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ZeitLebensZeiten
Version 02.00.01
© ZeitLebensZeiten
2007 ff.
 

von Ryssel

IÜber die Familie von Ryssel führt der Weg der Vorfahrenketten weiter in Richtung Mittelalter. Die farbigen Markierungen verweisen auf die anderen im ZeitLebensZeit-Projekt vorgestellten Familien
 

1765V

Das vorliegende Kapitel nebst Unterkapiteln befasst sich ausschließlich mit den Vorfahren des Vaters von Catharina Felicitas von Ryssel bis hin zum ältesten bekannten von Ryssel, der offensichtlich um 1490 geboren wurde.

 Zur Familiengeschichte der von Ryssels sei auf den Aufsatz von Wolfgang Strubell verwiesen: "Das Leipziger Handelsgeschlecht von Ryssel", erschienen im Heft 2/1989 der Zeitschrift "Genealogie", Seite 440-458. Die Daten wurden für ZeitLebensZeiten weitgehend übernommen. Bei zusammenhängend übernommenen Texten, die kursiv als Zitate kenntlich gemacht werden, wird die Herkunft so angegeben:  [Quelle: Strubell].

Da für ZeitLebensZeiten im Vordergrund die Verbindung bis hin zu Niedlich im Vordergrund stehen muss, werden Nebenlinien der Nachkommen des ältesten bekannten von Ryssel ggf. pauschal unter dem Namen der ersten Person der jeweiligen Nebenlinie  abgehandelt ohne dass die weiteren Generationen in Unterkapiteln bzw. Unterseiten abgehandelt werden. Auf diese Weise sind aber  zumindest weitere Daten gesichert für jenen, der von den ZeitLebensZeiten herkommend weiterforschen möchte.

"Das Handelsgeschlecht von Ryssel stammt aus den Niederlanden.. Johann von Ryssel war dort Grand Audiencier und Geheimer Rat bei Kaiser Kar! V. Seinevangelisch-reformiert gewordener Sohn wurde des Glaubens wegen mit seiner Familieaus den Niederlanden ausgewiesen und ging mit anderen Glaubensgenossen nach Köln." [Quelle: Strubell, S.440]



I. Johannes von Ryssel
 

VON RYSSEL (von Rijssel) Johannes-1839 wurde 1490 geboren. Er starb in Brüssel. Er wurde in Epitaph St. Gudula Kirche bestattet.
Geheimer Rat Kaiser Karl V. in Brüssel Nachlaß v. Wilcke: Geheimer Rat, Audientzer (Geheimer Audienz Rat ) Kaiser Karls V. in Brüssel, von diesem angeblich geadelt, nicht nachweisbar.

Johannes von Ryssel heiratete NN VON RYSSEL NN-1840 1520. NN wurde 1495 geboren.

Sie hatten die folgenden Kinder:

VON RYSSEL Hieronymus-1827 wurde 1520 geboren. 

 

II. Hieronymus von Ryssel

VON RYSSEL Hieronymus-1827 wurde 1520 geboren.

Bürger in Maastricht Nachlaß v. Wilcke: vornehmer Bürger (24.7.1554) in Maastricht, wegen Krieswesen mit Familie zeitweilig in Aa, floh nach Köln

"Das Handelsgeschlecht von Ryssel stammt aus den Niederlanden  Johann von" Ryssel war dort Grand Audiencier und Geheimer Rat bei Kaiser Kar! V. Sein evangelisch-reformiert gewordener Sohn wurde des Glaubens wegen mit seiner Familie aus den Niederlanden ausgewiesen und ging mit anderen Glaubensgenossen nach Köln. Hier ist er seit 1568 nachweisbar. Er wohnte im Kirchspiel St. Laurenz in der Straße Unter Helmschlägcrn im Hause "Zur weißen Feder" und wurde am 15.9.1568 als Bürger aufgenommen. Bereits 1569 galt er als einer der neuen Religion anhängender Fremder und wurde deshalb verhört. Es war nämlich bekannt geworden, daß in seinem Hause die kleine reformierte Gemeinde heimlich zusammenkam. A!s im August 1570 die ersten ernsthaften Ausweisungen dieser "Sekte" durch den Rat der Stadt Köln vorgenommen wurden, war auch Hieronymus mit vorgesehen, wurde zunächst aber noch geduldet.

