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ZeitLebensZeiten
Version 02.00.01
© ZeitLebensZeiten
2007 ff.
 

Dänemark - Wikinger

Katharina von Schweden war mit dem Askanier Siegfried I. von Anhalt Köthen verheiratet. Sie brachte eine stolze Ahnenkette mit in die Ehe, zu der neben schwedischen auch dänische Vorfahren gehören:

Auch wenn die Ursprünge der dänischen Dynastie eher etwas im dunklen liegen, sollen doch die Erkenntnisse zumindest mit dem entsprechenden Vorbehalt präsentiert werden. Eine genauere Ausarbeitung der Verästelungen bleibt vorbehalten.

 

I. Ragnar Lodbrok

LODBROG Ragnar (Wikinger)-3117 starb 845.

[Angaben bis Katharina von Schweden weitgehend nach Eberhard Hermann, Pretz (gest. 1987), vermittelt durch F. Spring 2/2011]

Die Ahnen gehen bis Ragnär Lödbrog dem Wikinger zurück, dessen "Schiffsschnabel" von den Orkney-Inseln bis zum Weißen Meer bekannt war und 845 vor Paris stand.

Ragnar heiratete WÖLSUNGEN VON Aslaug (?)-3479 .
Sie hatten die folgenden Kinder:

SIGURD (Schlangenauge) (?)-3116 .

Ragnar Lodbrok (altnordisch: Ragnarr Loðbrók; † 845) war ein legendärer dänischer und schwedischer Konig aus dem Geschlecht der Ynglinger. Auserdem ist er der Held einer Islandersaga. Er war unter anderem Vater von Halfdan, Ivar und Ubba Ragnarsson.

Uber den historischen Ragnar Lodbrok – den Wikingerfuhrer Ragneri – sind nur wenige gesicherte Fakten bekannt. Wahrscheinlich handelte es sich um ein Mitglied des danischen Konigshauses, das aus Friesland stammte, er war jedoch – anders als es in der islandischen Ragnars saga lodbrokar und bei Saxo Grammaticus geschildert wird – kein Sohn des Sigurd Ring. 845 leitete Ragneri einen Wikingeruberfall auf Paris und starb im gleichen Jahr.

Versionen der Geschichte von Ragnar Lodbrok sind die islandische Ragnars saga lodbrokar, die Krakumal, Saxo Grammaticus' Buch IX der Gesta Danorum, die Volsunga-Saga, die Ragnarssona tattr, die Geschichte von Regnfred und Kragelil, Karl und Kragelil und die Ragnars kvaedi.

Ragnars Beiname Lodbrok wird auf verschiedene Weise gedeutet. In der Ragnars saga und bei Saxo bedeutet der Name „Fellhose“ und bezieht sich auf eine Schutzkleidung, die Ragnar beim Kampf mit einem Lindwurm beziehungsweise zwei Schlangen angelegt hat, um sich vor den giftigen Bissen der Ungeheuer zu schutzen. Es gibt jedoch noch andere Interpretationsmoglichkeiten. Der Forscher Rory McTurk verweist auf einen Fluss namens Ludbrook im heutigen Devonshire. Der Name des Flusses soll sich von „loathed brook“ ableiten, in dessen Ursprung angeblich ein verhasstes Piratengeschlecht seinen Ursprung hatte. Der Forscher Paul Herrmann erwahnt die Möglichkeit einer Verbindung zum altenglischen Wort „leodbroga“ mit der Bedeutung „Leuteschreck“.

Bei Saxo Grammaticus heiratet Ragnar, dessen latinisierter Name Regnerus lautet, dreimal: zunachst Lathgertha, dann Thora und schlieslich Suanlogha. Ausserdem hat er eine Geliebte, ein Bauernmadchen, dessen Name nicht genannt wird.

Regnerus kann Lathgertha erst heiraten, nachdem er einen Kampf mit einem Baren und einem Hund bestanden hat. Lathgerthas auffalligste Merkmale sind ihre kriegerischen Fahigkeiten und ihr prachtiges langes Haar. Sie ist Mutter des Sohnes Fridlevus, der keine grose Rolle spielt, und zweier Tochter, deren Namen nicht genannt werden.

Regnerus verlasst Lathgertha zugunsten von Thora; der Scheidungsgrund, den Saxo angibt – er tragt ihr die Hunde- und Baren-Attacke nach –, wirkt nicht uberzeugend. Offenbar musste Lathgertha aus der Geschichte verschwinden, um Thora Platz zu machen.

Auch Regnerus' Frau Suanlogha taucht nur in Saxos Version auf. Sie ist Regnerus' dritte Frau nach Lathgertha und Thora, spielt nur eine geringe Rolle und wird nur zweimal erwahnt. Sie ist bei Saxo die Mutter von Regnaldus, Vithsercus und Ericus, die alle drei auch in der Ragnars saga vorkommen. Vielleicht besteht eine Verbindung zwischen Suanlogha und Ragnars Frau Aslaug, die bei Saxo nicht vorkommt. „Suanlogha“ ist die latinisierte Form von „Svanlaug“, demnach konnte „Suanlogha“ eine Kombination aus einem „Svan“-Namen und „Aslaug“ sein.

Wahrend der Ehe mit Suanlogha hat Regnerus noch eine Affare mit einem Bauernmadchen, der Tochter des Bauern Hesbernus. Er gelangt als Frau verkleidet zu ihr. Das Bauernmadchen geht mit Sicherheit nicht auf einen islandischen Einfluss zuruck. Ein islandischer Erzahler hatte erstens den Namen des Madchens genannt, da Namen und Abstammung in Islandersagas eine grosse Rolle spielen, ausserdem hatte sich ein islandischer Mann nicht als Frau verkleidet. Ähnlichkeit mit einer Frau bedeutete für einen Islander die grösste denkbare soziale Schande, der er sich auch im Scherz nicht ausgesetzt hätte.

