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Version 02.00.01
© ZeitLebensZeiten
2007 ff.
 

Anton Strunk - Maria U. Ertzenbach

Anton Strunk war der erste Barmer Strunk – zugezogen aus Eitorf.

STRUNK Anton (Antonius) (Strunck)-128 wurde am 24.12.1741 in Eitorf/Rheinland (katholisch) geboren. Er starb am 03.04.1806 in Wupperfeld. Die Todesursache war Brustkrankheit.
 

128 D2+

[Katholisches Kirchenbuch Eitorf  24.12.1741, LA NRW Rheinland, LB 7/6,
das einzige Dokument ist ein nicht sehr gut leserliches  Mircrofiche gewesen]

Anton Strunk  heiratete ERTZENBACH Maria Ursula-4976 am 03.12.1773 in Eitorf/ Rheinland (katholisch). Zeugen waren ein(e) Ertzenbach und Peter Strunk (ein Bruder?)
 

128 D2

[Katholisches Kirchenbuch Eitorf 3.12.1773, LA NRW Rheinland LB 7/13]

Die Eheschließungseintragung verzeichnet Maria Ursula Ertzenbach, aber es muß aus heutiger Sicht wohl heißen Etzenbach, denn die Urkunde sagt auch, das die Ehe auch in Ruppichteroth publiziert wurde. Dort aber ist ein Hof Etzenbach verzeichnet...

(Der) Etzenbach liegt/fließt nördlich von Eitorf in der Gemeinde Ruppicheroth. Sein Name könnte herrühren von den Erzfunden, also wäre die logische Entwicklung Ertzen-Bach, Erz-Bach, Etzbach... Wir bleiben jedoch bei der Genealogie in der Schreibweise der Eheurkunde: Ertzenbach.

Ruppichteroth ist eine Gemeinde im Rhein-Sieg-Kreis rund 30 Kilometer östlich von Bonn im Süden Nordrhein-Westfalens, 18 Kilometer vor der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Sie entstand am 1. August 1969 aus der Zusammenlegung der Gemeinden Ruppichteroth und Winterscheid. Ruppichteroth wurde 843 erstmals erwähnt.

Nach den karolingischen Teilungen Vertrag von Verdun 843 gehörte die Bauernschaft Ruppichteroth zum Auelgau. Innerhalb der späteren territorialen Gliederung kam das Amt Blankenberg – zu dem Ruppichteroth damals gehörte – in der Mitte des 15. Jahrhunderts bis 1806 zur Grafschaft, bzw. Herzogtum Berg.

Im Zuge der französischen Neuordnung des Rheinlandes wurde das Amt aufgelöst und die Umgebung in Arrondissements aufgeteilt. Das Amt Blankenberg fiel an das Herzogtum Cleve. Napoleons Schwager Joachim Murat wurde als Herzog eingesetzt, das Herzogtum selbst kurz danach zum Großherzogtum erhoben. 1806 bzw. 1808 wurde das Kirchspiel Ruppichteroth mit dem Kirchspiel Winterscheid zur Munizipalität Ruppichteroth zusammengelegt, die dem Kanton Eitorf unterstellt war. 1808 wurde Murat König von Neapel und das Großherzogtum wurde direkt Napoleon Bonaparte unterstellt.

Nach den Befreiungskriegen wurde 1815 aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress das Rheinland und damit Ruppichteroth dem Königreich Preußen zugeordnet. Ruppichteroth wurde 1816 Sitz der gleichnamigen Bürgermeisterei, deren Verwaltung auch die eigenständige Gemeinde Winterscheid unterstand. Ebenfalls 1816 bildeten die Preußen den Kreis Uckerath, der bereits 1820 aufgelöst und dem Kreis Siegburg zugeordnet wurde.

1830 gab es in der Gemeinde Ruppichteroth 3.848 Einwohner, die Rittersitze Junkersaurenbach und Burg Herrnstein, jeweils drei Getreide- und Ölmühlen, eine Ziegelei, drei Kalkbrennerhütten und eine Eisenhütte, zwei Kaufläden, zwei Gasthöfe und 30 Schenken. Von den 17.500 Morgen Land waren aufgrund des hohen Holzverbrauches für die Hütten nur noch 33 Morgen Hochwald vorhanden, 5.000 Morgen Niederwald und 4.000 Morgen Heide. An landwirtschaftlicher Fläche fielen für Feldfrüchte 6.600 Morgen an, für Gemüsegärten 120 Morgen und für Obstanbau 22 Morgen. Daneben gab es noch 28 Morgen Teiche. Ruppichteroth ist seit jeher land- und forstwirtschaftlich geprägt. Die Industrie fasste erst spät Fuß im Ort. Aus einem 1889 entstandenen Betrieb der Brüder Hugo und Otto Willach entwickelten sich zwei Betriebe, die heute im Bereich Schlösser und Beschläge weltweit führend sind.

