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Version 02.00.01
© ZeitLebensZeiten
2007 ff.
 

Babenberger

Wie kommen die Babenberger in die Vorfahren Linie Meissen? Über die Eltern von Christine von Meissen. Vater und Mutter sind Nachfahren auch der Agnes von Waiblingen, die mit ihrem reichen Kindersegen die Heiratskombinationsmöglichkeiten der Herrscherhäuser stark befördert hat.

2809Vn


Die in diesem Kapitel betrachtete Linie führt von Gertrud (rote Linie) zu den Babenbergern:
 

3493Vn

Die Babenberger waren ein österreichisches Markgrafen- und Herzogsgeschlecht. Der Name bezieht sich auf Bamberg im heutigen Oberfranken. Sie herrschten von 976 bis zu ihrem Aussterben 1246 – vor dem Aufstieg des Hauses Habsburg – als Markgrafen und Herzöge in Österreich.

Der Name Babenberger sowie die Ableitung aus Franken stammt vom Geschichtsschreiber Otto von Freising, der selbst ein Angehöriger dieser Familie war. Er gibt die Abstammung seines väterlichen Geschlechts in seiner Chronica mit einem nobilissimus Francorum comes an. Alle Beinamen der Babenberger gehen auf Ladislaus Sunthaym zurück, der sie in seiner Genealogie der Babenberger gegen Ende des 15. Jahrhunderts erfunden bzw. zugeordnet hat. Weder haben sich die Babenberger zu Lebzeiten als solche bezeichnet, noch hatten sie ihre Beinamen.

Der Zusammenhang der österreichischen mit den fränkischen Babenbergern, auch ältere Babenberger genannt, wurde seit dem Mittelalter immer wieder behauptet. Von der Wissenschaft wird die direkte Herleitung von den fränkischen Babenbergern heute nicht weiter verfolgt.

Da die österreichischen Babenberger aus dem bayerischen Hochadel stammen, ist eine Verwandtschaft naheliegend und wird über mütterliche Vorfahren vermutet. Die Abstammung von den Luitpoldingern wird durch verschiedene Theorien und Indizien heute als wahrscheinlich angenommen. Der erste Babenberger Liutpold war wahrscheinlich ein Sohn oder Enkel des bayrischen Herzogs Arnulf des Bösen. Er war zudem Bruder oder Neffe des Schweinfurter Grafen Berthold.

976 wurde Liutpold Graf des Donaugaus erstmals als Graf der wiederrichteten Marchia orientalis (Ostarrîchi) genannt, eines Gebiets von nicht mehr als 100 Kilometer Länge an der Ostgrenze Baierns, das sich zum Herzogtum Österreich entwickelte. Luitpold stand treu zu Kaiser Otto II. Er wurde nach der Niederwerfung des bairischen

Aufstandes 976 als Markgraf eingesetzt. Er dehnte seinen Herrschaftsbereich auf Kosten der Ungarn nach Osten bis zum Wagram aus. Nördlich der Donau beherrschte er nur einen schmalen Landstreifen, während südlich Rodungen bis weit ins Voralpenland vorgenommen wurden.

994 ging das Markgrafenamt auf seinen Sohn Heinrich I. über. Auf Heinrich, der die Politik seines Vaters fortführte, folgte 1018 sein Bruder Adalbert und 1055 sein Neffe Ernst, dessen bemerkenswerte Treue zu den Kaisern Heinrich II. und Heinrich III. durch viele Gunstbezeugungen belohnt wurde. Unter Adalbert wurden Leitha, March und Thaya als Grenzflüsse etabliert, die es heute noch sind oder viele Jahrhunderte lang waren.

Der nachfolgende Markgraf Leopold II. schwankte im Investiturstreit, stellte sich aber letztlich unter Einfluss Bischof Altmanns von Passau auf die Seite des Papstes. Heinrich IV. war es allerdings trotz Leopolds Niederlage bei Mailberg 1082 nicht möglich, ihn aus der Mark zu vertreiben oder die Nachfolge durch seinen Sohn Leopold III. im Jahre 1096 zu verhindern.

