Katharina Birgersdotter bringt die schwedischen Vorfahren in die Ahnenkette des ZeitLebensZeiten-Projektes.
Zu betrachten sind zwei Linien:
Bjälbo-Linie
Sverker-Linie
Knut-Linie.
A. Bjälbo-Linie
A.1. Bengt Sneyffle
SNEYFFLE Bengt, Jarl in Schweden-3093 .
Über Bengt ist [noch] nicht mehr bekannt.
Bengt heiratete DÄNEMARK VON Ulfhild-3094 Tochter von DÄNEMARK VON Björn Jernside-3095 und SCHWEDEN-RAGNWALDINGER VON Katharina-3096. Ulfhild wurde 1124 geboren. Sie hatten die folgenden Kinder:
BJÄLBO VON Magnus Minnesköld, Jarl-3091 starb 1208.
A.2. Magnus Minnesköld von Bjälbo
BJÄLBO VON Magnus Minnesköld, Jarl-3091 starb 1208.
Zu Magnus Minnesköld liegen keine weiteren Informationen vor.
Magnus heiratete SCHWEDEN Ingrid Ylva-3092 Tochter von SCHWEDEN VON Sune Sik Sverkersson-3483.
Sie hatten die folgenden Kinder:
SCHWEDEN VON Birger,Magnusson von Bjälbo, Jarl-3089 wurde 1210 geboren. Er starb am 21. Oktober 1266.
A.3. Birger Magnisson von Bjälbo
SCHWEDEN VON Birger,Magnusson von Bjälbo, Jarl-3089 wurde 1210 geboren. Er starb am 21. Oktober 1266. Er wurde in Varnheim bestattet.
Birger Magnusson heiratete SCHWEDEN VON Ingeborg Eriksdotter-3090 Tochter von SCHWEDEN VON Erik Knutsson X.-3486 und DÄNEMARK VON Rikissa-3487. Ingeborg starb 1254. Sie hatten die folgenden Kinder:
SCHWEDEN VON Katharina Birgersdotter-2768 .
Birger Jarl von Schweden-Folkunger, 1250 bis zu seinem Tode als Vormund seines zum König gewählten minderjährigen Sohnes Waldemar der eigentIiche Regent Schwedens, 1249 Kreuzzug nach Finnland, dessen Bevölkerung zum Christentum bekehrt wurde, brachte die Königsmacht In Schweden zu größerem Ansehen, gründete Stockholm, schloß mit Lübeck und Hamburg Handelsverträge und erhöhte durch weise Gesetze die Sicherheit Im Lande,
Jarl von Bjälbo1248, Reichsverweser In Schwe- den 1256, + 21.10.1266, begr. Varnheim, verh. Mit Ingeborg von Schweden-Jedwardinger, + 1254
Birger Magnusson von Bjälbo war ein schwedischer Staatsmann, seit 1248 Jarl von Schweden und Gründer von Stockholm. Birger war der Sohn des Magnus Minnesköld von Bjälbo und der Ingrid Ylva, Enkelin von Sverker I.. Damit stammte er aus dem Bjälbo-Geschlecht, das seit 1200 mehrere Jarle stellte.
Birger, der eine enge Beziehung zu seinem Schwager König Erik Eriksson hatte, erreichte eine herausragende Machtstellung. Im Jahre 1248, ein Jahr nachdem die adelige Oppositionspartei der Folkunger in der Schlacht bei Sparresäter besiegt worden war, folgte er Ulf Fase in das Amt des Reichsverwesers. Ein weiterer Adelsaufstand gegen die Zentralisierungsbestrebungen des Königs und seines Jarls wurde im Jahre 1251 bei Herrevadsbro niedergeschlagen.
Birger hatte auch gute Beziehungen zur Kirche. Zwei seiner Brüder und ein Sohn waren Bischöfe. Er leitete die Verhandlungen mit dem vom Papst entsandten Kardinal Wilhelm von Sabina, in denen die Kirche 1248 eine größere Unabhängigkeit von der Staatsmacht erreichte. Sie unterstützte danach vor allem Birgers Bestrebungen nach einer Vereinheitlichung der Gesetzgebung in den einzelnen Ländern und einer Modernisierung der Gesetze im Sinne christlicher Werte.