Ragnars Frau Tora tritt sowohl bei Saxo als auch in der Saga auf. Ihre Darstellung stimmt in beiden Versionen weitestgehend überein, in beiden Fallen ist sie die Tochter des Schweden Herraudr beziehungsweise Herothus, die Ragnar nach einem siegreichen Monsterkampf heiraten darf und die an einer undefinierten Krankheit stirbt. In der Saga tragt Tora den Namen „borgarhiort“, also „Burghindin“, weil sie alle Frauen an Schonheit ubertrifft wie die Hindin (Hirschkuh) alle anderen Tiere. Der grösste Unterschied der Thora-Schilderung bei Saxo und in der Saga besteht laut Rory McTurk und Paul Herrmann in der Anzahl ihrer Kinder: So habe sie in der Ragnars saga nur zwei Sohne, Agnarr und Eirekr, wahrend es bei Saxo sechs sind: Rathbartus, Dunvatus, Sivardus, Agnerus und Ivarus. Es ist jedoch anzumerken, dass Rathbartus, Dunvatus und Sivardus bei Saxo nicht ausdrucklich als Thoras Sohne bezeichnet werden, sondern nur als Fridlevus' „naturliche Bruder“. Da „naturliches Kind“ im Mittelalter eine gangige Bezeichnung fur die unehelichen Kinder eines Konigs war, hat Saxo moglicherweise uneheliche Sohne des Regnerus gemeint.

Aslaug ist in der Ragnarssaga Ragnars zweite Frau nach Tora. Sie ist eine Tochter von Sigurd und Brunhild aus der Volsunga-Saga und die eigentliche Hauptfigur der Ragnarssaga. Sie wachst nicht bei ihren Eltern auf, da sie als Kind ausgesetzt wurde.

Aslaugs Abstammung von den Wölsungen ist wahrscheinlich das Werk eines islandischen Hofgenealogen oder -skalden, um den Stammbaum des norwegischen Königsgeschlechts zu schmucken, denn Aslaugs Sohn Sigurd ist laut der Ragnarssaga der Grosvater von Harald Harfagre, Norwegens erstem Alleinherrscher. Die Verwandtschaft wird zunächst dadurch belegt, dass Aslaug wie ihr Vater Sigurd die Vogelsprache versteht, und spater durch die Geburt des Sohnes Sigurd, der ebenfalls ein auffälliges Familienmerkmal aufweist. Ragnar erwagt vor Sigurds Geburt zeitweise, Aslaug zugunsten der schwedischen Prinzessin Ingibjorg zu verlassen,da er nicht von Aslaugs vornehmer Abstammung uberzeugt ist.

Diese Darstellung hat moglicherweise die Geschichte der Danenprinzessin Ingeborg als historischen Hintergrund. Die Schwester des danischen Konigs Knut VI. heiratete 1193 den verwitweten franzosischen Konig Philipp August, der sie am Tag nach der Hochzeit ohne Angabe von Grunden verstiess. Ingeborg wandte sich an den Papst, der ihre Partei ergriff. Die Auseinandersetzung zog sich 20 Jahre hin, bis Philipp August – zwischenzeitlich nochmals verheiratet – nachgab und Ingeborg 1213 wieder als seine Frau anerkannte. Die Namensahnlichkeit zwischen der sagenhaften Ingibjorg und der historischen Ingeborg lasst auf eine Verbindung schliessen; auch ähnelt Aslaug der historischen Ingeborg insofern, als sie ihre Verstosung nicht einfach hinnimmt. Sie stellt Ragnar einen Beweis für ihre vornehme Herkunft in Aussicht und bringt den Sohn Sigurd zur Welt. Sigurd hat als Familienmerkmal „eine Schlange im Auge“.

Die „Schlange im Auge“ wurde fälschlich interpretiert als eine schlangenformige Narbe um ein Auge herum, gemeint ist jedoch, dass er den durchdringenden Blick einer Schlange hatte. Dieser Blick ist ein Kennzeichen der Wölsungen, das Sigurd beispielsweise mit Aslaugs Halbschwester Svanhild teilt. Svanhild wird von ihrem Mann des Ehebruchs bezichtigt und soll zur Strafe von Pferden zertrampelt werden. Als das Urteil vollstreckt werden soll, scheuen jedoch die Pferde, da sie vor Svanhilds Blick Angst haben. Erst nachdem Svanhild ein Sack uber den Kopf gezogen wurde, kann das Urteil vollstreckt werden. Sigurds Augen sind somit ein Identitatsnachweis für seine Mutter Aslaug.

Agnarr (bei Saxo: Agnerus) ist der einzige Ragnarssohn, bei dem Saxo Grammaticus und die Ragnarsaga in Bezug auf die Mutter ubereinstimmen. In beiden Fallen ist er der Sohn Thoras. In beiden Versionen fallt er im Kampf gegen den Konig Eysteinn (lat.: Ostenus), als er seinen Bruder Eirekr (lat. Ericus) rachen will.

Eirekr ist in der Saga Thoras, bei Saxo Suanloghas Sohn. Bei Saxo tragt er den Beinamen „Ventosi Pillei“, „Windhut“. Der Beiname bezieht sich auf die Fahigkeit, das Wetter zu kontrollieren: der Wind blast aus der Richtung, in die der Hut gehalten wird. Ragnars Sohn Bjorn ist in der Saga der Sohn Aslaugs, bei Saxo der Suanloghas. Er tragt den Beinamen „jarnsida“, „Eisenseite“, der sich wahrscheinlich auf sein Kettenhemd bezieht. Einer anderen Erklärung zufolge bezieht sich der Beiname auf Bjorns Unverwundbarkeit, die dieser durch einen Zaubertrank, verabreicht von seiner Mutter, erhalt.[[de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=86996211, 27.7.2011]

 

II. Sigurd Schlangenauge

SIGURD (Schlangenauge) (?)-3116

Großvater von Gorm

Sigurd hatte die folgenden Kinder:

HARTHAKNUT-3115 wurde 814 geboren. Er starb 850

 

III. Harthaknut

HARTHAKNUT-3115 wurde 814 geboren. Er starb 850.

