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2007 ff.
 

Wettiner-Meißen

Über Albrecht I. der Bär führt eine Linie zu den Meissnern und Wettinern, die dann ihrerseits zu den Familien Leisnig und Hackeborn führen.

Ausgangspunkt (aus der Rückschau in die Ahnenlinie hinein) ist Christine von Meissen durch ihre Heirat mit Hartmann von Lobdeburg. Sie ist eine Wettinerin.

Die Wettiner-Linie

Wikipedia zu den Wettinern:

Die Wettiner sind ein deutsches Uradelsgeschlecht, dem eine besondere Bedeutung für die Landesgeschichte heutiger deutscher Bundesländer wie Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Bayern zukommt.

Ihren Namen leitet die Dynastie von der Burg Wettin her, gelegen in der Nähe von Halle im Bundesland Sachsen-Anhalt. Seit dem hohen Mittelalter stellte die Dynastie zahlreiche Markgrafen von Meißen, Landgrafen von Thüringen, sowie Herzöge und Kurfürsten von Sachsen. Darüber hinaus gingen aus ihr seit der Neuzeit mehrere Monarchen von Sachsen, Polen, Belgien, Portugal, Bulgarien und Großbritannien hervor.

Das seit über tausend Jahren existierende Geschlecht besteht bis heute im direkten Mannesstamm fort, geteilt in zwei Hauptlinien. Die ursprünglich in Thüringen ansässige ältere ernestinische Linie und die jüngere albertinische Linie, deren Herrschaftsgebiet in etwa dem heutigen Freistaat Sachsen entsprach. Aktuell [2011] regierende Monarchen wettinischer Abstammung sind Königin Elisabeth II. von Großbritannien und Nordirland, sowie König Albert II. von Belgien, die beide der ernestinischen Linie angehören.


Herkunft

Die Wettiner können bis in die zweite Hälfte des 10. Jahrhunderts zurückverfolgt werden, bis zu ihren frühsten bekannten Vertretern Dietrich und dessen Sohnes Dedo. Der Chronist Thietmar von Merseburg wusste zu berichten, das der Graf Dedo I. (Daedi comes) der Sohn eines Dietrich (Thiedrico) war, die wiederum dem Stamm des oder der sogenannten „Buzici“ angehörten. Auch habe Dedo in jungen Jahren seinem agnatischen Anverwandten, dem Markgrafen Rikdag († 985), gedient.

Über die Herkunft von Dietrich und Dedo selbst werden in der jüngeren Geschichtsliteratur mannigfaltige Spekulationen angestellt. Eine erste Theorie, in einer Dissertation von 1886 von Friedrich Kurze aufgestellt und von Otto Posse in seiner Genealogie des Hauses Wettin (1897) übernommen, bezieht Buzici auf „Buco“ oder „Buzo“, eine Kurzform von „Burchard“, und identifiziert die Buzici daher mit den Burcharden, Gefolgsleuten der Karolinger seit Karl dem Großen. Zwei in der Schlacht am Kap Colonna gegen die Sarazenen (13. Juli 982) gefallene Adlige, Burchard und Dedi, werden dabei als Brüder Dietrichs I. und der im Jahr 957 gestorbene Hassegaugraf Dedi (Téti) als ihr gemeinsamer Vater angesehen.

Eine Erweiterung dieser Theorie führt Dietrichs Abstammung bis auf einen 908 gegen die Ungarn gefallenen Burchard, Markgrafen der sorbischen Mark, zurück. Eine zweite Theorie, die von Reinhard Wenskus und Stefan Pätzold vertreten wird, führt Buzici ebenfalls auf den Leitnamen Burchard zurück und hält Dietrich für einen Sohn des schwäbischen Herzogs Burchard III. (+ 973) aus dem Geschlecht der Burchardinger, der nach 926 einige Zeit in Sachsen verbrachte, aus einer urkundlich nicht belegten ersten Ehe mit einer Immedingerin namens Wieltrud. Zur Stützung dieser Theorie wird angeführt, dass in der Vorrede des, allerdings erst im 13. Jahrhundert entstandenen, Sachsenspiegels die Wettiner zu den schwäbischen Geschlechtern gezählt werden.