Im Streit zwischen Kaiser Heinrich IV. und dessen Sohn Heinrich V. stellte Leopold III. sich auf die Seite des Sohnes, wurde aber auf die Seite des Kaisers gezogen und heiratete 1106 dessen Tochter Agnes, Witwe des Herzogs Friedrichs I. von Schwaben.

In der Folgezeit bemühte er sich darum, seinen Landbesitz zu vermehren und abzurunden: Er zog verfallene Lehen ein, kaufte und erbte. In Klosterneuburg baute er eine Residenz. 1125 lehnte er die Königskrone ab. Sein Eifer bei Klostergründungen (vor allem in Klosterneuburg) brachte ihm den Beinamen der Fromme und 1485 die Heiligsprechung durch Papst Innozenz VIII. ein. Er gilt als Landespatron von Niederösterreich und Oberösterreich. [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=90718355, 2.8.2011]

 

I.  Ernst Graf von Bayern
 

3547Nn

BAYERN VON Ernst Graf (?)-3547 .

Er hatte die folgenden Kinder. Die Abstammung scheint nicht gesichert:

BAYERN VON Leopold (Luitpold) Herzog-3546 starb am 04. Juli 907.

 

II. Leopold von Bayern

BAYERN VON Leopold (Luitpold) Herzog-3546 starb am 04. Juli 907 in bei Preßburg.

Leopold heiratete SCHWABEN VON Kunigunde-3582 .
Sie hatten die folgenden Kinder:

BAYERN VON Arnulf der Böse, Herzog-3545 wurde 885/890 geboren. Er starb am 14. Juli 937.

Luitpold (* ?; † 4. Juli 907 bei Pressburg) war Markgraf in Karantanien und Oberpannonien. Seine Zugehörigkeit zum altbayerischen Geschlecht der Huosi ist in der Forschung umstritten, eine Verwandtschaft mit den Karolingern hingegen wahrscheinlich.

Luitpold, der Namensgeber des Geschlechts der Luitpoldinger, wurde 893 von Kaiser Arnulf von Kärnten als Markgraf in Karantanien und Oberpannonien (Gebiete im heutigen Österreich und Ungarn) eingesetzt und trat damit die Nachfolge der Wilhelminer an.

Um 895 erwarb Luitpold die Grafschaften Donaugau und Nordgau um Regensburg und baute damit seine führende Stellung im Südosten des Reiches aus. Von den karolingischen Kaisern, bei denen er eine besondere Vertrauensstellung genoss, wurde er mit Aufgaben in Mähren und der Abwehr der ständig präsenten Ungarneinfälle betraut.  898 zog er im Auftrag des Kaisers erfolgreich gegen das großmährische Reich und erscheint 903 in Quellen als dux Boemanorum. Nach dem Tod Arnulfs hat er eine solch starke Stellung erreicht, dass er als nepos des unmündigen Königs Ludwig bezeichnet wird. Am 4. Juli 907 fiel Luitpold an der Spitze des bayerischen Heerbanns in der Schlacht von Pressburg, als seine Truppen eine der schwersten Niederlagen während der Ungarneinfälle einstecken mussten.

Luitpold war durch seine Heirat mit Kunigunde von Schwaben, der Schwester des schwäbischen Pfalzgrafen Erchanger und seines Bruders Graf Berthold (Ahalolfinger) eine Verbindung mit einem wichtigen schwäbischen Geschlecht eingegangen. Im Jahre 913 heiratete König Konrad I. Luitpolds Witwe, um dadurch die Herzogtümer Bayern und Schwaben enger ans Königtum zu binden.