Vater von Gorm

HARTHAKNUT hatte die folgenden Kinder:

GORM DER ALTE-3113 wurde vor 900 geboren. Er starb 958.

Harthaknut  war ein legendärer König von Dänemark. Er war entweder der Sohn eines ansonsten nicht erwähnten „Sweyn“, oder wie es Ragnarssona þáttr beschreibt, des halbmythischen Wikingerhäuptlings Sigurd Schlangenauge, eines Sohnes des sagenhaften Ragnar Lodbrok.

In den 890er Jahren war Dänemark von den Schweden unter Olaf erobert worden. Dieser verdrängte König Helge und begründete das Haus Olaf in Dänemark. Laut Adam von Bremen nahmen Olaf und seine beiden Söhne sich das Reich „mit Waffen und Gewalt“. Runensteine belegen die Anwesenheit eines schwedischen Herrschergeschlechtes im Süden Dänemarks.

Nach dem Tode Olafs regierten seine beiden Söhne gemeinsam. Etwa 915 regierten dann Olafs Enkel Sigtrygg Gnupasson und ein dänischer Edler namens Asfrid. Sigtrygg ist durch zwei Runensteine, die seine Mutter nach seinem Tode für ihn errichtete, belegt.

Laut Adam von Bremen kam Harthaknut aus „Northmannia“. Dies kann als Norwegen oder Normandie gedeutet werden; ebenso wahrscheinlich ist jedoch, dass Harthaknut in den Danelaw-Gebieten East Anglias aufgewachsen ist.

Unmittelbar nach seiner Ankunft 916 stieß Harthaknut den jungen Sigtrygg vom Thron und begann eine nahezu 30jährige Regentschaft. Dabei bleibt unklar, ob Sigtryggs Vater Gnupa als tributpflichtiger Unterkönig weiterregieren durfte (vgl. die Res gestae Saxonicae des Widukind von Corvey.

Adam von Bremen bleibt die einzige Quelle, die Harthaknut erwähnt.[de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=91532963, 27.11.2011]

 

IV. Gorm, der Alte

GORM DER ALTE-3113 wurde vor 900 geboren. Er starb 958. Er wurde in Jelling (Runensteine) bestattet.

Gorm der Alte. König von Seeland durch Eroberung und Heirat, König von Jütland um 880, von ganz Dänemark um 900, + vor 965, begr. in Jellinge, verh. mit Thyra Danebod, erbaute 936 bis 940 das Danewlrk, 

GORM DER ALTE heiratete DANEBOD Thyra-3114
Sie hatten die folgenden Kinder:

DÄNEMARK VON Harald Blauzahn-3111 wurde 910 geboren. Er starb am 01. November 987.

Gorm der Alte, dänisch Gorm den Gamle, (* vor 900; † 958) war ein dänischer Anführer, der vielfach als erster König Dänemarks angesehen wird. Die beiden Grabhügel in Jelling sind nach ihm und seiner Frau Thyra Danebod benannt.

Gorm wurde als Sohn des dänischen Anführers Harthaknut im späten 9. Jahrhundert geboren. Das Todesjahr 958 ermittelten dendrochronoligischen Untersuchungen in seiner Grabkammer in Jelling.

Angeblich stammt Gorm von Dänen ab, die in East Anglia regierten. Sein Vater kam 916 oder 917 nach Dänemark und übernahm die Herrschaft des jungen Königs Sigtrygg Gnupasson. Nach dem Tode seines Vaters (etwa 934) bestieg Gorm den Thron. Gorm wurde von Zeitgenossen (Saxo Grammaticus in seiner Gesta Danorum) als älter als andere Monarchen seiner Zeit beschrieben. Er sei bereits erblindet gewesen, als sein Sohn Knut getötet worden sei.

Gorm heiratete Thyra, die Tochter eines lokalen Häuptlings, wahrscheinlich aus Südjütland. Laut Gesta Danorum war Thyra die Tochter von König Æthelred von Wessex.

Seiner Frau setzte Gorm den kleineren der beiden Runensteine von Jelling mit der Inschrift: „König Gorm machte dieses Denkmal nach Thyra, seiner Frau, Dänemarks Zierde“, die Bedeutung der letzten Wendung ist allerdings umstritten.

Da der ältere Sohn Knut bereits vor dem Tode seines Vaters verstorben war, folgte ihm sein jüngerer Sohn Harald Blauzahn auf dem Thron. Dieser setzte den großen Jellingstein für seine Eltern mit dem ältesten Christusbild des Nordens. Er wird auch als Taufstein Dänemarks angesehen. Die Runensteine von Jelling gehören zum Weltkulturerbe. [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=87214980, 27.7.2011}]

 

 

V.Harald Blauzahn

DÄNEMARK VON Harald Blauzahn-3111 wurde 910 in Dänemark geboren. Er starb am 01. November 987 in Jomsburg.

Harald Blauzahn von Dänemark, huldigte Kaiser Otto II., König von Dänemark und Norwegen 935, seit 976 Christ, * um 910, ermordet 01.11.986, verh. In 2.Ehe mit Gunhllde NN.

Harald heiratete NN Gunhilde-3112  (?).
Sie hatten die folgenden Kinder:

DÄNEMARK VON Sven I. Gabelbart-3108 wurde 965 geboren. Er starb am 03. Februar 1014.

 

Harald Blauzahn war König von Dänemark (958–987) und von Norwegen (970–987).