Eine dritte Theorie, die u.a. im Lexikon des Mittelalters vertreten wird, macht Dietrich zum Sohn des Harzgaugrafen Volkmar (Folcmar, um 945). Für diese Theorie spricht, dass der agnatische Verwandte Rikdag als Angehöriger der Harzgaugrafen gilt, einer Sippe, die sich bis ins 9. Jahrhundert zurückverfolgen lässt.


Name

Die Burgwartschaft Wettin im Gau Nudzici wird erstmals in einer am 29. Juli 961 ausgestellten Urkunde Kaiser Ottos I. des Großen schriftlich erwähnt. Der Kaiser bestimmte darin, dass unter anderem auch der von Wettin eingezogene Kirchenzehnt an das Kloster St. Moritz zu Magdeburg zu entrichten sei.

Die Burgwartschaft Wettin gehörte nur etwas später der meißnischen Mark des Grafen Rikdag an, in dessen Dienst unter anderem der ihm agnatisch anverwandte Dedo I. stand. Offenbar hatte dieser die Burgwartschaft von dem Markgrafen als Allod erhalten, das fortan in der Familie erblich blieb.

Der Stammsitz der frühen Wettiner war allerdings zunächst die Eilenburg, die Dedo II. als ältester Sohn Dietrichs II. erbte. Der Eilenburger Zweig der Sippe erlangte später die Markgrafschaft Meißen, starb aber schon bald 1123 im Mannesstamm aus.

Ein jüngerer Sohn Dietrichs II. war Thimo, der neben anderen Gütern der Familie eben auch die Burg Wettin von seinem Vater geerbt hatte. Von ihm stammten letztlich alle nachfolgenden Generationen der Wettiner ab und offenbar diente für ihn die namens gebende Burg bereits als bevorzugter Stammsitz. Denn Thimo war der erste seiner Familie der schon in zeitgenössischen Chroniken als „Graf von Wettin“ bekannt war.

Ableitend vom Namen dieser Stammburg wurden die Nachkommen und auch rückwirkend die Vorfahren Thimos nun „Wettiner“ genannt, ein Familienname der sich spätestens im 13. Jahrhundert als allgemeingebräuchlich für diese Familie durchgesetzt hatte, wie die in dieser Zeit entstandene Genealogie der frühen Wettiner, die Genealogica Wettinensis, zeugt.
 

Aufstieg und Teilung

Unter die führenden deutschen Dynastien etablierten sich die Wettiner ab Konrad dem Großen, der nach einem siegreichen Machtkampf gegen Wiprecht von Groitzsch mit der Unterstützung des Sachsenherzogs Lothar von Süpplingenburg die Markgrafschaft Meißen an sich bringen konnte, mit der er 1125 von Kaiser Heinrich V. auch offiziell beliehen wurde.

Die Mark Meißen gaben die Wettiner fortan nicht mehr aus der Hand, sie wurde zum Ausgangspunkt ihrer Expansion in den thüringischen Raum. Aus dem thüringisch-hessischen Erbfolgekrieg siegreich hervorgegangen, konnte Markgraf Heinrich der Erlauchte im 13. Jahrhundert auch die Landgrafschaft Thüringen für seine Dynastie gewinnen. Friedrich der Freidige (der Gebissene) und sein Bruder Dietrich (Diezmann) konnten die Hausmacht der Wettiner erfolgreich gegen König Adolf von Nassau in der siegreichen Schlacht bei Lucka (13. Mai 1307) verteidigen. Durch die Übertragung des Herzogtums Sachsen-Wittenberg im Jahr 1423 an Friedrich den Streitbaren konnten sich die Wettiner schließlich aufgrund der damit verbundenen sächsischen Kurwürde unter die deutschen Kurfürsten einreihen.