Aus Luitpolds Ehe mit Kunigunde gingen die späteren Herzöge Arnulf der Böse und Berthold hervor. [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=89833762, 2.8.2011]

 

III. Arnulf von Bayern, der Böse

BAYERN VON Arnulf der Böse, Herzog-3545 wurde 885/890 geboren. Er starb am 14. Juli 937.

Er hatte die folgenden Kinder:

ÖSTERREICH VON Leopold I.(Luitpold) der Erlauchte, Markgraf-3542 wurde 940 geboren. Er starb am 10. Juli 994.

Arnulf I. der Böse († 14. Juli 937 in Regensburg) war seit 907 Herzog von Bayern. Er stammte aus dem Geschlecht der Luitpoldinger. Arnulf war Sohn des Markgrafen Luitpold und der Kunigunde, Schwester von Berchthold I.,Pfalzgraf von Schwaben.

Arnulf konnte auf den Grundlagen der Macht, die Luitpold gelegt hatte, aufbauen und nahm bald darauf den Herzogstitel an. Dabei konnte er auf die Unterstützung des baierischen Adels setzen, der hoffte, dadurch seine eigene Stellung verbessern zu können. Wichtigste Aufgabe Arnulfs war es, die wiederholten Raubzüge der Magyaren weit nach Bayern und ins Reich hinein zu unterbinden. Zur wirksamen Bekämpfung der Ungarn musste er das baierische Heer, das in der Schlacht von Pressburg vernichtend geschlagen wurde, reorganisieren. Um die dafür nötigen Mittel zu gewinnen, zog er das Kirchengut ein und verlieh es an seine Lehnsvasallen. Dafür bekam er später den Beinamen der Böse. In mehreren Schlachten gelang es ihm, die Ungarn zurückzudrängen, und 913 erhielt er von ihnen die vertragliche Zusicherung, in Bayern nicht mehr einzufallen.

Arnulf erneuerte das baierische Stammesherzogtum. Auf Reichsebene verfolgte Arnulf eine Politik der Eigenständigkeit in inneren Angelegenheiten und nach außen gegenüber den deutschen Königen Konrad I. Und Heinrich I. Er beteiligte sich zwar an der Wahl Konrads zum König. Ein Eingreifen Arnulfs zugunsten der mit ihm verwandten Herzöge von Schwaben gegen Konrad führte zu einem längeren Konflikt, in dessen Verlauf Arnulf zeitweise zu den Ungarn floh.

Nach Konrads Tod kehrte Arnulf 918 mit ungarischer Hilfe in seine Residenzstadt Regensburg zurück und baute  eine von der Zentralmacht weitgehend unabhängige Stellung auf. In der Forschung ist bisher nicht geklärt, ob Arnulf sich nach dem Tod Konrads zum Gegenkönig ausrufen ließ (Annales Iuvavenses Maximi zum Jahr 920: „Baiuarii sponte se reddiderunt Arnolfo duci et regnare ei fecerunt in regno teutonicorum“) oder ein baierisches Sonderkönigtum anstrebte. Im Vertrag von Regensburg 921 erkannte Arnulf jedoch nach Kämpfen mit Heinrich dessen Oberhoheit an. Heinrich billigte im Gegenzug Arnulfs eigenständige Herrschaft, zu der die Ernennung von Bischöfen (z.B. Starchand in Eichstätt), Einberufung von Synoden und Ausübung eigentlicher Regalien (Münzprägung, Zölle) gehörten. Außenpolitisch unterwarf er Böhmen und versuchte in einem (allerdings gescheiterten) Italienzug 933/934 die Langobardenkrone für seinen Sohn Eberhard zu erlangen, nachdem der langobardische Hochadel ihm diese angeboten hatte. Arnulf wurde im St. Emmeram in Regensburg beigesetzt. Eine Gedenktafel für ihn fand Aufnahme in die Walhalla bei Regensburg. [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=90977812, 2.8.2011]

 

IV. Leopold I. Von Österreich
 

3542Nn

ÖSTERREICH VON Leopold I.(Luitpold) der Erlauchte, Markgraf-3542 wurde 940 geboren. Er starb am 10. Juli 994.

