Marie Gauhe -1314,
geb. am 20. Mai 1817, war von Kind auf zart und sehr herzleidend, musste immer geschont und gepflegt werden und hatte bis in ihr Alter hinein immer einen trüben, und leidenden Ausdruck im Angesicht. Nach des Vaters Tod blieb sie allein bei der Mutter [Anna Elisabeth Gauhe geb. Hösterey], pflegte sie in der schweren Krankheit mit einer Diakonissin und als diese erlöst war zog sie aus dem großen elterlichen Haus, dem ältesten Sohn ihres Bruders Julius, Julius und seiner jungen Frau darin Platz machend. Eine kleine Etage nahm sie und Minna, die alte treue Magd von den Eltern her, auf. Als 1865 die Wohnung gekündigt wurde, und Marie Gauhe sich schon sehr leidend fühlte, nahm ihre Schwester Auguste [Gauhe] sie in ihr Haus, bis der Umzug bewerkstelligt sein würde. Aber die traurige Krankheit – Herzbeutel-Wassersucht - nahm zu und von treuester Schwesterliebe umgeben, starb sie im Lekebusch’schen Hause am 2. Mai 1865…(Luise Torhorst, geb. Smend) war ihr Patenkind, erbte ihre Uhr mit Kette und die ... Engelchenbrosche. [Quelle: Gauhe-Smend-Chronik]
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