Am Martinsabend (10.11.) 1571 überraschte man jedoch die kleine Schar in des Hieronymus Hause und nahm den Prediger mit den Gläubigen gefangen. Das darauf folgende Verhör begann am 13.11.1571. Von Hieronymus wurde auf der Folterbank am 20.11.l571 ein "umständliches" Bekenntnis über die Verhältnisse der niederländischen Gemeinde in Köln erpreßt. Er bekannte sich als Ältester dieser Religionsgemeinschaft. Sein Haus wurde daraufhin mit Brettern vernagelt und seine Frau mit ihrer Dienerschaft am 24.12.1571 aus der Stadt gewiesen. [Quelle: Strubell S. 440]

Hieronymus heiratete DROYSSEN. Anna-1828 Tochter von DROYSSEN (Dreyse) Johann-1841 (wurde 1490 in Aa(?) geboren, Bürger in Aa) und NN DROYSSEN NN-1842   (wurde 1495 in Aa(?) geboren) 1550 in Maastricht (?) . Anna wurde 1525 in Maastricht  geboren. Sie starb in Aa .  Bei Strubell "Doysen" geschrieben.

Sie hatten die folgenden Kinder:

VON RYSSEL Heinrich d.Ä.-1810 wurde am 30. November 1551 geboren. Er starb am 09. Februar 1616. 
 

1839N


III. Heinrich von Ryssel der Ältere

VON RYSSEL Heinrich d.Ä.-1810 wurde am 30. November 1551 in Maastricht geboren. Er starb am 09. Februar 1616 in Leipzig. Er wurde am 12. Februar 1616 bestattet.

Bürger. und Handelsm.ann in Leipzig, Gold-und Silberhdlg.; v. Wilcke: Stolberger Lp. 19284, Bürger und Handelsmann aus Brabant, Glaubensflüchtling vor  Alba nach Köln „(ReformAkten HistorArch ds. 39,4 Nr. 7,2, und 31,3b)“, 1583 nach Schleusingen, 1587/88 nach Leipzig, gründet Gold- und Silberhandlung ds. Seidensticker ds.[Quelle: Felicitas Spring 16.6.2010]

„Hieronymus’ Sohn Heinrich d.Ä. scheint den Verhaftungen 1571 entgangen zu sein. Am 7.12.1573 ist er Diakon der reformierten Gemeinde und am 15.12.1577 wird er von ihr zum Ältesten gewählt.

Diese Gemeinde forderte nun ihren Diakon und Ältesten am 10.10.1580 auf, ein Zeugnis beizubringen, wie seine zukünftige Frau Gertraute Janson zu den Reformierten stehe. Da dieses bis zum 24.10.1580 noch nicht erbracht war, sollte sie, jetzt am 10.4.1581 als seine Hausfrau benannt, in Dalmanns Hause befragt werden. Über das Ergebnis erfahren wir nichts.

Ab 1583 ist Heinrich in Schleusingen feststellbar: „ ... ihm Herbst Monn Den 8. Heinnerich von risel ... geuarder“. Dort ist auch sein [Sohn] Jacob  geboren. [Schleusingen liegt  südlich von Zella-Mehlis, östlich von Meiningen, westlichen von Ilmenau in Thüringen am Schnittpunkt der A73 und der B4]

1587 wurde er zunächst probeweise Bürger in Leipzig unter der Bedingung „si morigerum et tolerabilem praestiterit sollte später weiter erwogen werden, ob er unter die geschworenen Bürger aufzunehmen sei“. Das ist dann 1588 geschehen... 

Seit 1588 wohnte er mit seiner Familie in Leipzig, zunächst zur Miete, schoßte aber bereits, da er „Handlung treibt“, zu Walpurgis und Michaelis 1588 je 1fl. 3 gr.32 und für einen Garten.

1593 erwarb er von Adam Forster das Haus Reichsstraße 2 sowie einen weiteren Garten. Im Jahre 1609 scheint Heinrich auch das Wohnhaus des Wolf Barthel am Peterstor erworben zu haben....