Wie auch unter anderen deutschen Häusern üblich, teilten die Wettiner regelmäßig ihre Besitzungen unter Söhnen und Brüdern auf. Als folgenschwer sollte sich allerdings die sogenannte „Leipziger Teilung“ im Jahr 1485 erweisen, in der Kurfürst Ernst mit seinem jüngeren Bruder Albrecht den Beherzten eine Teilung der wettinischen Lande vereinbarten. Ernst sollte dabei vor allem die Landgrafschaft Thüringen und das Herzogtum Sachsen-Wittenberg einschließlich der mit ihm verbundenen unteilbaren Kurwürde übernehmen. Albrecht übernahm die Mark Meißen einschließlich denn Titel eines „Herzogs von Sachsen“. Im Gegensatz der zuvor erfolgten Teilungen sollte sich diese dauerhaft dynastisch verfestigen.

 

Meissen

Meißen (westslawisch Mišno, lateinisch: Misena, von germanisch-slawisch: Misenaha – nhd. Meisenbach – eine Verkürzung dieses Namens ist noch im Bächlein Meisa enthalten) ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Freistaat Sachsen, hat knapp 28.000 Einwohner und trägt den Status Große Kreisstadt.

Die Stadt Meißen ist international berühmt für die Herstellung des Meissener Porzellans, des ersten Porzellans Europas seit 1708. Der Name der Stadt mit Doppel-s („Meissen“) ist ein eingetragenes Markenzeichen der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen.
 

Ortsgeschichte

Unterhalb der um das Jahr 929 von König Heinrich I., dem Burgenbauer, gegründeten Burg „Misnia“ entwickelte sich Meißen von der anfänglichen Marktsiedlung Ende des 12. Jahrhunderts zu einer Stadt (Stadtrechte 1332 urkundlich bezeugt). Wegen der hier residierenden Bischöfe (Bistum Meißen, gegründet 968) ist die Stadt für die kulturelle Entwicklung Sachsens von hervorragender Bedeutung gewesen. Im Zuge der 1539 zuerst in Meißen eingeführten Reformation wurden die drei Klöster aufgelöst und im ehemaligen Franziskanerkloster eine Stadtschule eingerichtet. Seit 1543 befindet sich die Fürstenschule im ehemaligen Kloster St. Afra. Wirtschaftlich wurde Meißen lange Zeit durch die Tuchmacherei bestimmt, die durch den Dreißigjährigen Krieg aber nahezu zum Erliegen kam. 1710 wurde unter August dem Starken die Porzellanmanufaktur eröffnet, die neue Impulse setzte.

Bis 1423 existierte die Markgrafschaft Meißen. Bekannte Markgrafen von Meißen waren die Wettiner Konrad der Große, Otto der Reiche, Dietrich der Bedrängte, Heinrich der Erlauchte und Friedrich der Streitbare, der Kurfürst von Sachsen wurde.

Der Meißner Dom und die Albrechtsburg auf dem linkselbischen Burgberg prägen die Silhouette von Meißen. Um 1250 wurde mit dem Bau des Doms begonnen, die beiden markanten Domtürme wurden erst 1909 fertiggestellt. Ab 1470 wurde unter Arnold von Westfalen die Albrechtsburg errichtet.[de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=91092685, 26.7.2011]

 

Die Markgrafschaft Meißen

Die Wettiner stammten aus dem heutigen Niedersachsen und waren als treue Anhänger der Ottonen im Zuge der mittelalterlichen Ostkolonisation während des 10. Jahrhunderts in das zwischen Saale und Eibe liegende Sorbenland eingewandert_ Ihre Vorfahren gehörten vermutlich schon in karolingischer Zeit (ca.800-911) der Reichsaristokratie an.

Als Träger des sächsischen Pfalzgrafenamtes saßen sie auf der Burg Goseck bei Naumburg, später auf der 961] erstmals erwähnten Saaleburg Wettin bei Hal1e.

Die von König Heinrich 1. 929 errichtete Burg Meißen wurde zum Sitz der Markgrafen und gleichzeitig Ausgangspunkt der Christianisierung im mittleren Elbgebiet.