Am 23. September 1955 stürzte das belgische Kampfflugzeug FZ 139 vom Typ Thunderjet im Rahmen einer länderübergreifenden Militärübung im Ortsteil Ahe ab. Dabei starb der Pilot und mehrere Häuser wurden teilweise oder komplett zerstört. [Quelle: de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=126533600]

Ob Maria Ursula Etzenbach ggf. vom heute noch existierenden  Hof Etzenbach stammte, konnte noch nicht [Stand 22.05.2014]recherchiert werden.

Das erste Kind von Anton Strunk und Maria Ursula Ertzenbach wurde noch in Eitorf geboren, danach müssen die Eltern ins Wuppertal umgezogen sein, denn alle weiteren Kinder wurden in Wupperfeld geboren.

Sie hatten die folgenden Kinder [Quelle: J. Melzer 03.04.2014 /U.Ernestus 6.10.2007]:

 1.  STRUNK Johann Peter-72 wurde 1778 in Eitorf geboren.

2.  STRUNK (Johann) Jodocus Heinrich (Strunck)-992 wurde ? geboren. Er starb ?. Tagelöhner bei Herrn Krebs (1807).
(Johann) heiratete LOHE Maria Catharina-995  am 10. Oktober 1801 in Wupperfeld
(Johann) und Maria hatten die folgenden Kinder:

    • STRUNK Maria Catharina-996  wurde am 24. Januar 1802 in Wupperfeld geboren.
    • STRUNK Anna Maria Wilhelma-997  wurde am 24. November 1804 in Wupperfeld geboren. 
    • STRUNK NN-998 wurde am 29. Juni 1807 in Wichlinghausen geboren. Er starb am 29. Juni 1807 in Wichlinghausen.
    • STRUNK Johanna-999  wurde am 14. Juli 1808 in Wupperfeld geboren.

3. STRUNK Johann Friedrich-993 wurde in Wupperfeld geboren. Er erhielt am 02.08.1781 die Kleinkindtaufe. Er starb am 09.12.1803 in Wupperfeld. Die Todesursache war Scharlachfieber

4.  STRUNK Elisabeth-5716 erhielt am 20.10.1782 in Eitorf/Rheinland (katholisch) die Kleinkindtaufe.

5. STRUNK Engelbert-994 wurde in Wupperfeld geboren. Er erhielt am 16.12.1784 die Kleinkindtaufe. 

6. STRUNK Johann Bertram-5719 erhielt am 23.02.1786 in Eitorf/ Rheinland (katholisch) die Kleinkindtaufe.

7.  STRUNK Anna Catharina-5718 erhielt am 18.06.1789 in Eitorf/Rheinland (katholisch) die Kleinkindtaufe.

8.  STRUNK Susanna-5717 erhielt am 27.04.1791 in Eitorf/Rheinland (katholisch) die Kleinkindtaufe.

Hinsichtlich der Geburten und Taufen gibt es noch endgültig aufzuklärende Details, da die Kinder teils evangelisch in Wupperfeld, teils katholisch in Eitorf getauft wurden. Es war aber durchaus Usus, Kinder aus gemischt-konfessionellen Ehen an unterschiedlichen Orten unterschiedlich zu taufen.

Anton Strunk starb am 03.04.1806 in Wupperfeld. Die Todesursache war Brustkrankheit.

Über Anton Strunk wissen wir nicht sehr viel. Die Adressen-Eintragungen besagen: Clef (1781-1803), Clef Nr.599 (1806). 

Berufsbezeichnungen von Anton Strunk waren : Färber (1803), Zwirndreher (1806). [Quelle: Ursula Ernestus, Wuppertal, 6.10.2007]

Die Todesurkunde für seinen Sohn Johann Peter Strunk spricht davon, das sein Vater Anton Fabrikarbeiter gewesen sei. Zu vermuten ist, dass es die Arbeit in einer Färberei, Wirkerei oder Zwirndreherei betraf.

Anton Strunk lebte im Alter bei seinen Kindern, auch in den Hungerjahren 1846-1850. [Quelle: Familienchronik Strunk]

 

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