Diese beiden Bestrebungen kamen in den vier Reichsgesetzen zum Hausfrieden, Frauenfrieden, Thingsfrieden und Kirchenfrieden zum Ausdruck, außerdem im Verbot der Versklavung von Schuldnern und der Regelung des Erbrechtes für Frauen. Birgers Gesetzgebung und Reformen festigten das schwedische Staatswesen.
Birgers Ostpolitik war offensiv. Er unternahm in den 1230er und 1240er Jahren Kreuzzüge nach Finnland, um die schwedische Herrschaft zu stärken. Sein Invasionsheer wurde jedoch 1240 in der Schlacht an der Newa vom russischen Fürsten Alexander Newski besiegt. Ein Versuch, gemeinsam mit dem Deutschen Orden einen Stützpunkt in Estland südlich des Finnischen Meerbusens zu errichten, scheiterte 1256.
Birger ließ die Einfahrt in den Mälaren befestigen, unter seiner Herrschaft entwickelte sich Stockholm zur Handelsstadt. Er förderte den Ostseehandel durch Verträge, in denen den Städten Lübeck (1250) und Hamburg (1261) Zollfreiheit gewährt wurde. Birger wurde im Kloster Varnhem begraben.
In erster Ehe war Birger mit Ingeborg, einer Tochter des Königs Erik X. (Schweden) verheiratet. Sie hatten die folgenden Kinder neben Katharina:
Richiza (* 1234; † 1263), Ehefrau von Haakon dem Jüngeren (Sohn von Haakon IV. von Norwegen) und Heinrich I. (Werle) Rixa von Werle, Ehefrau von Albrecht II. (Braunschweig-Wolfenbüttel-Göttingen) Magnus I. (Schweden) (* 1240; † 1290), König von Schweden Waldemar (Schweden) (* 1243; † 1302), König von Schweden Ingeborg (* um 1245; † 1302) Eric (* 1250) Bengt Birgersson (* 1254; † 1291) Herzog von Finnland und Bischof von Linköping
In zweiter Ehe war Birger mit Mechthild von Holstein, der Witwe des Königs Abel von Dänemark, verheiratet. Sie hatten ein Kind:Christine.
Birger hatte ein uneheliches Kind: Gregers Birgersson [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=89216855, 29.72011]
A.4. Katharina Birgersdotter von Schweden
SCHWEDEN VON Katharina Birgersdotter-2768
Katharina heiratete ANHALT-KÖTHEN VON Siegfried I Graf (Askanier)-2767 Sohn von ANHALT VON Heinrich I. (Askanier)-2769 und THÜRINGEN VON Irmgard (Ludowinger-Linie)-2770. Siegfried wurde 1230 geboren. Er starb am 25. März 1298 in Köthen. .
B. Sverker-Linie
B.1. Sverker I
SCHWEDEN VON Sverker I-3485 starb 1156.
Sverker heiratete POLEN VON Rycheza (Ryksa)-3484 Tochter von POLEN VON Boleslaw III Schiefmund Herzog-3464 und BERG-SCHELKLINGEN VON Salome-3465. Rycheza wurde 1116/1117 geboren. Sie starb 1155. Sie hatten die folgenden Kinder:
SCHWEDEN VON Sune Sik Sverkersson-3483 .
Sverker I., Sverker der Ältere, († um 1156) war König von Östergötland und Schweden. Alle Angaben zu Sverker sind noch recht ungesichert und stehen hier nur unter Vorbehalt. Sein Vater war möglicherweise ein Bauer aus Östergötland namens Kol, Cornube, Karnuka oder Ulf. Es gibt aber auch Quellen die einen Erik Årsäll als Vater benennen. Wahrscheinlich hatte Sverker zuerst den Königstitel von Östergötland inne, bevor er 1130 gesamtschwedischer König wurde.
Ein starker Aspekt war Sverkers Heiratspolitik, die sein Reich stärker und stabiler machte. Zuerst heiratete er Ulvhild Håkansdotter von Norwegen und schaffte so ein starkes Band zwischen den beiden skandinavischen Ländern. Nach Ulvhilds Tod heiratete er Rikissa (Rycheza) von Polen, Tochter von Bolesław III. Schiefmund. Durch diese Ehe wollte er auch in Västergötland als König akzeptiert werden.