Heinrich  ist als „niederländischer Künstner und Seidensticker, Edelstein- und Seidenwarenhändler“ im Bürgerbuch eingetragen. Er war der Begründer der ersten Leipziger Golddrahtzieh-  und Seidenmanufaktur und der Perlenbohrerei. Dazu hatte er eine Reihe von Frauen und Handwerker als Spinner in seinen Betrieb aufgenommen. Später stellte Heinrich noch einen Meister ein, der die Aufsicht über die Produktion führte, während er als Handelsherr weiterhin das Seidenwaren- und Edelsteingeschäft betrieb. Heinrich ist durch seinen umfangreichen Handel in kurzer Zeit sehr reich geworden.

Obgleich er sich mit seiner Familie zum reformierten Tcil der Evangelischen in Leipzig rechnete, war er doch als Kryptokalvinist verschrieen...

Bei einem großen Teil der streng lutherischen Bevölkerung Leipzigs waren ...die Niederländer als Reformierte und Kryptokalvinisten wenig beliebt. Trotzdem schützte sie der Rat der Stadt vor Angriffen.

Der plötzliche Tod des kalvinistisch eingestellten Kurfürsten Christian I. (1591) brachte eine Bürgeropposition auf den Plan mit Reformforderungen und Veränderungswünschen im Ratsregiment. Obgleich in der kleinen gemäßigten Opposition ein Kompromiß erreicht wurde, gärte es in der Einwohnerschaft weiter. Das bewies der Aufruhr vom 19. bis 21. Mai 1593.

 

LRy1

Auch Heinrich von Ryssels Haus in der Reichsstraße, Ecke Grimmaische Straße wurde geplündert. Jetzt erst griff  der Rat ein, da er fürchtete, daß der Aufruhr größere Ausdehnung annehmen könnte. Die  Bürgerschaft wurde gerufen. Sie stellte jedoch die Bedingung, daß alle "Kalvinisten" umgehend die Stadt zu verlassen hätten; unter ihnen war auch Heinrich von Ryssel genannt. Sie alle mußten noch am gleichen Tag die Stadt verlassen und flüchteten nach Kleeberg auf das Rittergut des Moritz von Starsiedel.

Der aus Dresden herbeigerufene damalige kursächsische Administrator, Herzog Friedrich Wilhelm von Sachsen-Weimar, kam am 23.5.1593 nach Leipzig und veranlaßte, daß die fünf Hauptanführer des Aufruhrs am 1. Juni 1593 hingerichtet wurden, die von Ryssel und die anderen Kryptokalvinisten nach Leipzig zurückkehren konnten und außerdem Entschädigungen für die angerichteten Verwüstungen erhielten. [Quelle: Strubell S. 440-441 ]

Das Leben der von Ryssel lässt sich noch ein wenig genauer anhand der in der Landesbibliothek Leipzig gefundenen Leichenpredigten nachvollziehen:

        - Heinrich von Ryssel, 1551 (Maastrich) - 1615 (Leipzig), Sign.: 6.A.6139
        - Heinrich von Ryssel, 1594 - 1640 (Leipzig), Sign.: 6.A.6138
        - Jacob von Ryssel, 1616 - 1646 (Leipzig), Sign.: 6.A.6142
        - Hieronymus von Ryssel, 1626 - 1648 (Leipzig), Sign.: 6.A.6141
        - Anna Eleonore von Ryssel, geb. Engelbrecht, 1637 - 1660 (Leipzig), Sign.: 6.A.6107
        - Ursula von Ryssel, geb. Ber, 1636 - 1709 (Leipzig), Sign.: Hist.Sax.D.268,30
        -Georg Bose, Ehe mit Rosine Elisabeth, geb. von Ryssel, 1650 - 1700 (Leipzig), Sign.:1.B.8542

In einem Artikel über die Leichenpredigten, der im Internet unter: rcswww.urz.tu-dresden.de/~frnz/Leichen/fiedler.htm  am 24.1.2010 abrufbar war, heißt es zu Heinrich von Ryssel:

Heinrich von Ryssel wurde 1551 in Maastrich in den Niederlanden geboren. Aufgrund dersich in den Niederlanden ausbreitenden Religionsunruhen und dem damit verbundenen Vorgehen der katholischen Führer gegen die Protestanten flüchtete er mit seinen Eltern nach Köln, wo er mit 28 Jahren die Tochter des königlichen Sekretärs in Brüssel, Frau Gertraud Jansen, ehelichte. Fünf Jahre später mußten sie wegen der nun auch hier stattfindenen Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten auch aus Köln ziehen und kamen so über Schleusingen 1588 nach Leipzig, wo Heinrich von Ryssel eine mit der Fabrikation von Seidenwaren verbundene Gold- und Silberdrahtmanufaktur gründete, welche der Familie 1620 von der kursächsischen Regierung privilegiert wurde und sich über hundert Jahre in ihrer Obhut befand.

Leipzig war seit dem beginnenden 16. Jh., als Maximiliam I. der Stadt die Messeprivilegien zusprach, eine der bedeutendsten Fernhandelsstädte des Landes. In ihr kreuzten sich wichtige Handelswege, u.a. der via regia lusatiae, von Frankfurt a.M. über Erfurt, Leipzig und Riesa nach Bautzen führend, die Niedere Straße nach Frankfurt a.O. und Schlesien als auch Wege nach Berlin und Prag. Eine weitere Grundlage des blühenden Handels bildeten die massiven Erzlagerstätten in der Umgebung der Stadt. So führte unter anderem die Nürnberger Gesellschaft des Schlackenwerther Silberkaufs 1500-1550 ein Handelszentrum in Leipzig....

In den Personaliateilen der Predigten, die einen weitestgehend einheitlichen Aufbau zeigen, wird neben häufigen Verweisen auf das gute, an christlichen Werten orientierte Leben der Verstorbenen vor allem auf deren Ausbildung, die bei Handelsleuten obligatorische Bildungsreise, die Heirat und die Zeit des Sterbens eingegangen. Vor allem an den Ausführungen über die Ausbildung, die Ämter und die Religiosität der Verstorbenen lassen sich typische Merkmale des Lebens frühneuzeitlicher Handelsleute anführen.

Zunächst ist erkennbar, daß auf die schon frühe Ausbildung der Kinder, zumeist durch die Eltern und Privatlehrer, sehr großen Wert gelegt wurde. Vor allem im Kindesalter spielte zudem die religiöse Ausbildung eine wichtige Rolle. Für die Ausbildung zum Handelsmann galten die Fächer Rechnen, Schreiben, Lesen und Buchwesen als vorrangig.

Zudem galt es als vorteilhaft, mehrere Sprachen zu lernen, wozu die Bildungsreisen am besten geeignet waren. Die Reisen gingen vorzugsweise durch Holland, Frankreich,Deutschland und Italien, wobei häufig Handelszentren in den Ländern besucht wurden.

Hier konnten die Jugendlichen neben dem Erlernen der Sprache auch schon erste Kontakte mit möglichen Geschäftspartnern knüpfen. Anstelle eines Studiums stand bei einigen Jugendlichen auch die Lehre in einem Handel. So konnten sie bei verschiedenen Handelsleuten in Lehre gehen und dabei an der Praxis lernen.

 Bei der Familie von Ryssel, die durchaus zur höheren Klasse in Leipzig zu zählen ist, studierten fast alle Kinder: Er wurde erzogen durch „ [...] privat - Praeceptores zu fördert in der Gottesfurcht / dann auch in freien Künsten und Sprachen / und / weil er solche geschwind begriffen / in jungen Jahren und fast vor der Zeit / nemlich den 1. 8. 1631 / da er noch nicht das 16. Lebensjahr seines Alters erreicht / ihn nachher Straßburg auf die Universität geschicket[...].” „ [...] nach Frankreich gereiset / woselbst er sich in der Stadt Roan / der Sprach und den gewöhnlichen Exercitien obzuliegen / etliche Monate aufgehalten / und von dannen durch Flandern / Brabant / Holland Anno 1633 wieder zurückkehrte anhero nachherLeipzig kommen.” [Aus der Leichenpredigt des Jacob von Ryssel]

Neben der Möglichkeit, Sprachen zu erlernen und Kontakte zu knüpfen sahen die Priester im Reisen auch Aspekte der sittlichen Verbesserung des Menschen: „Denn das bringet Reisen und Wandeln unter frembden Leuten / wann es nicht mit Überfluß und Pracht behangen ist; es macht sittsame Leute / die andern gerne zuhören / niemand übers Maul fahren / ... / und solchen Leuten sind Gott und Menschen hold / die kann man auch im bürgerlichen Wesen begrauchen / denn sie haben gelernet / was unter den Leuten taug und nicht taug / wie Sirach von gereisten Leuten bezeuget / im 39.Kapitel.”