König Heinrich l. und sein Sohn Otto l. sicherten das Grenzgebiet an EIbe und Saale gegen die Ungarn und wendische Stämme. Zeugnis dafür waren die errichteten Reichsburgen, wie z.B. die Burg Meißen und Bistümer Merseburg, Zeitz-Naumburg und Meißen.

Der Wettiner Graf Heinrich 1. von Eilenburg, verheiratet mit Gertrud, der Tochter Ekberts von Meißen, wurde 1089 von Kaiser Heinrich IV mit der Mark Meißen belehnt. Mit ihm begann die acht Jahrhunderte währende Dynastie des Hauses Wettin in der Mark Meißen.

Mit dem Tode des Grafen Heinrich 11.von Eilenburg und Markgraf von Meißen 1123 erlosch die Linie, und sein Vetter Konrad l. von Wettin trat die Nachfolge an, der den Aufstieg der wettinischen Hausmacht einleitete.

Jahrhunderte später, im Jahre 1470/171, ließen die gemeinsam regierenden Brüder Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht von Wettin mit dem Bau der Albrechtsburg beginnen, die erst Georg der Bärtige 1521-1524 vollendete. Die politischen Zustände brachten es mit sich, daß diese neue Residenz nie ihrer Bestimmung zugeführt wurde. [aus: Informationsblatt Serie 2 die Wettiner (7) des Vereins zur Rettung sakraler Kunstwerke Thüringens e.V., o.D.]

 

I. Dietrich I. (Thidrico)

3178N

DIETRICH I. (Thidrico)-3178 starb vor 976/999.

(Thidrico) hatte die folgenden Kinder:

1. DEDO I. (DAEDI) (WETTIN) Graf von Merseburg-3177 wurde 960 geboren. Er starb am 13. November 1009.

 2. DIETRICH I. Friedrich Graf von Wettin Eilenburg-3186 .

 

II. Dedo I. (Daedi)

DEDO I. (DAEDI) (WETTIN) Graf von Merseburg-3177 wurde 960 geboren. Er starb am 13. November 1009.

Dedi heiratete NORDMARK VON Thietburga-3185 vor 985, Tochter des Dietrich von Haldensleben.
Sie hatten die folgenden Kinder:

DIETRICH II(WETTIN) = Dietrich I Markgraf Lausitz-3176 wurde 990 geboren. Er starb am 19. November 1034.

 

III.  Dietrich II.

DIETRICH II(WETTIN) = Dietrich I Markgraf Lausitz-3176 wurde 990 geboren. Er starb am 19. November 1034.

Dietrich  heiratete MEISSEN VON Mathilde-3192 .
Sie hatten die folgenden Kinder:

1. DEDO II (WETTIN) = Dedo I Markgraf Lausitz-3175 wurde 1010 geboren. Er starb 1075. siehe unten IV A

2. FRIEDRICH I.(WETTIN) Bischof zu Münster-3187  wurde 1020 geboren. Er starb am 18. April 1084.

3. GERO (WETTIN)-3188 wurde 1020 geboren. Er starb 1089.

4.THIMO Graf von Wettin, Brehna, Kristritz-3171  wurde vor 1034 geboren. Er starb 1091/1118. siehe unten IV B

5. CONRAD (WETTIN) Graf von Camburg-3189 .

6. RIGDAG(WETTIN)-3190 .

7. HIDDA (WETTIN)-3191 

 

Von den Nachkommen Dietriichs II. von Wetting ergeben sich über Dedo II und  Thimo zwei Linien, die sich später wieder treffen

 

IV. A  Dedo II. Nachkommen
 

3175N

 

IV B. Thimo

THIMO Graf von Wettin, Brehna, Kristritz-3171 wurde vor 1034 geboren. Er starb 1091/1118.