Harald − ein Sohn Gorms des Alten und seiner Frau Thyra Danebod − fiel als junger Wikingerführer mehrmals in die Normandie ein, wo er 945 Richard den Furchtlosen unterstützte, indem er Ludwig IV. gefangen nahm und ihn zwang, Richards Herrschaft anzuerkennen.

Harald erkannte 948 die deutsche Hoheit an und gründete die Bistümer Aarhus, Ripen und Schleswig, wodurch die Christianisierung Skandinaviens begann. 950 gründete er Jomsburg (auch bekannt unter Julin, Jumne, Wollin) im späteren Pommern. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 958 folgte Harald als König von Dänemark.

Nach einer gescheiterten Rebellion gegen das Heilige Römische Reich unter Otto I. ließ sich Harald um 960 am Poppostein taufen. Harald gelang es, die dänische Südgrenze bis zur Eider-Schlei-Zone vorzuschieben. Dadurch konnte er das Stammeskönigtum Dänemark zum Süden − in das spätere Herzogtum Schleswig hinein − erweitern.

Harald verbündete sich mit den Söhnen des von Håkon dem Guten vertriebenen Erik Blodøks. Nach dem Tode Håkons des Guten besetzte er Süd-Norwegen und wurde König von Norwegen. Unter seiner Herrschaft setzte er die Söhne von Erik Blodøks zu Jarlen ein, unter anderem Harald Gråfell. Diese töteten Sigurd Ladejarl, den ehemaligen Verbündeten von Håkon dem Guten. Damit begann die lange Feindschaft zwischen dem Geschlecht Harald Hårfagres und den Ladejarlen. Als sie aber zu selbstherrlich wurden, wechselte Harald Blauzahn die Partner und verbündete sich mit Håkon Sigurdsson, Sohn des ermordeten Sigurd Ladejarl, und dieser wurde sein Vasall.

Er verlor 974 nach erneuter Rebellion Schleswig an Kaiser Otto II. Im Jahre 983 unterstützte Harald den großen Slawenaufstand. Harald hatte Dänemark erstmals unter einer Krone geeint. Für diesen Einigungsprozeß nahm er als Christ die Hilfe der Kirche in Anspruch.

Dennoch kam es zu Konflikten mit seinem Sohn Sven I. Gabelbart, der sich weiterhin als ein Wikinger sah. Eine auf der Ostsee geführte Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn endete ohne Entscheidung. Nach dem Landgang traf ein Pfeil aus dem Hinterhalt den König, der am Allerheiligen 987 in Jomsburg starb. Sein Sohn trat als König von Dänemark die Nachfolge an. Haralds Leichnam wurde nach Roskilde in die von ihm erbaute Kirche überführt.

Der Namenszusatz "Blauzahn" kann auf die altnordische Farbbezeichnung "blá", die für Blau und Schwarz steht, zurückgeführt werden. Einige Historiker vermuten, dass er die ursprüngliche Bedeutung von Blåtand "dunkler Than" (Than = Häuptling, vgl. engl. thane und chieftain) hatte. Andere gehen von einer Deutung von blá im Sinne von groß aus, also Großzahn aus.

Der Funkstandard Bluetooth, welcher in modernen Mobiltelefonen weit verbreitet ist, wurde nach Harald Blauzahn benannt.[de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=89370107

 

3117N


 

VI. Sven I. Gabelbart

DÄNEMARK VON Sven I. Gabelbart-3108 wurde 965 geboren. Er starb am 03. Februar 1014 in Gainsborough. Er wurde in Roskilde bestattet.

Swend I von Dänemark, Gabelbart, König von Dänemark um 987 und von England 1013, entriß seinem Vater die Krone, verfolgte die Christen, zog mit 350 Schiffen nach England und eroberte es vorübergehend, sein Sohn Knut der Große erstrebte ein Groß-Germanisches Reich, beherrschte England, Dänemark und Norwegen und wurde von Kaiser

Konrad II. als "Bretlands Kaiser" anerkannt

Sven heiratete POLEN VON Sigrid, Storraade-3109 Tochter von POLEN VON Dago-3110 999 . Ihr Vater, Dago von Polen, ein dänischer Normanne, fuhr die Oder aufwärts, gründete das Reich der Polen und war deren zu Gnesen wohnender Herzog.
Sven und Sigrid, hatten die folgenden Kinder:

1. DÄNEMARK VON Harald II.-3481 .

2. DÄNEMARK VON Knut der Große-3480 .

3. DÄNEMARK VON Astrid Svensdatter-3106 .

Sven I. „Gabelbart“ (dänisch Svend Tveskag; manchmal auch Sven Haraldsson)  (*um 965; † 3. Februar 1014 in Gainsborough) war ab 986 König von Dänemark.

 Sven I. soll seinen getauften Vater Harald I. Blauzahn in einem Aufstand im Jahre 986 vom Thron von Dänemark vertrieben haben, da Harald Sven nicht bei der Thronfolge berücksichtigen wollte.

Angesichts der tendenziösen Berichte in den Quellen ist dies nicht gesichert. Harald starb im Exil 987 in der Jomsburg (auch bekannt unter Julin, Jumne, Wolin) im späteren Pommern. Nach einer kurzen schwedischen Invasion 991 unter König Erik Segersäll, in deren Folge er wahrscheinlich von den Jomsvikingern gefangen genommen wurde und erst nach Zahlung eines Lösegeldes wieder freikam, musste Sven den dänischen Thron zurückerobern.

994 war er zusammen mit Olav Tryggvason Führer eines Wikingerangriffs auf London. Er verwüstete dabei große Teile Südostenglands und erhielt zur Beendigung seiner Plünderungen im folgenden Jahr ein Danegeld von 16.000 Pfund Silber.

Norwegen war nach der Schlacht bei Hjørungavåg 986 wieder eigenständig geworden und Olav Tryggvason wurde dort König. Er nahm an der Schlacht vor der Insel Svold am 9. September 1000 auf der wendischen Seite gegen Dänemark teil und starb in dieser Schlacht.