Sverkers und Ulvhilds Namen tauchen im Zusammenhang mit der Gründung des ersten Zisterzienserklosters Schwedens auf. Dieses errichtete man 1143 in Alvastra auf einem Stück Land, das Ulvhild als Brautgeschenk von ihrem Mann bekommen hatte. Ungefähr 1150 soll Sverker in einen Krieg mit Dänemark geraten sein. Doch konnten seine Verbündeten aus Smaland die Angriffe abwehren.
Sverker soll 1156 auf dem Wege zur Weihnachtsmesse von seinem eigenen Diener oder Stallmeister ermordet worden sein. Er wurde in Alvastra begraben..[de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=80150601, 28.7.2011]
B.2. Sune Silk Sverkersson
SCHWEDEN VON Sune Sik Sverkersson-3483
Er hatte die folgenden Kinder:
SCHWEDEN Ingrid Ylva-3092 .
B.3. Ingrid Ivla von Schweden
SCHWEDEN Ingrid Ylva-3092 .
Ingrid heiratete BJÄLBO VON Magnus Minnesköld, Jarl-3091 Sohn von SNEYFFLE Bengt, Jarl in Schweden-3093 und DÄNEMARK VON Ulfhild-3094. Magnus starb 1208.
Magnus Maues Kjold, Jarl von Bjälbo, + 1208, verh. in 2.Ehe mit Ingrid Ulfve von SchwedenSwendinger.
Magnus und Ingrid hatten die folgenden Kinder:
SCHWEDEN VON BirgerMagnusson von Bjälbo, Jarl-3089 wurde 1210 geboren. Er starb am 21. Oktober 1266. Siehe oben unter A.3.
C. Knut-Linie
C.1. Erik Jedvarsson IX
SCHWEDEN VON Erik Jedvarsson IX. der heilige-3489 wurde 1120 in Västergötland geboren. Er starb am 18. Mai 1160 in bei Uppsala.
Erik heiratete DÄNEMARK VON Kristina Björnsdotter-3490 Sie hatten die folgenden Kinder:
SCHWEDEN VON Knut Eriksson I.-3488 wurde 1160 geboren. Er starb am 08. April 1196.
Erik IX. der Heilige, Erik Jedvardsson (auch St. Erik oder Erik den helige), (* um 1120 in Västergötland; † vermutlich 18. Mai 1160 bei Uppsala) war von 1156 bis 1160 König von Schweden und gilt als Schutzheiliger Schwedens. Sein Gedenktag ist am 18. Mai (in Deutschland am 10. Juli).
Die Identität seines Vaters ist unbekannt. Eine Hypothese die vom Namen Jedvard ausgeht, besagt, dass er Engländer war. Nach einer literarischen Quelle soll der Name des Vaters Jedvard Bonde gewesen sein, diese Vermutung wird aber durch historische Schriften nicht gestützt. Erik hatte einen Bruder Joar Jedvardsson. Sämtliche Aussagen über Eriks Herrschaft sind historisch umstritten und möglicherweise lediglich Legenden.
1150 wurde Erik zum König der uppländischen Schweden gewählt. Unter seiner Regierungszeit vollendete man die alte Domkirche von Uppsala, die Erik zusammen mit dem Bischof Henrik einweihte. Wahrscheinlich wurde er 1155 oder 1156 König des gesamten damaligen Schwedenreiches. Innerhalb seines Reiches gab es noch verbreiteten heidnischen Widerstand gegen die Christianisierung, der aber unter Erik nahezu vollkommen beseitigt wurde. Wichtige Etappen auf dem Weg der Christianisierung waren die Ansiedlung der ersten Zisterzienser in Schweden 1143 und der Kirchentag von Linköping, die von Erik gefördert wurden.
Er und seine Söhne waren in Auseinandersetzungen mit dem Sverkergeschlecht im die Herrschaft über Schweden verwickelt.