Ein weiteres typisches Merkmal der männlichen von Ryssels ist die Bekleidung öffentlicher Ämter. Auch dies ist auf Handelsleute im Allgemeinen übertragbar.

Zumeist handelte es sich hier um die Mitgliedschaft im Rat der Stadt, aber auch die in Vereinen oder Schulen. In den Lebensläufen selbst gibt es dazu keine Bemerkungen, jedoch auf den Titelblättern der Predigten, auf denen Ämter und Ratssitze angeführt wurden.

Stadträte als zentrales Instrument der Verwaltung wurden durch Mitglieder der wohlhabenderen Schichten besetzt und damit zu einem großen Teil von Handelsleuten. Diese hatten damit natürlich auch die Möglichkeit, ihre eigenen Interessen und die ihre Berufsschicht im Rat zu vertreten. Zudem gehörte es für Handelsleute zum guten Ruf, sich um soziale Belange in der Stadt zu kümmern, also Armen und Mittellosen zu helfen. Dies fiel häufig auch ins Aufgabengebiet der Ehefrauen. Die im religiösen Glauben eher negativ bedachte Berufsgruppe der Handelsleute wird in den Predigten durch die Verweise auf Milde und Gutherzigkeit sowie die Schaffung vieler Arbeitsplätze durch gut gehende Geschäfte aufgewertet. Schon bei der Erziehung wird auf deren religiösen Charakter verwiesen, als auch das meist stark religiös geprägte Leben gepriesen. Dabei muß jedoch auch der erbauliche Charakter der Leichenpredigten an sich bedacht werden, der für die Zuhörer bzw. Leser Vorbildfunktion hatte:

„Seinen Wandel / wie jedermann wissend / hat er geführet sittsam und still / die Predigten fleissig angehöret / auch zu hause mit seinen Kindern inn heiliger Schrifft und wahrer Gottesfurcht sich geübet / den Nachbarn und Bekandten freundliche Dienste und Willen erwiesen / Und in sonderheit der Armen sich sehr angenommen / und denen nach seinem Vermögen fortgeholffen / wie dann noch auff die heutige Stunde durch sein befördernis und angeben viel Personen mit Arbeit versorget / und ehrlich unterhalten werden.” [Aus der Leichenpredigt von Heinrich von Ryssel]


Heinrich heiratete JANSON Gertraudt-1811 Tochter von JANSON (Jansonius) Jacob.-1829 Strubell: Staatssecretär Philipps II. Königs von Spanien und Rat zu Brüssel [Quelle: F. Spring 2/2011)  (und RINCKHARDT Johanna-1830  (Nachlaß von Wilcke: aus altem vornehmem Geschlecht in Brabant.) am 24. Oktober 1580/1581 in Köln. Gertraudt wurde am 22. Juni 1558 in Brüssel geboren. Sie starb am 09. Oktober 1627 in Leipzig.

Heinrich und Gertraudt hatten die folgenden Kinder:

1.VON RYSSEL Jacob d.Ä.-1795 wurde am 08. September 1583 geboren. Er starb am 08. September 1637.

2. VON RYSSEL Catharina-2658 wurde am 01. Oktober 1587 in Leipzig geboren. Sie starb am 15. Februar 1623 in Leipzig. Sie wurde am 18. Februar 1623 bestattet.

    Catharina heiratete PLATZ Johann Heinrich-2659  am 31. Januar 1608 in Köthen. Johann starb am 20. Dezember 1654. Handelsmann und Kramermeister in Leipzig.
    Sie hatten die folgenden Kinder:

    PLATZ Gertraude-2686  wurde am 24. Oktober 1611 in Leipzig geboren. Sie wurde am 02. November 1675 in Leipzig bestattet.