Sven I. herrschte nunmehr über Norwegen mittels zweier Jarle.

Nach der Teilnahme an einigen von Norwegen geleiteten Raubzügen in den Jahren 994–995 führte Sven einige groß angelegte Invasionen gegen England durch (1003–05, 1006–07, 1009–12 und 1013) in denen er das Danegeld eintrieb. Zuvor befahl Æthelred II. das St. Brice’s Day Massaker, in dem am 13. November 1002 alle dänischen Bewohner Englands getötet werden sollten, wobei auch Gabelbarts Schwester Gunhilde starb.

Daraufhin eroberte Gabelbart England, vertrieb Æthelred II. in die Normandie und war bis zu seinem Tode der tatsächliche Herrscher in England.

Sven Gabelbart starb am 3. Februar 1014 in Gainsborough in der Grafschaft Lincolnshire, nachdem er England für fünf Wochen widerstandslos regiert hatte, kurz vor seiner geplanten Krönung. Sein Leichnam wurde nach Dänemark überführt und in der Kathedrale von Roskilde bestattet.

Nach der Biographie eines flandrischen Mönches „König Knuts Taten oder eine Preisschrift für Königin Emma“ wurde er „in der Kirche bestattet, die dieser König zu Ehren der Dreifaltigkeit hatte aufführen lassen in dem Grab, das er sich eingerichtet hatte.“ Das wäre dann in Lund gewesen, deren älteste Kirche von ihm aus Holz als Dreifaltigkeitskirche gebaut worden war. Bei den Ausgrabungen wurde unter dem Boden dieser Kirche eine grabförmige Grube gefunden. An solcher Stelle pflegten nur die Erbauer einer Kirche begraben zu werden, so dass es durchaus möglich ist, dass er zunächst dort begraben wurde.

Nachfolger als König von Dänemark war zunächst sein ältester Sohn Harald II. Nach dessen Tod 1018 herrschte sein zweiter Sohn, Knut der Große, in Dänemark, England und in Schleswig

Ob Sven Gabelbart ein oder zweimal verheiratet war, ist unklar. Manche Quellen geben Sigrid Storrada und andere Świętosława von Polen oder Gunnhild, Schwester des Wendenkönigs Burislav, als seine Frau an. Dabei kann es sich um ein und dieselbe Person handeln, die auch als Sigrid die Stolze bezeichnet wurde, oder um zwei verschiedene Frauen, die er nacheinander ehelichte. [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=91047800

 

VII. Astrid von Dänemark

DÄNEMARK VON Astrid Svensdatter-3106 .

Astrid heiratete

in erster Ehe WESTGOTLAND VON Ulf Jarl-3105 1018   Ulf wurde 994 geboren. Er starb am 29. September 1027.

    Ulf von Westgotland, Jarl von Westgotland 1020, gehörte zum Gefolge König Knuts von Dänemark und England, Statthalter von Jütland, angeblich Stammvater der Ulfinger, * um 994, ermordet 29.09. 1027, 

    Ulf Jarl (schwedisch: Ulf Torgilsson, engl. Ulf the Earl; Jarl ist ein skandinavischer Adelstitel) war Angehöriger einer wichtigen dänischen Familie. Er war der Sohn von Thorgils Sprakalägg, der wiederum als Sohn von Styrbjörn und Tyra, der Tochter des dänischen Königs Harald Blauzahn, angesehen wird. Er war somit ein naher Verwandter sowohl des schwedischen als auch des dänischen Königshauses.

    Ulf schloss sich dem England-Feldzug des Königs Knut der Große an (1013). Etwa 1015 heiratete er Knuts Schwester Estrid Svendsdatter. Diese Verbindung führte dazu, dass er während Knuts Abwesenheit zum Jarl von Dänemark ernannt wurde. Er war darüber hinaus der Pflegevater von Knuts Sohn Hardiknut.

    Als der schwedische König Anund Jakob und der norwegische König Olav II. Haraldsson Knuts Abwesenheit zu einem Überfall auf Dänemark nutzten, konnte Ulf die Dänen – die ohnehin unzufrieden mit Knuts Abwesenheit waren – davon überzeugen, Hardiknut zum König zu wählen. Ulf wurde in der Konsequenz dann Regent des Landes.

    Als Knut 1026 von den Ereignissen erfuhr, kehrte er nach Dänemark zurück und schlug – mit Ulfs Hilfe – die Schweden und Norwegen in der Schlacht an der Helgeå. Wenig später, am Weihnachtstag 1026, ließ Knut seinen Schwager von einem seiner Huscarle in der Dreifaltigkeitskirche von Roskilde töten (die Berichte hierzu sind jedoch widersprüchlich).

    Ulf und Estrid sind die Eltern Sven Estridssons und damit die Stammeltern des Dänemark von 1047 bis 1375 regierenden Königshauses.[de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=83250840, 27.7.2011]

    Ulf und Astrid hatten die folgenden Kinder

    DÄNEMARK VON Sven II. Estridsen-3102 wurde 1019 geboren. Er starb am 29. April 1076.


in zweiter Ehe
  RICHARD II Herzog von der Normandie-3107

 

VIII. Sven II. Estridsen

DÄNEMARK VON Sven II. Estridsen-3102 wurde 1019 geboren. Er starb am 29. April 1076 in Südstorp. Er wurde in Roskilde bestattet.