Kurz nach seiner Krönung ermunterte Bischof Henrik Erik zu einem Kreuzzug nach Finnland, um die noch heidnischen Finnen zu christianisieren. Nach harten Kämpfen siegten die Schweden, die ihren Stützpunkt in Turku hatten. Die St.-Eriks-Legende berichtet, wie er am Himmelfahrtstag, dem 18. Mai 1160, bei der Dreifaltigkeitskirche von Östra Aros (Uppsala) vom dänischen Fürsten Magnus Henriksson getötet wurde. Erik war verheiratet mit Kristina Björnsdotter von Dänemark und hatte zwei Töchter und zwei Söhne. Einer der beiden Söhne, Knut Eriksson, war von 1167 bis etwa 1196 König von Schweden. Erik der Heilige ist im Stadtwappen von Stockholm abgebildet.
Nachfolgend einige Auszüge aus der St. Eriks-Legende zum Tod von Erik dem Heiligen. Die mittelalterliche Ausdrucksweise und Grammatik ist in der Übersetzung nicht wiedergegeben.
‚An diesem Tag war Christi Himmelfahrt, wo er (Erik) die Märtyrerpalme gewinnen und gen Himmel fahren sollte. An diesem Tage besuchte er die Dreifaltigkeitskirche die auf dem Berg steht, welcher Berg unseres Herrn genannt wird und wo nun die Domkirche ist. Da brachte ihm einer seiner Männer die Nachricht, dass sich vor der Stadt Feinde befinden und dass es besser wäre diesen mit Waffen zu begegnen. Er soll darauf geantwortet haben: ´ … ich hoffe beim Herrn, dass wir den Teil des Gottesdienstes, der noch verbleibt, feierlich an anderer Stelle hören werden.´ Als das gesagt war, überließ er sich Gott, bekreuzigte sich verließ die Kirche, bewaffnete sich und seine Männer und ging mit ihnen – auch wenn es nur wenige waren – mannhaft gegen den Feind. Diese begannen den Kampf und schickten ihre Kämpfer hauptsächlich gegen den König.
Nachdem der Diener des Herrn geschlagen am Boden lag, fügten sie ihm Wunden über Wunden zu, peinigten ihn und trieben ihr Spiel mit dem Halbtoten und schlugen ihm den pflegebedürftigen Kopf ab. (…) so tauschte er selig das Reich auf Erden mit dem himmlischen’
In der Legende sind einige Merkwürdigkeiten beschrieben, die bei Eriks Tod und an seinem Grab stattgefunden haben sollen. So wird erzählt, dass an der Stelle, wo Erik fiel, eine Quelle entsprang. Die Quelle gibt es noch heute an der Nordseite des neuen Dom von Uppsala. Sie ist mit einer großen gusseisernen Pumpe markiert.
Bis heute ist umstritten, was von den Erik zugeschriebenen Taten real und was Legende ist. Es gibt lediglich eine dänische Klosterchronik von kurz vor 1200, die als zeitgenössische Bestätigung gelten kann, dass Erik tatsächlich existierte. Alle anderen Aussagen über seine Herrschaft sind lediglich als Legenden überliefert.
Der Kult um Erik
Der Kult um den Heiligen Erik ist im Zusammenhang mit dem Olavskult in Nidaros zu sehen. Das Erzbistum Uppsala war 1164, also 10 Jahre nach dem Erzbistum Nidaros, gegründet worden. Im Gegensatz zum norwegischen Erzbistum blieb das schwedische Erzbistum dem dänischen Erzbistum Lund untergeordnet. Dies hatte Papst Alexander III. ausdrücklich so bestimmt. Das schwächte die Autorität des Erzbischofs in Uppsala, und so kam es im Mittelalter zu einem dauernden Bestreben, sich von der Vorherrschaft von Lund zu lösen. Für dieses Ziel sollte auch ein eigener Heiligenkult eingesetzt werden, der auch zu eigenen Einnahmen aus dem Pilgerwesen führen würde. Die früheste schriftliche Überlieferung, dass Erik zu Ehren ein Heiligenfest stattfand, besteht in einem liturgischen Kalender aus dem Jahre 1198, dem Vallentunakalender. Dort wird das Fest des Hl. Erik für den 18. Mai notiert.