Leopold heiratete BONNGAU VON Richwara-3543.
Sie hatten die folgenden Kinder:

ÖSTERREICH VON Adalbert I. der Siegreiche-3540 wurde 985 geboren. Er starb am 26. Mai 1055

Leopold I., der Erlauchte auch Luitpold oder Liutpold genannt, aus dem Geschlecht der Babenberger, war Markgraf von Österreich von 976 bis 994. Leopold war Graf im bayrischen Donaugau und erscheint schon in den 960er Jahren als treuer Gefolgsmann Ottos I. Als seine erste urkundliche Erwähnung wird ein Privileg Kaiser Ottos I. an die römische Kirche vom 13. Februar 962 herangezogen. Darin wird neben anderen Zeugen sein Vorgänger Burchard und eben auch ein gewisser Liupo genannt. Liupo ist eine Koseform von Liutpold. Außer dem späteren Markgrafen Leopold kommt zu dieser Zeit kein anderer Träger dieses Namens in Betracht.

Auch nach dem Aufstand Heinrichs des Zänkers von Bayern 976 gegen Kaiser Otto II. hielt er weiterhin zum Kaiser und wurde dafür an Stelle eines gewissen Burkhard zum Markgrafen eines Gebietes im Osten, dem heutigen österreichischen Kernland, ernannt. Am 21. Juli des Jahres 976 wird er erstmals als Markgraf, marchio Liutpalus, bezeichnet. Er residierte wahrscheinlich in Pöchlarn, vielleicht aber auch schon in Melk, wie seine Nachfolger.

Die Markgrafschaft erstreckte sich damals vom Erlabach, einige Kilometer östlich der Enns, im Westen bis vor den Wienerwald im Osten; im Norden kamen zum Donautal noch die Täler am Unterlauf der Nebenflüsse (Krems und Kamp) und der Wagram dazu, im Süden reichte die Mark bis vor das Gebirgsland. 991 wurde das Gebiet im Osten bis zur Fischa erweitert.

Leopold starb am 10. Juli 994 in Würzburg nach einem Mordanschlag auf seinen Vetter Heinrich aus der Schweinfurter Linie. Beide waren am 8. Juli vom Würzburger Bischof zur Kiliansmesse geladen. Dabei traf ihn ein Pfeil, der seinem Vetter zugedacht war, und verwundete ihn tödlich.

Leopold ist die erste, zumindest halbwegs fassbare historische Herrscherfigur Österreichs. Das tausendjährige Jubiläum seiner Einsetzung wurde daher 1976 unter dem Titel „Tausend Jahre Österreich” gefeiert – so wie zwanzig Jahre später das Jubiläum der „Ostarrîchi“-Urkunde.Obwohl er von seinem Nachkommen Otto von Freising nicht erwähnt wird (dessen Babenberger-Chronik beginnt mit Leopolds Sohn Adalbert), gilt er doch als Stammvater des Herrscherhauses der Babenberger, das Österreich wesentlich geprägt, wenn nicht geschaffen hat. Seine Abstammung von den fränkischen Babenbergern, so wie zweihundert Jahre später von Otto von Freising behauptet wird (wurde durch den Babenberger-Aufstand Anfang des 10. Jahrhunderts bekannt), ist zwar nicht erwiesen, aber auch nicht völlig abwegig.

Leopold ehelichte Richarda (auch Richwarda, Richwardis oder Rikchard). Sie war vermutlich eine Schwester oder Halbschwester des Grafen Marchward I. von Eppenstein und die Tochter des Grafen Ernst IV. vom Sualafeldgau aus der Familie der Ernste. Dies wird auch durch die Namensgebung ihres zweiten Sohnes, Ernst, bestärkt. Leopold hatte mit ihr acht Kinder.  [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=90755478, 2.8.2011]

 

V. Adalbert I, von Österreich, der Siegreiche

ÖSTERREICH VON Adalbert I. der Siegreiche-3540 wurde 985 geboren. Er starb am 26. Mai 1055.