Thimo heiratete NORTHEIM VON Ida-3183 Tochter von NORTHEIM VON Otto-3184.
Sie hatten die folgenden Kinder:

1. DEDO IV Graf von Wettin und Groitzsch-3170  starb am 16. Dezember 1124. Er hatte wohl andere Eltern.

2. MEISSEN VON Konrad I. "Der Große"-2814  wurde 1098 geboren. Er starb am 05. Februar 1157. siehe unten

3. WETTIN VON Mathilde-3182  starb 1125. verehelicht mit Graf Gero von Seeburg und danach mit Graf Ludwig von Wippra

 

3171N

 

V. Konrad I. der Große

MEISSEN VON Konrad I. "Der Große"-2814 wurde 1098 geboren. Er starb am 05. Februar 1157 in Kloster auf dem Lauterberg.

Der 1098 geborene Konrad war der Sohn und Nachfolger des Grafen Thimo von Wettin und Brehna und seiner Gemahlin Ida von Nordheim, der Tochter Ottos II., Herzog von Bayern. Konrad schloß 1119 eine Ehe mit Luitgard, der Tochter des schwäbischen Grafen Albrecht von Ravenstein, aus der fünf Söhne hervorgingen.

Noch vor 1116 erbte Konrad die Besitzungen seiner Vetter Dietrich von Brehna und Wilhelm von Camburg. Im Jahre 1123 fiel ihm die Grafschaft Eilenburg zu, da sein Vetter Heinrich 11., Markgraf von Meißen, kinderlos starb. Unterstützt vom Sachsenherzog Lothar von Supplinburg wurde Konrad 1123 Markgraf von Meißen.

Aber erst mit der Wahl Lothar von Sachsens zum deutschen König 1125 erkannte dieser Konrads Anrecht auf die Mark Meißen auch reichsrechtlich an und belehnte ihn 1127 damit. Nach dem Tod seines Bruders Dedo IV. 1124 fiel dessen Hausgut an Konrad, der auch den Bau des Augustiner-Chorherrnstifts auf dem Petersberg bei Halle vollendete und als Grablege der Wettiner bestimmte. Im Jahre 1136 erbte Konrad durch Heinrich von Groitzschs Tod dessen Besitz sowie die Ober- und Niederlausitz.

Der Stauferkänig Konrad IlI. übergab 1143 Markgraf Konrad die Grafschaft Groitzsch (Rochlitz) sowie die Vogtei über das Kloster Chemnitz. Dieser begleitete König Konrad III. auf seinen Kreuzzug gegen die Wenden. Konrad der Große war zum mächtigsten Fürsten zwischen Saale und Oder geworden, gestützt auf die Eigengüter des Hauses Wettin, auf die Reichslehen und auf seine Stellung als Kirchenvogt des Bistums Naumburg und mehrerer Klöster wie Chemnitz, Pegau und St.Peter bei Halle.

Im Jahre 1156 verfugte Markgraf Konrad von Meißen ohne Zustimmung Kaiser Friedrich I. Barbarossas die Aufteilung seines Besitzes unter seine fünf Söhne und zog sich als Mönch in das Hauskloster der Wettiner zurück, wo er 1157 verstarb. Der älteste Sohn Konrads I. ,Otto der Reiche, erhielt die Mark Meißen. Dem zweiten Sohn Dietrich III. fiel die Markgrafschaft Niederlausitz mit Eilenburg zu. Heinrich 1. übernahm die Grafschaft Wettin, Dedo V. die Grafschaften Groitzsch und Rochlitz, ab 1185 die Markgrafschaft Niederlausitz und der jüngste Sohn Friedrich 1. die Grafschaft Brehna. Im Jahre 1158 übergab Kaiser Friedrich 1. die Oberlausitz an Böhmen. [Quelle:Verein zur Rettung sakraler Kunstwerke Thüringens/Informationsblatt]

Konrad heiratete RAVENSTEIN VON Luitgard-2815. Luitgard wurde 1100 geboren.
Konrad und Luitgard hatten die folgenden Kinder:

1.MEISSEN VON Heinrich I-3193  starb jung.

2.MEISSEN VON Otto "der Reiche"-2812 wurde 1125 geboren. Er starb am 18. Februar 1190. siehe unten

3.MEISSEN VON Dietrich von Landsberg und Eilenburg-3194  wurde 1125 geboren. Er starb am 09. Februar 1185.