Vorher kann der Kult nur sehr lokal gewesen sein. Das schriftliche Material über die Domkirche in Alt-Uppsala erwähnt Erik in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts überhaupt nicht. Statt seiner tritt der Hl. Lars (=Laurentius) hervor. In einem Brief von 1232 nennt der Papst die Domkirche „titulo beati Laurentii Martiris insignita“. Ein Ursache dafür wird darin gesehen, dass dem Dom zu Uppsala lange Zeit ein eigens Domkapitel fehlte, das sich um einen Heiligenkult hätte bemühen können. Es wird zwar für das Ende des 12. Jahrhundert von einem Domkapitel gesprochen, doch man weiß nicht, wie groß es war und wie es organisiert war. Es muss bald aufgelöst worden sein, denn der Papst stellt in einem Brief von 1224 fest, dass in Uppsala ein Domkapitel fehle.
Erst in der Mitte des 13. Jahrhunderts werden energische Anstalten für einen Erikskult unternommen. 1256 schrieb der Erzbischof Lars von Uppsala an den Papst und bat um die Gewährung des Ablasses für den Besuch des Grabes des Hl. Erik. Nun wurde Erik auch zum Kirchenpatron des Domes gemacht. Dies geschah im Zusammenhang mit der Verlegung des Erzbischofssitzes von Alt-Uppsala nach Östra Aros, wie das heutige Uppsala damals hieß. Alt-Uppsala war zu abgelegen, und der dortige Dom hatte daher zu wenige Besucher. Erst anlässlich dieser Umsiedlung kam Östra Aros als Todesort von Erik ins Gespräch.
Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass Östra Aros vor der Umsiedlung des Bischofssitzes irgendeine Bedeutung im Zusammenhang mit Eriks Tod hatte. Vielmehr ist davon auszugehen, dass der historische Todesplatz längst in Vergessenheit geraten war und die Geistlichkeit der Domkirche damit freie Hand hatte, den Todesort selbst zu bestimmen. Treibende Kraft war der Erzdiakon und spätere Erzbischof Folke Johansson aus dem mächtigen Ängel-Geschlecht, ein Verwandter der Königsfamilie. 1273 fand die feierliche Translation der Reliquien von Gamla Uppsala nach Ostra Aros statt. So ähnlich war bereits beim heiligen König Edmund von East-Anglia verfahren worden. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die heilige Quelle entdeckt; denn in Nordeuropa waren heilige Quellen für die Kultetablierung notwendig. Man findet sie bis nach Island verbreitet. Allerdings gelang es nicht, die Quelle im Kult zu verankern. Sie wird in keinem Mirakelbericht über Erik erwähnt und hatte auch sonst keine Bedeutung
Treibende Kräfte in der Etablierung des Erikskultes waren besonders die Dominikaner und Franziskaner. Erzbischof Lars, in dessen Amtszeit erstmalig der Erikskult erwähnt wird, war selbst Franziskaner. Der Verfasser der Erikslegenden war Prior des Dominikanerklosters in Sigtuna. Auch Erzbischof Johannes, der als erster Erik in seinem Siegel führte, war vorher Prior in Sigtuna gewesen, und in vielen Wunderberichten treten Personen der beiden Bettelorden auf. Neben der Geistlichkeit war auch die Königsmacht an dem Erikskult interessiert.
Der Anspruch Birger Jarls auf den Königsthron für seinen Sohn Valdemar wurde auf dessen über die Mutter hergeleitete Verwandtschaft mit Erik d. Hl. gestützt. Die neue Dynastie stattete den Dom und das Kapitel mit Donationen großzügig aus. Eine Wundergeschichte im Zusammenhang mit Birger Jarl zeigt die Konkurrenz zu Olav dem Heiligen: Birger Jarl war Anfang 1290 schwer erkrankt. Sein engster Vertrauter Karl Tyske ging den Heiligen Erik um Hilfe an, nachdem er durch das Los hatte bestimmen lassen, welchen Heiligen er anrufen sollte, Olav oder Erik oder St. Nikolaus. Natürlich fiel das Los auf Erik, und nach einem Gelübde für eine Wallfahrt genas Birger. Dieser Karl war der Bruder des späteren Erzbischofs in Uppsala Nils Kettilsson. Die Geistlichkeit, die Königsmacht und die Aristokratie von Uppland bildeten ein Netz um den Dom zu Uppsala und den dortigen Erikskult. Die Upplands-Aristokratie legte besonderen Wert auf eine irgendwie geartete Verwandtschaft mit Erik dem Heiligen, und die Heiligenlegenden um ihn erwähnen viele Aristokraten aus diesen Familien.
