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Unter der Rubrik Wiederherstellung kirchlicher Ausstattungsstücke wird im Jahresbericht 1913 der Denkmalpflege für die Rheinprovinz über einen Taufstein in der Annex-Kirche von Oberzündorf (südlich von Köln in Nordrhein-Westfalen) berichtet: “Der spätgotische Taufstein in der katholischen Annexkirche zu Oberzündorf hatte seit längerer Zeit durch aufsteigende Feuchtigkeit sehr gelitten Da Oberzündoirf seit der Neuordnung der kirchlichen Verhältnisse im Anfang des 19. Jahrhunderts nicht mehr Pfarrei ist und der Taufstein infolgedessen ungenutzt bleibt, beabsichtigte die Gemeinde, ihn an den Altenberger Domverein zu verkaufen. Mit Rücksicht darauf, dass es sich um das einzig sichtbare Zeugnis für den früheren Charakter von Oberzündorf als Pfarrkirche handelt, deren Gründung höchstwahrscheinlich auf den Heiligen Heribert zurückgeht, mußte gegen dieses Vorhaben vom Standpunkt der Denkmalpflege Einspruch erhoben werden. Das recht feine, aus der Zeit um 1500 stammende Werk wurde aus seiner feuchten Ecke entfernt und in der MItte der Turmhalle auf einem Betonfundament aufgestellt. Für die Arbeiten, die im Herbst 1912 unter Leitung des Vorstandes des Königlichen Hochbauamtes in Köln, Regierungsdirektor Keysselitz, ausf´geführt wurden, stellte der Provinzialkonservator aus seinem Dispositionsfond 50 M zur Verfügung”[Zitiert aus: JB DP Rheinprovinz 1913, Seite 65) Paul Thomas, der an den Arbeiten insofern nicht beteiligt war, hatte aber die Aufgabe übernommen, den Taufstein für den Jahresbericht zu zeichnen:
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