Adalbert heiratete ORSEOLO Frowita (Froiza)-3541 . Frowita starb 1058.
Sie hatten die folgenden Kinder:

ÖSTERREICH VON Ernst der Streitbare-3539 wurde 1027 geboren. Er starb am 09. Juni 1075

Adalbert der Siegreiche (* um 985; † 26. Mai 1055 in Melk) aus dem Hause der Babenberger war Markgraf von Österreich von 1018 bis 1055.

Adalbert war 1010 Graf im Schweinachgau (Niederbayern), 1011 Graf im Künziggau (Niederbayern), und 1018 Nachfolger seines Bruders Heinrich I. des Starken als Markgraf der Mark Österreich.

Er dehnte die Ostgrenze der bayerischen Marcha Orientalis bis an die March und an die Leitha aus und unterstützte König Heinrich III. im Kampf gegen Ungarn und Böhmen. Er residierte in der niederösterreichischen Babenbergerburg Melk, wo später das Stift Melk entstand.

Er war verheiratet mit Glismod, der Schwester des Bischofs Meinwerk von Paderborn, und danach mit Frowiza, der Tochter des Dogen Ottone Orseolo, und so der Schwager des ungarischen Königs Peter Orseolo.

Sein Sohn Leopold (Luitpold, Lippold) starb 1043 als eben ernannter Markgraf der Ungarnmark. Sein Sohn Ernst wurde sein Nachfolger in der Markgrafschaft [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=90755454, 2.8.2011]

 

VI. Ernst von Österreich, der Streitbare

ÖSTERREICH VON Ernst der Streitbare-3539 wurde 1027 geboren. Er starb am 09. Juni 1075.

Ernst heiratete MEISSEN VON Adelheid-3544 Tochter von DEDO II (WETTIN) = Dedo I Markgraf Lausitz-3175 und LAUSITZ VON Oda (Adela)-3408. Adelheid starb am 26. Januar 1071. Oda von Lausitz ist durch ihre Verbindung mit Wilhelm von Weimar auch in einer anderen Linie zu den Vorfahren gehörig.
Sie hatten die folgenden Kinder:

ÖSTERREICH VON Leopold II.der Schöne, Markgraf-3537 wurde 1051 geboren. Er starb am 12. Oktober 1095.

Ernst, genannt der Tapfere, (* um 1027; † 10. Juni 1075) war von 1055 bis 1075 Markgraf von Österreich. Er folgte seinem Vater Adalbert und vereinigte die Böhmische Mark mit der Ungarnmark und der Mark Österreich. Zu seiner Zeit begann die Kolonisation des Waldviertels durch die Kuenringer. Zu Beginn des Investiturstreits stand er auf der Seite Heinrichs IV. und fiel als dessen Gefolgsmann in der Schlacht bei Homburg an der Unstrut.

In erster Ehe heiratete er 1060 Adelheid († 1071), die Tochter des Markgrafen Dedis II. (auch Dedo) von Meißen aus dem Geschlecht der Wettiner.  In zweiter Ehe heiratete er 1072 eine Suanhild († 1120), Tochter des Grafen Sighard VII. von der Ungarnmark und mütterlicherseits Enkelin des Pfalzgrafen Hartwig II. von Bayern. Diese Ehe blieb kinderlos. [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=91876198]

 

VII. Leopold II. von Österreich, der Schöne
 

3537Nn

ÖSTERREICH VON Leopold II.der Schöne, Markgraf-3537 wurde 1051 geboren. Er starb am 12. Oktober 1095.

Leopold heiratete FORMBACH-RATELNBERGVON Ida (Itha)-3538 . Ida starb 1100/1101.
Sie hatten die folgenden Kinder:

ÖSTERREICH VON Leopold III. (der Heilige),Markgraf-3494 wurde am 29. September 1073 geboren. Er starb am 15. November 1136.

