 f/15 g., langes Rohr und Sturmhaube, (Zeugen:) Hyeronimus Gottwaldts und Nickel Mohlhelm. (Huschke I). In: Wolfgang Huschke, Die Ratskämmereirechnungen desr Stadt Weimar von 1600 bis 1650  (Mitteldeutsche Familienkunde, Heft 3 1980, S. 313) _"1621/1622 2f 18g auch 2 Rheinischen Goldf. H. Caspar Binders Tochtermann Gottfried Höcknern den 2. Decembr. Anno 1622"

Caspar. heiratete OTTH (OTRIN) Susanne.-2545 Tochter von OTT Antonius.-2546 am 14. April 1600 in Weimar. Susanne. wurde 1575 in Weimar geboren. Sie wurde am 29. April 1639 in Weimar bestattet.

Caspar. und Susanne. hatten die folgenden Kinder:

1.BINDER Johannes.-2542 wurde am 25. Juni 1601 geboren. Er wurde am 26. April 1668 bestattet.

2.BINDER Casparus-2547 erhielt 1603 in Weimar die Kleinkindtaufe.

 3.BINDER Dorothea-2549  erhielt 1604 in Weimar die Kleinkindtaufe.

4.BINDER Casparus-2548  erhielt 1606 in Weimar die Kleinkindtaufe.

5.BINDER Elisabeth-2551  erhielt 1608 in Weimar die Kleinkindtaufe.

6.BINDER Petrus-2550  erhielt 1613 in Weimar die Kleinkindtaufe.

7. BINDER Rosina-2552  erhielt 1620 in Weimar die Kleinkindtaufe.

 

IV. Johannes Binder

BINDER Johannes.-2542 wurde am 25. Juni 1601 in Weimar geboren. Er erhielt die Kleinkindtaufe in  . Er wurde am 26. April 1668 in Weimar bestattet.

" Ein Goldschmied, lernt bei seinem Vater von 1616-1621 das Goldschmiedehandwerk, hat nach  seinem Auslernen noch zwei Jahre und zehn Wochen bei seinem Vater gearbeitet und wird im  Beisein seines Vaters Caspar Binder im Jahre 1629 als Bürger angenommen. Von 1640 an wird er  als Ratsherr genannt, und zwar zuerst als Wachtmeister, 1648 als Cämmerer, 1660 als Stadtrichter  und von 1664 als Regierender Bürgermeister Weimars. [Quelle: Niedlich Rundbrief 1935]

1629, 14.8. Bürger in Weimar: Binder, Johan, Goldschmied, 1/2 Rt., im Beisein seines Vaters, Herrn Caspar Binders, Ratswachtmeisters und Herrn Johann Höckners, Stadtrichters, "in 14 Tagen 1 ledern Eimer ufs Rathaus". (Huschke II)_._In: Wolfgang Huschke, Aus den Ratskämmereirechnungen der stadt weimar von 1600 bis 1650 (Mitteldeutsche Familienkunde, Heft 3/1980, S. 314)_"1628/1629  5f 20g Johannes Pindern, al er mit H. Jeremiae (= Jeremias Rost) Tochter Hoschzeit gehalten, den 20. Julii 1629."_ [Quelle:F. Spring 2/2011]

Johannes. heiratete ROST Catharina-2543 Tochter von ROST Jeremias.-2561 und SCHLEVOIGT(SCHLEUOIGT) Catharina.-2562 am 20. Juli 1629 . Catharina erhielt am 22. Januar 1612 in Weimar die Kleinkindtaufe. Sie wurde am 01. Juni 1674 in Weimar bestattet. 

Johannes. und Catharina hatten die folgenden Kinder:

BINDER Wilhelm.-2538 wurde 08.1638 geboren. Er wurde am 12. Dezember 1706 bestattet
 

2544N

 

V. Wilhelm Binder

BINDER Wilhelm.-2538 (Johannes.) wurde 08.1638 in Weimar geboren. Er erhielt am 16. August 1638 in Weimar die Kleinkindtaufe. Er wurde am 12. Dezember 1706 in Weimar bestattet.

Wilhelm Binder was Schuhmachermeister und Gastwird der 'Sonne' in Weimar. Er wurde am 16.12. 1663 Bürger: [Quelle: Niedlich Rundbrief 1935]

1663, 16.12. Bürger in Weimar: Wilhelmb Binder, Herrn Johann Binders, Stadtrichters Sohn alhier,  Schuster. (Huschke II)__[Quelle: F. Spring 02/2011]

Wilhelm. heiratete ZÜNCKEL (ZINKEL) Anna Margaretha.-2539 Tochter von ZÜNCKEL (ZINKEL) Hans.-2540 und WIDDEN Regina.-2541 am 22. November 1663 in Weimar. Anna wurde 03.1645 in Weimar geboren. Sie erhielt am 11. März 1645 in Weimar die Kleinkindtaufe. Sie wurde am 07. Mai 1689 in Weimar bestattet.

Wilhelm. und Anna hatten die folgenden Kinder:

BINDER Dorothea-1723 wurde am 18. September 1681 geboren. Sie starb am 19. September 1739

 

VI. Dorothea Binder

BINDER Dorothea-1723 wurde am 18. September 1681 geboren.

Sie heiratete NIEDLICH Johann Caspar  

 

1723N

 

1723 Z
[Quelle: Niedlich Rundbrief 1935-1936]

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