Sven heiratete

In erster Ehe NORWEGEN VON Gunhild-3104  1052. Gunhild starb 1054. Sie war eine Tochter des Sven Hakonson von Norwegen.

in zweiter Ehe SCHWEDEN VON Guda (?)-3103 1054.
Guda vonSchweden, Stieftochter seiner 1.Frau, Tochter des Königs Amund Jakob von Schweden
Sven und Guda hatten die folgenden Kinder:

    DÄNEMARK VON Erik I. "der Gute" (Bastard)-3099  wurde 1056 geboren. Er starb am 10. Juli 1103.

in dritter Ehe RUSSLAND VON Elisabeth-3118  Tochter von RUSSLAND VON Jaroslaw I.-3120,  Witwe von König Harald III. von Norwegen

daneben mehrere Konkubinen, von denen 17 Kinder bekannt sind, außer seinem einzigen früh verstorbenen ehelichen Sohn

Sven Estridsson, norwegisch Sven Ulfsson (Patronym), auch Sweyn II. (* um 1020; † 1074) war ab 1047 König von Dänemark.

Sven Estridsson − Sohn des dänischen Jarls Ulf Thorgilsson von Skåne und der Estrid Svendsdotter, Tochter von Sven Gabelbart − wuchs bei König Anund Jakob von Schweden auf. Sven stand in Diensten von König Hardeknut in England und wurde von König Magnus dem Guten zum Jarl über Dänemark ernannt und folgte ihm im Krieg gegen die Wenden, wo er die Jomsburg zerstörte, wobei der Obodritenkönig Ratibor, ein Nakonide, fiel.

Später kündigte Sven seine Loyalität zu König Magnus auf und ließ sich auf einem Thing in Viborg selbst zum König wählen. Möglicherweise wurde die Herrschaft von Magnus dem Guten bei der Aristokratie in Dänemark als Fremdherrschaft empfunden und war daher wenig populär. Daraufhin zog Magnus von Norwegen nach Dänemark und vertrieb Sven von dort nach Schweden, wo er wieder von König Anund Jakob aufgenommen wurde. Von dort unternahm er immer wieder Rückeroberungsversuche.

Da kam ihm zustatten, dass Harald Hardråde, der Onkel von König Magnus, mit großem Reichtum aus Konstantinopel nach Norwegen zurückkam. Er beanspruchte als Bruder König Olavs des Heiligen den Thron, den ihm Magnus nun verweigerte. Daraufhin verbündete er sich in Schweden mit Sven Estridsson, und beide heerten in Dänemark. Magnus bot ihm in einem Vergleich die Hälfte des Königreichs und des Krongutes an. Harald akzeptierte und ließ Sven fallen.

Damit war Sven Estridsson in Dänemark isoliert. Er erlitt eine schwere Niederlage zur See. Magnus verfolgte ihn nach Sjælland, wo er aber in Folge eines Sturzes mit dem Pferd starb. Noch auf dem Sterbebett übertrug er die Herrschaft über Dänemark an Sven.

Dieser Entscheidung widersetzte sich nun Harald Hardråde. Es kam im Frühjahr 1062 zu einer Schlacht an der Mündung des Flusses Nissan in der schwedischen Provinz Halland. Harald hatte an der Küste Hallands geheert, und Sven stellte ihn mit einer dänischen Flotte von 300 Schiffen, während Harald über allenfalls die Hälfte verfügte.

Doch diese Übermacht führte zu keinem Sieg. Nach Snorris Bericht trug Harald den Sieg davon. Harald glaubte, Sven sei gefallen, doch dieser hatte sich an Land gerettet und Unterschlupf bei einem Bauern gefunden. Nach Snorri soll Sven, der von den Bauersleuten nicht erkannt worden sei, dabei von der Niederlage der Dänen berichtet haben, worauf die Bäuerin erwidert habe, der König hinke nicht nur, sondern sei auch feige. Feige sei er nicht, habe Sven erwidert, nur nicht siegreich.

Untersuchungen am Skelett des in einem Pfeiler im Hochchor des Doms zu Roskilde eingemauerten Sven im Jahre 1911 haben ergeben, dass Sven zwar stattlich und hochgewachsen, aber seine linke Hüfte nicht so entwickelt war, wie seine rechte, so dass er einen unregelmäßigen watschelnden Gang gehabt haben muss, was die Glaubwürdigkeit der Saga erhöht. Lange glaubte man, es handele sich bei dem Grab daneben um das Grab seiner Mutter Estrid. Dies konnte aber nach der DNA-Analyse 2003 ausgeschlossen werden. Wer die Frau ist, weiß man nicht. Es gibt Vermutungen, es handele sich um Margarethe Estrid, die Frau von Svens Sohn Harald Hen.

Sven Estridsson war Zeitgenosse von Adam von Bremen und ist mit diesem auch zusammengetroffen. Dabei hat er diesem von seinen Kriegen und Erlebnissen und seinen Vorfahren erzählt. Adam berichtet in seiner Geschichte Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum von Sven Estridsson und zeigt ihn in einem positiven Licht, insbesondere, weil er sehr gastfreundlich gewesen sei und sich sehr für die Ausbreitung des Christentums in Schweden und Dänemark eingesetzt habe. Unter seiner Herrschaft wurde das Christentum in Dänemark und besonders in Skåne fest etabliert. Kirche und König hatten in der Aufbauphase der Organisation von Kirche und Staat noch gemeinsame Interessen. Der Gegensatz kam erst auf, als Dänemark in die nordeuropäische Interessensphäre des römisch-deutschen Kaisers geriet. Sven versuchte daher, Dänemark vom Erzbistum Hamburg zu lösen, wogegen sich Adam von Bremen widersetzte.

Das Bestreben, auch gegenüber Norwegen eine Selbständigkeit zu erwirken, führte dazu, dass er als Gegengewicht zum norwegischen Nationalheiligen Olav versuchte, seinen Urgroßvater Harald Blauzahn zum dänischen Nationalheiligen aufzubauen. Als weitere Maßnahme kann seine starke Annäherung an den deutschen Kaiser gesehen werden, die Erzbischof Adalbert von Bremen 1053 vermittelte und in englischen Quellen den Verdacht begründete, er sei sogar Lehnsmann des Kaisers geworden.