Leopold II., der Schöne, auch Liutpold (* 1050; † 12. Oktober 1095 vermutlich in Gars am Kamp) war Markgraf von Österreich aus dem Geschlecht der Babenberger. Er wurde als Sohn des Markgrafen Ernst des Tapferen und der Adelheid († 1071), Tochter von Markgraf Dedo I. (auch Dedo) von Meißen, geboren und sicherte sich 1075 dessen

Nachfolge. Im Streit zwischen dem Papsttum und dem Königtum (Investiturstreit) wandte er sich dem gregorianischen Lager zu und wurde daraufhin vom König abgesetzt. Herzog Vratislav II. von Böhmen wurde mit der Markgrafschaft belehnt und besiegte Leopold in der Schlacht bei Mailberg am 12. Mai 1082. Trotzdem konnte sich Leopold als Landesherr halten. 1084 unterwarf er sich König Heinrich IV. und wurde von diesem in seinem Markgrafenamt bestätigt. Leopold starb vermutlich in Gars am Kamp. Mit seiner Frau Ida von Cham, die vermutlich 1101 auf einem Kreuzzug umkam, hatte er den Sohn Leopold III. sowie sieben Töchter, die Herzöge und Grafen aus Kärnten, Böhmen und Deutschland heirateten. [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=90755438, 2.8.2011]

 

VIII. Leopold III. von Österreich, der Heilige

So kann es angesichts der Heiratspolitik gehen – irgendwann kommen sie wieder zusammen:

ÖSTERREICH VON Leopold III. (der Heilige),Markgraf-3494 wurde am 29. September 1073 geboren. Er starb am 15. November 1136.

Leopold heiratete WAIBLINGEN VON Agnes-3536 Tochter von HEINRICH IV Kaiser-3583 (Salier). Agnes wurde 1070/1073 geboren. Sie starb am 24. September 1143. Zu den Kindern aus der ersten Ehe von Agnes von Waiblingen siehe Salier

Leopold III., genannt der Heilige, der Milde oder der Fromme (* 1073 in Gars am Kamp, in der Babenbergerburg; + 15. November 1136), aus dem Hause der Babenberger, war Markgraf der bairischen Marcha orientalis (Ostarrichi) 1095–1136, Heiliger (Festtag am 15. November), Landespatron von Österreich im Allgemeinen sowie von Wien, Niederösterreich und (gemeinsam mit dem Heiligen Florian) von Oberösterreich im Besonderen.

Leopold war der Sohn von Markgraf Leopold II. und Ida von Formbach-Ratelnberg; Leopold nannte sich Princeps Terrae, was bereits auf das Bewusstsein einer selbständigen Landesherrschaft hindeutet. Er war auch 1125 als Kandidat für die Königswahl im Gespräch, soll aber mit Hinweisen auf sein fortgeschrittenes Alter (50 Jahre) und die Zahl seiner Söhne – dies hätte zu Problemen bei der Nachfolge führen können – verzichtet haben. Mögliche Gründe sind auch die mangelnde Hausmacht und vielleicht auch die Rücksicht auf den Gegenkandidaten Friedrich von Schwaben, seinen Stiefsohn.

Leopold starb am 15. November 1136 an den Folgen eines Jagdunfalls. Begraben ist er im Stift Klosterneuburg in Klosterneuburg, das ihm seine Existenz verdankt. 1663 unter der Regierung seines Namensvetters Leopold I. wurde er zum Landespatron Österreichs an Stelle des Heiligen Koloman erhoben.

Leopolds Familienpolitik trug wesentlich zur Erweiterung des Besitzstandes und zur sozialen Aufwertung seines Hauses bei.

