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ZeitLebensZeiten
Version 02.00.5
© ZeitLebensZeiten
2007 ff.
 

Wilhelm Nowack - Theologie in Berlin

Die philosophische Doktorprüfung bestand er im August 1872 in Halle, die theologische Lizentiatenprüfung im August 1873 in Berlin.

Im August 1875 [ genauer: am 10.7.1875] habilitierte sich Wilhelm Nowack in Berlin für alttestamentliche Wissenschaft.

Zugleich wirkte er 1876 als Hilfsprediger an der Berliner Spittelkirche und  von 1877 ab als Pfarrer am großen Berliner Waisenhaus in Rummelsburg.

Prediger an der Spittelkirche in Berlin

Nicht weit vom Johanneum entfernt, und ebenso wenig weit entfernt von seiner Wohnunung in der Stallschreiberstrasse 22 wirkte Wilhelm Nowack 1876/77 als Hilfsprediger an der Berliner Spittelkirche. Während unter Nowack  vom „Privatdozent und Prediger“ geschrieben wird, wird seine Rolle als Prediger an der St. Gertraudt-Kirche auf dem Spittelmarkt unter dem Rubrum „Kirchen“  doch immerhin schon genauer beschrieben.

18 B 10

Im Jahr 1878 gibt es keinen entsprechenden Eintrag mehr. Die Tätigkeit dürfte also wohl im Laufes des Jahres 1877 eingestellt worden sein. Dies korrespondiert mit den Eintragungen, die ihn ab 1878 als Prediger am Waisenhaus in Rummelsburg sehen. 

 

Pfarrer am Waisenhaus Rummelsburg in Berlin

Das Waisenhaus war 1859 gegründet worden, ab 1876 wurden auf dem Gelände Arbeitshäuser errichtet, die später in das Gefängnis Rummelsburg umgewandelt wurden, das in der Geschichte des Dritten Reiches und in der DDR Zeit eine unrühmliche Geschichte hat, die hier nicht näher beschrieben werden kann. Erich Honecker war 1990 eine Nacht in Rummelsburg. Auf dem Gelände wurden [2008] Wohnungen an der Spree gebaut.

Von 1877 ab, dem Jahr also, in dem Wilhelm Nowack am 5. Juni Katharina Niedlich geheiratet hatte, wirkte Wilhelm Nowack zusätzlich als Pfarrer am großen Berliner Waisenhaus in Rummelsburg. Später wurde er zudem 2. Prediger der Friedrich Waisenhauskirche und wurde gleich zwei mal genannt.

Wilhelm Gustav Nowack erschien im Jahr 1877 im Adressbuch mit der nachstehenden Angabe für die Stallschreiberstrasse 22 und den Namen Nowack:
 

18 B 11

1880 wurde Nowack zum a.o. Professor an der Kaiser- Wilhelm-Universität ernannt. Die veränderte Angabe kommt prompt im Jahre 1881:
 

18 B 12

 

1882 erscheint Wilhelm Nowack naturgemäß nicht mehr im Adressbuch. Bei der Waisenhauskirche ist zu dem Zeitpunkt die Stelle des 2. Predigers nicht besetzt.

Am 26. August 1880 wurde Wilhelm Nowack zum Extraordinarius befördert, ein Jahr später begann das Abenteuer Straßburg. Seit seiner mit 25 Jahren erfolgten Habilitation im Jahre 1875 hatte Wilhelm Nowack als Privatdozent an der Theologischen Fakultät der Kaiser-Wilhelm-Universität in Berlin gelehrt, die heute als Humboldt Universität weiterhin ihren Platz unter den Linden hat..

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