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ZeitLebensZeiten
Version 02.00.5
© ZeitLebensZeiten
2007 ff.
 

Wilhelm Nowack - Studium in Berlin

Konnte man nach einem sehr guten  Abitur-Zeugnis noch Zweifel haben, dass Wilhelm Nowack für das Theologiestudium geeignet war? Die Begabung  für die alten Sprachen steht ausser Zweifel, die Note in Französisch ist angesichts seiner späteren Tätigkeit in Frankreich eine kleine Pointe. Und die Deutschbeurteilung sagt 1869, was auch später über Wilhelm Nowack gesagt wurde. Und schließlich: Sein in Mathematik attestiertes Zahlenverständnis konnte er während seiner Universitäts- und Thomaskirchenzeit reichlich unter Beweis stellen. So ausgestattet konnte er sein Studium in Berlin beginnen.

Zusammen mit dem Promotionsantrag übermittelte Wilhelm Nowack der Universität Halle eine Abschrift des Abgangszeugnisses von der Friedrich Wilhelm Universität in Berlin vom Sommersemester 1869 bis zum Sommersemester 1872.
 

18 B6

 

„Wir Rector und Senat der Königlichen Friedrich Wilhelms Universität zu Berlin bekunden durch dieses Abgangszeugniß, dass Herr Wilhelm Gustav Hermann Nowack geboren zu Berlin, Sohn des Schlossermeisters Nowack, hier zu den akademischen Studien auf dem hiesigen Friedrich Werderschen Gymnasium vorbereitet, auf dem Grund des Zeugnisses der Reife am 6. April 1869 bei uns immatrikuliert worden ist, sich seitdem bis zum Schlusses Sommer-semesters 1872 als Studierenden hier aufgehalten und sich der Theologie beflissen hat.

Während dieses Aufenthaltes hat derselbe bei unserer Universität nach den vorgelegten Zeugnissen, die nachstehend verzeichneten Vorlesungen gehört:...[folgen drei Seiten].

 

18 B7

Hinsichtlich seines Verhaltens auf der hiesigen Universität ist in disziplinarischer und ... Hinsicht nichts Nachteiliges vorgekommen.

Übrigens wird er in Folge höherer Anordnung noch darauf aufmerksam gemacht, dass diejenigen Kandidaten der Theologie, welche eine Anstellung im Schul- oder Predigtamte zu erhalten wünscht, verpflichtet sind, sich sofort nach der Rückkehr von der Universität bei dem Superintendenten, in dessen Sprengel sie sich niederlassen, persönlich zu melden, zu Urkund dessen ist dieses Zeugniß unter dem Stempel der Universität ausgefertigt und von dem jetzigen Rector und dem Richter und den gegenwärtigen Dekanen der theologischen und philisophischen Fakultät eigenhändig unterzeichnet worden.

Berlin, den 22 Juli 1872- gez. Dove, Lehnert, Semisch, Mommsen [Quelle: Promotionsunterlagen, Universitätsarchiv Halle, 2009

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