Leopold vermählte sich in erster Ehe vor 1103/1104 mit Adelheid von Perg/Machland einer Angehörigen des hochfreien Geschlechtes der Herren von Perg und Machland im öberösterreichischen Machland, wodurch er seinen Einfluss im heutigen Nieder- und Oberösterreich nördlich der Donau durch Besitzerwerb und Vogteirechte wesentlich

verstärken konnte. Sie war die Tochter von Walchun I. von Perg/Machland, (* c. 1050, + 1114) und der Adelheid (Gräfin von Sulzbach?) † 1090, der Witwe nach Graf Heinrich II. von Formbach.

Leopold vermählte sich 1106 in zweiter Ehe mit einer kaiserlichen Prinzessin, Agnes von Waiblingen, (* 1074, † 24. September 1143) einer Tochter des römischen Kaisers Heinrich IV. (HRR) (1084 – 1105) und dessen Gemahlin Bertha von Turin (Haus Savoyen). Agnes war die Witwe von Friedrich I. von Hohenstaufen, Herzog von Schwaben, († 6. April 1105).

Durch diese Versippung mit den Saliern gelang es Leopold, in die erste Reihe der Reichsaristokratie aufzusteigen, da er nunmehr nicht nur Schwager des Kaisers Heinrich V., sondern auch Stiefvater des Herzogs von Schwaben Friedrich II. und des Herzogs von Ostfranken – und späteren römischen Kaisers Konrad III. von Hohenstaufen – wurde und ihm auch wichtige Königsrechte in seiner Markgrafschaft übertragen wurden. Diesen sozialen Aufstieg verdankt er einem – umstrittenen - taktischen Manöver, indem er vor der Entscheidungsschlacht zwischen Kaiser Heinrich IV., und seinem rebellierenden Sohn, König Heinrich V., zu letzterem überging.

Erinnert wird seiner vor allem für die Erschließung des Landes, die mit seiner Tätigkeit als Klostergründer einher geht. Seine wichtigste Gründung ist Klosterneuburg, das 1108 gegründet wurde. Der Legende nach war es die Stelle, an der ihm eine Marienerscheinung den Schleier seiner Frau Agnes zeigte, den diese Jahre zuvor auf der Jagd verloren hatte. Klosterneuburg wurde in den folgenden Jahren zur Residenz ausgebaut.

Andere Klöstergründungen waren Stift Heiligenkreuz und Klein-Mariazell. Diese Gründungen dienten der Evangelisierung, der Bildung, und der Erschließung des noch stark bewaldeten Gebiets.

Auch die Städte wurden unter ihm gefördert, neben Klosterneuburg und Wien namentlich Krems, das eine Münzprägestätte bekam. Der in Krems geprägte Kremser Pfennig erlangte am Geldmarkt durchaus Bedeutung.

Aus seiner Zeit stammen auch die ersten deutschsprachigen literarischen Zeugnisse aus dem österreichischen Raum, namentlich von Heinrich von Melk und Ava. [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=91024057, 2.8.2011]

Leopold und Agnes hatten die folgenden Kinder:

1. ÖSTERREICH VON Leopold IV. Markgraf (Babenberger)-3849  wurde 1108 geboren. Er starb am 18. Oktober 1141.
Herzog von Bayern (1139–1141), Markgraf von Österreich (1136–1141), (* 1108, † 18 Oktober1141)
∞ 1139 Maria von Böhmen, († c. 1160) T. v. Sobeslav I. Herzog von Böhmen und der Adleyta Prinzessin von Ungarn a. d. H. der Árpáden)

2. ÖSTERREICH VON Otto-3857  wurde 1109 geboren. Er starb am 22. September 1158.
Otto von Österreich, bekannt als Otto von Freising, Bischof von Freising (1138–1158); 1138 Abt der Primarabtei der Zisterzienser in Morimond (in der Champagne), der berühmte Historiker, (* 15.12. c. 1109, † 22. September 1158)

3. ÖSTERREICH VON Jutta-3858 .
∞ Liutold Graf von Plain, († 1164)