Trotz dieser Bemühungen konnte sich der Erikskult nicht über das Kernland in Uppland hinaus ausbreiten. Die nördlichen Gebiete des Erzbistums blieben vom Kult nahezu unbeeinflusst. Die Überrepräsentation der Geistlichen und der Aristokraten bei den überlieferten Pilgern lässt vermuten, dass der Eriks-Kult ein Elitekult blieb, der nie eine Verwurzelung im einfachen Volk fand. [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=88840298, 277.2011]
C.2. Knut Eriksson I.
SCHWEDEN VON Knut Eriksson I.-3488 wurde 1160 geboren. Er starb am 08. April 1196.
Er hatte die folgenden Kinder:
SCHWEDEN VON Erik Knutsson X.-3486 wurde 1180 geboren. Er starb am 10. April 1216.
Knut I. (* um 1160; † 8. April 1196), in Schweden Knut Eriksson genannt, war von 1167 bis 1196 König von Schweden. Er war der Sohn von Erik IX. dem Heiligen.
Knut Eriksson übernahm 1167 den schwedischen Thron von Karl VII. Als 1187 die Esten in Schweden einfielen, erbaute Knut Eriksson, um die Räuber abzuhalten, an der Stelle, wo sich das heutige Stockholm befindet, ein Schloss, um welches sich nach und nach ein Flecken bildete.
Auch das Schloss Kalmar geht zurück auf einen Verteidigungsturm, den Knut Eriksson 1180 erbauen ließ, zum Schutz gegen Piraten und andere Feinde, die von der See her die Stadt bedrohten.
1196 folgte Sverker II. Knut I. auf den Thron. [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=90402294, 28.7.2011]
C.3. Erik Knutsson X.
SCHWEDEN VON Erik Knutsson X.-3486 wurde 1180 geboren. Er starb am 10. April 1216 in Burg Näs auf Visingsö. Er wurde in Varnhems bestattet.
Erik heiratete DÄNEMARK VON Rikissa-3487 . Sie hatten die folgenden Kinder:
SCHWEDEN VON Ingeborg Eriksdotter-3090 starb 1254.
Erik X. (Erik Knutsson, Haus Erik; * 1180; † 10. April 1216 Burg Näs auf Visingsö, begraben in Varnhems Klosterkirche) war von 1208 bis 1216 König von Schweden. Erik war der Sohn von Knut I.
Eriks Machtübernahme gingen drei Schlachten mit dem Geschlecht der Sverker voraus.
1. In der Schlacht bei Älgarås, 1205, fielen seine drei Brüder, aber Erik selbst konnte entkommen. 2. In der Schlacht bei Lena, 1208, konnte Erik über Sverker II. gewinnen. Daraufhin wurde er zum König gewählt. 3. 1210 griff Sverker II. erneut an, wurde aber in der Schlacht bei Gestilren getötet.
Erik ließ sich als erster schwedischer König krönen.
Aus der Ehe mit Rikissa von Dänemark gingen ein Sohn und neben Ingeborg mindestens zwei Töchter hervor:
Sophia Eriksdotter, verheiratet mit Heinrich Borwin III., Herr von Rostock Märta Eriksdotter, verheiratet mit Nils Sixtensson Sparre König Erik XI. (1216-1250) [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=80150396, 27.7.2011]
C. 4. Ingeborg Eriksdotter
SCHWEDEN VON Ingeborg Eriksdotter-3090 starb 1254.
Ingeborg heiratete SCHWEDEN VON Birger,Magnusson von Bjälbo, Jarl-3089 Sohn von BJÄLBO VON Magnus Minnesköld, Jarl-3091 und SCHWEDEN Ingrid Ylva-3092 Birger,Magnusson wurde 1210 geboren. Er starb am 21. Oktober 1266. Er wurde in Varnheim bestattet.
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