Zur Regelung seiner Nachfolge sandte er wahrscheinlich um 1072 seinen außerehelichen Sohn Magnus zur Königsweihe nach Rom. Dieser starb aber unterwegs. Auch hier ist das Bemühen um eine stärkere Bindung an die Kirche als Element seiner Selbständigkeitspolitik zu erkennen.

Das Verhältnis zwischen Dänemark und Schweden scheint gut gewesen zu sein. Im Streit mit Norwegen fand Sven immer schwedische Unterstützung. Es soll auch zu einer Grenzregelung zwischen den beiden Ländern durch König Sven und dem schwedischen König Emund den Alten gekommen sein, was aber heute bezweifelt wird, weil der Bericht darüber ein Verfahren beschreibt, das erst viel später angewendet wurde und eine Grenzregelung auch nicht dringlich war. Denn zwischen dänischen und schwedischen Siedlungen lagen weite unbewohnte Gebiete.

Svend Estridsson wird als gelehrter Mann beschrieben und als Freund der Kirche, aber nicht besonders fromm und schon gar nicht mit einer Lebensführung, wie sie Adam von Bremen als christliches Ideal verkündete. In der Roskilde-Chronik aus den 30er Jahren des 12. Jahrhunderts heißt es, dass er viele Söhne und Töchter von verschiedenen Frauen gehabt habe. Er hatte zwar geheiratet, aber seine Ehefrau Gunhild Anundsdotter war die Tochter des Schwedenkönigs Anund Jakob und soll mit ihm zu nah verwandt gewesen sein, so dass die Ehe von Adalbert von Bremen kirchlich annulliert wurde. Dies kann nur über die unbekannte Frau von Anund der Fall sein. Von seinen neun Söhnen wurden fünf König über Dänemark. [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=90148743, 27.7.2011]

 

 

IX. Erik I. der Gute

DÄNEMARK VON Erik I. "der Gute" (Bastard)-3099 wurde 1056 in Slangerup geboren. Er starb am 10. Juli 1103 in Kyros (Tod als Kreuzfahrer).

Erik hatte mit NN Konkubine-3100  die folgenden Kinder:

1. DÄNEMARK VON Harald Kesja (Bastard)-3097  starb 1135.

2. DÄNEMARK VON Erik II-3482 .

Erik heiratete ULFINGER Klothilde-3101

Erik I. Ejegod war König von Dänemark (1095–1103).

Erik I. − ein illegitimer Sohn des Königs Sven Estridsen − war mit Bodil Thrugotsdatter (1065–1103) verheiratet. Aus der Ehe entstammte Knud Lavard, ab 1115 Jarl im Gebiet Schleswig und erster Ältermann der Schwurbruderschaft Knudsgilde. Mit anderen Frauen hatte er die weiteren Söhne Harald, Benedikt und Erik sowie die Tochter Ragnhild. Erik I. war der Großvater von Waldemar dem Großen.

1080 wurde Erik I. Jarl von Seeland. Er entging 1086 einem Mordanschlag, dem seine Halbbrüder Knut der Heilige und Benedikt zum Opfer fielen. Während der Herrschaft seines Halbbruders Olaf Hunger (1086-1095) lebte er im Exil in Schweden, da er die Rache Olaf I. für seine Unterstützung Knuts fürchtete. Er folgte seinem Halbbruder Olaf I. im Jahr 1095 auf den Thron.

In seiner Regierungszeit legte er großen Wert auf die Zusammenarbeit mit der Kirche. Er war sehr der englischen Kirche zugewandt. Kurz vor 1100 holte er englische Benediktinermönche aus dem Kloster in Evesham in das Kloster von Odense. Er sorgte auch sicher dafür, dass der englische Kanoniker Hubald aus dem Domkapitel in Lund Bischof in Odense wurde. Er ließ fünf Steinkirchen erbauen. Er betrieb auch die Heiligsprechung seines Halbbruders Knut IV., was ihm 1100 oder 1101 auch gelang. Das bedeutete auch eine Stärkung seiner Königsmacht und die seiner Nachfolger. Außerdem wurden damit die Voraussetzungen für seinen kirchenpolitischen Plan, in Dämemark einen Erzbischofsstuhl zu erhalten, geschaffen.

Als der Erzbischof von Hamburg auf Grund zweifelhafter Anschuldigungen den Bann über Erik verhängte, reiste dieser nach Rom, um sich zu rechtfertigen, was ihm auch gelang. In seiner Verbitterung über seinen Widersacher in Hamburg reiste er ein zweites Mal nach Rom und bat Papst Paschalis II. um ein eigenes Erzbistum losgelöst von Hamburg. Da Papst Paschalis II. der deutschen Daminanz in Nordeuropa skeptisch gegenüberstand, bewilligte er diesen Wunsch.

Der skandinavische Raum wurde mit der Gründung des Erzbistums unter dem ersten Erzbischof Asser vom Erzbistum Hamburg-Bremen gelöst. Als Gegenleistung verlangte der Papst die Einführung des Zehnten und die Ablieferung des Peterspfennigs direkt an ihn. Urkundlich belegen lässt sich der Zehnt allerdings erst ab 1135.

Im Jahre 1101 nahm er im heutigen Kungälv an einem Dreikönigstreffen teil. Dort schlossen König Magnus von Norwegen, König Inge von Schweden und Erik I. einen Friedensvertrag.

Um 1101 brach Erik zusammen mit seiner Frau Bodil zur Pilgerfahrt ins Heilige Land auf. Er war der erste dänische König, der eine solche Pilgerfahrt unternahm, nachdem der Erste Kreuzzug 1099 Jerusalem erobert hatte. Zudem ist er der erste urkundlich gesicherte dänische Jerusalempilger. Er reiste mit großem Gefolge über Russland nach Konstantinopel, wo er vom byzantinischen Kaiser Alexios I. Komnenos empfangen wurde. Dort erkrankte er, setzte seine Reise aber dennoch auf dem Seeweg fort und starb im Juli 1103 in Paphos auf Zypern, wo seine Frau ihn bestatten ließ.