4. ÖSTERREICH VON Agnes-3859  wurde 1111 geboren. Sie starb am 25. Januar 1157.
∞ 1125 Wladislaw II. Prinz von Polen, Herzog von Schlesien (1138–1146), († 1159)

5. ÖSTERREICH VON Heinrich II. Jasomirgott-3860  wurde 1112 geboren. Er starb am 13. Januar 1177.
Erster Herzog von Österreich (1156–1177), Herzog von  Bayern (1143–1156), Markgraf von Österreich(1141–1156), Pfalzgraf bei Rhein (1140–1141), (* c. 1112, † 13. Jänner  1177)
∞ 1.) 1142 die kaiserliche Prinzessin Gertrud, einzige Tochter Kaiser Lothars III. (von Supplinburg)
∞ 2.) 1149 Theodora Komnena, Prinzessin von Byzanz, (+ 1184), einer Nichte des  Kaisers Manuel I. von Byzanz

6. ÖSTERREICH VON Judith-3861  wurde 1115 geboren. Sie starb nach 1178.
∞ 1133 Wilhelm V. der Ältere Markgraf von Montferrat (Monferrato), + 1191 aus dem Haus der Aleramiden

7. ÖSTERREICH VON Gertrud (Babenberger)-3493 wurde 1120 geboren. Sie starb am 08. April 1150. siehe unten

8. ÖSTERREICH VON Konrad-3862  wurde 1120 geboren. Er starb am 28. September 1168.
Konrad von Österreich, Erzbischof Konrad von Salzburg (1164–1168), Bischof von Passau (1148–1164), (*1120, † 28. September 1168)

9. ÖSTERREICH VON Elisabeth. (Babenberger)-3797  wurde 1123 geboren. Sie starb 1143.
Elisabeth. heiratete WINZENBURG VON Hermann II..-3794  Sohn von WINZENBURG VON Hermann I..-3419  1142.

    Hermann II. von Winzenburg († 29. Januar 1152) war ein Sohn von Hermann I.  von Winzenburg und Hedwig von Assel-Woltingerode. Er folgte seinem Vater als Graf von Winzenburg, wurde 1123  Markgraf von Meißen und 1124 oder 1129 Landgraf von Thüringen, ohne jedoch die beherrschende Stellung  seiner Nachfolger zu haben. Er war jahrelang im engsten Gefolge von Erzbischof Adalbert I. von Mainz, und zeigte sich als haltloser Fehdetyp.

    Hermann II. heiratete:
    1142 Elisabeth von Österreich (* 1124; † 1143 im Kindbett, jüngere Tochter des  Markgrafen Leopold III. des Frommen aus dem Hause Babenberg und der Agnes von Waiblingen, Tochter von Kaiser Heinrich IV., Halbschwester König Konrads)
    1148
    Liutgard von Stade († 1152, Tochter des Grafen Rudolf I. von Stade,  Markgraf der Nordmark, Witwe König Erichs III. von Dänemark und geschieden vorher von Graf Friedrich II. von  Sommerschenburg, Pfalzgraf von Sachsen)  Die Erbansprüche seines mutmaßlichen Sohnes Otto und der beiden Töchter sind unbekannt

10. ÖSTERREICH VON Bertha-3863  wurde 1124 geboren. Sie starb 1160.
∞ Heinrich III. Burggraf von Regensburg, Vogt von St. Emmeram und Prüfening,  Graf im Donauknie und an der unteren Altmühl († 1174)

 

IX. Gertrud von Österreich
 

BABENBERG VON Gertrud-3493  starb am 08. April 1150.

Gertrud heiratete BÖHMEN VON Vladislav II. König-3492 Sohn von BÖHMEN VON Vladislav I.Fürst-3495 und BERG-SCHELKLINGEN VON Richinza (Rixa)-3497 1140. Vladislav wurde 1110 geboren. Er starb am 18. Januar 1174.
Sie hatten u.a. den folgenden Sohn: 

3493Nn

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