4.MEISSEN VON Heinrich I-3195 wurde 1123 geboren. Er starb am 30. August 1181.

5.MEISSEN VON Dedo V. "der Feiste"-3196  wurde 1130 geboren. Er starb am 16. August 1190.

6.MEISSEN VON Friedrich von Brehna-3197 wurde 1142/1145 geboren. Er starb am 04. Januar 1182.

7.MEISSEN VON Getrud-3198  starb 1191. verheiratet mit Graf Günther II. von Schwarzburg (+ 1197)

8.MEISSEN VON Oda, Äbtissin in Gerbstedt-3199  starb 1190.

9.MEISSEN VON Bertha, Äbtissin in Gerbstedt-3200 .

10.MEISSEN VON Adela-3201  starb am 23. Oktober 1181. verheiratet in erster Ehe 1152 mit Sven III. König von Dänemark (+ 1157) (Haus Estridsson), in zweiter Ehe mit Graf Adalbert III. von Ballenstedt (+ 1171)

11.MEISSEN VON Sophia-3202  starb am 16. April 1190. verheiratet mit Graf Gebhard I. von Burghausen

12.MEISSEN VON Agnes, Äbtissin von Quedlinburg-3203 .

 

VI. Otto I. der Reiche

MEISSEN VON Otto "der Reiche"-2812 wurde 1125 geboren. Er starb am 18. Februar 1190.

Otto heiratete BALLENSTEDT VON Hedwig-2813 Tochter von ALBRECHT I. der Bär (Askanier-Linie)-2773 und WINZENBURG VON Sophie-2774 1147. Hedwig wurde 1125 geboren. Sie starb 1203. 
Otto und Hedwig hatten die folgenden Kinder:

1. MEISSEN VON Albrecht I "Der Stolze"-2810 wurde 1158 geboren. Er starb am 24. Juni 1195.

2. MEISSEN VON Adelheid-3179  wurde 1160 geboren. Sie starb 1211. verheiratet mit Ottokar I. Přemysl, König von Böhmen

3. MEISSEN VON Dietrich "Der Bedrängte"-3180  wurde 1162 geboren. Er starb 1221.

 

VII. Albrecht der Stolze

MEISSEN VON Albrecht I "Der Stolze"-2810 wurde 1158 geboren. Er starb am 24. Juni 1195 in Krummenhennersdorf.

Nach dem Tod Ottos des Reichen 1190 trat sein Sohn Albrecht die Nachfolge an, der mit Gewalt seine Erbansprüche gegenüber seinem Vater und seinem jüngeren Bruder Dietrich durchsetzen mußte. Albrecht wurde Herrscher über die Mark Meißen und über Merseburg.

Aus seiner 1186 geschlossenen Ehe mit Sophie, der Tochter Herzogs Friedrich von Böhmen, gingen keine männlichen Nachkommen hervor. Als Albrecht nach kurzer Regierungszeit bereits 1195 starb, zog Kaiser Heinrich VI. die Mark Meißen als Reichslehen ein, um das neu entstandene Reichsland östlich der Saale bis zur EIbe auszudehnen. Rechtmäßiger Nachfolger Albrechts war jedoch sein jüngerer Bruder Dietrich, der sich zu dieser Zeit auf einem Kreuzzug befand. [Quelle:Verein zur Rettung sakraler Kunstwerke Thüringens/Informationsblatt]

Albrecht heiratete BÖHMEN VON Sophie-2811 Tochter von BÖHMEN VON Friedrich-3121 und UNGARN VON Elisabeth-3122  am 23. April 1186 in Aussig. Sophie wurde 1170 geboren. Sie starb am 24. Mai 1195 in Krummenhennersdorf.

Albrecht und Sophie hatten die folgenden Kinder:

MEISSEN VON Christine-2809 wurde 1195 geboren.

 

VIII. Christine von Meissen

MEISSEN VON Christine-2809

Sie heiratete LOBDEBURG VON HartmannVI. –2808.

 

1195N

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