Bodil setzte die Reise ohne ihren Mann fort und erreichte Jerusalem, wo sie starb und am Ölberg begraben wurde. Nachfolger von Erik I. wurde sein jüngerer Bruder Niels.

In dem isländischen Skalden-Gedicht „Eiriksdrápa“ von 1104 wird König Erik positiv als Vorbild eines guten Königs dargestellt. Dagegen beurteilt die Roskilde-Chronik von um 1140 Eirik eher kritisch und wirft ihm vor, viele ungerechtfertigte und ungerechte Gesetze erlassen zu haben. Aber auch diese Chronik hält ihn für einen guten König [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=90078270, 27.7.2011]

 

X. Harald Kesja

DÄNEMARK VON Harald Kesja (Bastard)-3097 starb 1135.

Harald Kesja,Bastard, MItkönig von Dänemark, 1135 ermordet, verh. mit Konkubine NN

Harald hatte mit NN (Konkubine)-3098 die folgenden Kinder:

DÄNEMARK VON Björn Jernside-3095 starb 1135.

Über Harald Kesja ist [noch?] nicht viel bekannt. In einem Artikel über die Geschichte Norwegens heißt es u.a.:

Den norwegischen Königen gelang es (...), an diesen Heiratsallianzen teilzuhaben: Harald Hardråde heiratete Ellisiv, die Tochter des Großfürsten Jaroslav von Nowgorod. Ihre Tochter Ingegjerd heiratete erst den dänischen König Oluf I. Hunger, 3. Sohn von Sven Estridsson, danach den schwedischen König Philipp Hallstensson. Olav Kyrrevon Nidaros (später Trondheim) heiratete Ingrid, eine Tochter von Sven Estridsson. Magnus Barføt heiratete Margareta (fredkolla), Tochter des schwedischen Königs Inge Stenkilsson. Vorher war bereits die Ehe mit Mathilda, der Schwester des schottischen Königs geplant. Sein Sohn Sigurd Josalfari heiratete Malmfred, die Tochter des Großfürsten von Kiew Mstislav. Seine Schwester heiratete Harald Kesja, den unehelichen Sohn des dänischen Königs Erik Ejegod. Alle diese Ehen waren politische Ehen, die Verträge und Zusammenarbeitsabsprachen zu sichern hatten. Der Friedensschluss zwischen Olav Kyrre und Sven Estridsson wurde dadurch befestigt, dass Olav Svens Tochter und Svens Sohn heiratete Olavs Schwester. [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=90255679, 27.7.2011]

Harald Kesja war ein schlimmes Ende beschieden. In einem Artikel über seinen Halbbruder Erik II heißt es:

Am 7. Januar 1131 hatte Magnus, der Sohn von König Niels den Sohn von Erik Ejegod, Knud Lavard ermordet, weil dieser mit ihm um den Thron zu konkurrieren drohte. Magnus wurde auf dem Thing in Ringsted für friedlos erklärt.

Knud Lavard hatte zwei Halbbrüder, Harald Kesja und Erik II, der damals noch Jarl von Lolland war. Diese organisierten einen Aufstand gegen König Niels, als er seinen Sohn Magnus zurückholte. Dieser wurde seinerseits auch von König Magnus von Norwegen unterstützt. In den folgenden 3 Jahren wurden jeden Sommer eine Schlacht zwischen den Kontrahenten geschlagen, erst bei Ribe, dann bei Hals in Jylland und 1133 bei Værebro auf Sjælland. Jedes Mal gewannen König Niels und sein Sohn Magnus die Schlacht, so dass Erik II nach Norwegen fliehen musste.

Im Sommer darauf gelang ihm ein Bündnis mit Erzbischof Asker in Lund und vielleicht auch mit Kaiser Lothar III.

Jedenfalls sollen 300 moderne Ritter nach Skåne gekommen sein. Die Zweifel ergeben sich daraus, dass Magnus Vasall des Kaisers war, dieser andererseits den Aufstand Eriks unterstützt hatte. Die Quellen sind nicht eindeutig. Am zweiten Pfingsttag 1134 kam es zu einer der größten Schlachten des frühen Mittelalters bei Fodevig. (Saxo Grammaticus gibt eine sehr dramatische Schilderung der Schlacht.).

Erik II. siegte in der Schlacht, Magnus fiel und König Niels floh nach Schleswig, wo die Einwohner die Ermordung von Knud Lavard rächten und ihn töteten. Erik II. wurde in der Kirche Sankt Libers bei Lund gehuldigt. Er ließ sich in Lund nieder und machte es zur Hauptstadt Dänemarks. Im August 1135 unterstützte er den aus Norwegen vertriebenen König Harald Gille, indem er ihm Truppen für seine Rückkehr nach Norwegen mitgab.

Erik II regierte mit harter Hand, um seine Macht zu sichern, und ließ 1135 sogar seinen Bruder Harald Kesja samt dessen zwei Söhnen töten.[de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=90148749, 27.7.2011]

 

3108N

 

XI. Björn Jernside

DÄNEMARK VON Björn Jernside-3095 starb 1135, zu Byen ermordet

Björn heiratete SCHWEDEN-RAGNWALDINGER VON Katharina-3096 . Sie starb 4.11.1130. Ihre Schwester war die in RoskiIde beigesetzte Königin Margarethe,
Sie hatten die folgenden Kinder:

DÄNEMARK VON Ulfhild-3094 .

 

XII. Ulfhild  von Dänemark

DÄNEMARK VON Ulfhild-3094 .

Ulfhild heiratete SNEYFFLE Bengt, Jarl in Schweden-3093

 

3094N

 

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