    Gertraude Platz heiratete PLITZ Johann Conrad-2687 am 19. Mai 1656 in Leipzig. Johann Conrad wurde am 17. März 1606 in Weiden geboren. Er starb am 16. April 1678 in Leipzig. Für Gertraude Platz war es die zweite Ehe(In erster Ehe war sie mit Zacharias Kramer einem vornehmen Handelsmann und Ältestem des Rates verheiratet (25.4.1634)gewesen, der 1654 verstorben war.

    Johann Conrad Plitz heiratete Gertraude Platz in dritter Ehe. In erster Ehe war er mit Maria Weikmann, geb. Schöller seit dem 20.5.1634 und in zweiter Ehe seit dem 26.2.1637 mit Magdalena Finsinger verheiratet gewesen.
    Plitz entstammt einem bedeutenden Handelsgeschlecht in Leipzig, über das Wolfgang Strubell unter dem Titel "Das  Handelsgeschleckt Plitz in Leipzig" in Genealogie Heft 6/1989, S. 582 einen längeren Artikel verfaßte. Hier die wesentlichen Auszüge, die die Rolle der Plitz in Leipzig deutlich machen:

    Das Leipziger Handelsgeschlecht Plitz war im 16. Jahrhundert in Rothcnburg ob der Tauber beheimatet. Dort heiratete Georg als Bürger 1528 Magdalena Klug.

    Sein Sohn Hans d.Ä. ist in Weiden nachweisbar. Aus zwei Ehen von ihm sind 4 Kinder bekannt; doch sind nur von Stephan, der ein vornehmer Bürger und  wohlverdienter Baumeister der Stadt Weiden gewesen sein soll, genealogische Daten erhalten..

    Dessen Sohn Johann Conrad ist ab 1634 in Leipzig als Handelsmann und Obermeister der Kramerinnung nachweisbar. Er schoßte z.B. 1667 von seinem Wohnhaus im Grimmischen Viertel zu Walpurgis und Michaelis je 2 fl. 18 gr und zahlte außerdem I gr 6 Pf Erbegeld. Dieses Haus gehörte vorher Zacharias  Finsinger.

    Seine Söhne Johannes Conrad aus erster Ehe, Jacobus und Stephan aus zweiter Ehe wurden vom Magister Töpfer, der als Hauslehrer im Plitz'schen Hause tätig war, unterrichtet.  Als Töpfer 1650 Konrektor am Gymnasium in Gera wurde, zog Jacob dort hin. Im Jahre 1664 nahm er jedoch von der Geraer Schule Abschied, begann im  Sommersemester 1648 sein Jurastudium an der Universität Leipzig und promovierte hier 1665  zum Dr. jur. utr. Nachdem er vorher noch ein Jahr an der Universität Altdorf studiert hatte, wurde er auch zum Comes palatinus caesareus von Leipzig ernannt und  praktizierte zunächst dort, bis er als Professor juris an das Gymnasium zu Gera berufen wurde.

    Auch Stephan studierte an der Universität Leipzig seit 1652 Er erbte nach seines Vaters Tod dessen Haus und erwarb ein Vorwerk und die gesamte Handlung in der Bettelgasse. Auf Antrag des Rates der Stadt übernahm er die Vormundschaft für die Töchter des 1676 verstorbenen Philipp Oheim, wobei er sich der Veruntreuung schuldig machte. Es kam zwischen ihm und den Oheim-Töchtern zu einem Prozeß. Stephan leugnete zunächst, mußte aber dann, als er den als Zeugen vorgestellten Johann Heinrich Konhardt erkannte - er war der Stiefvater der Oheim-Töchter zugeben, daß er a!lein der Frau Sibylle Trier geb. Oheim 1535 Taler 15 gr an barem Gelde und an Blaufarben und Wismut im Werte von 2365 Talern 4 gr. 6 Pf schuldig war, verweigerte jedoch zunächst die Zahlung' gestand aber nach Anmahnung durchein kurfürstliches Schreiben aus Dresden vom 21.7.1685, seine Schuld ein. Nach genauer Abrechnung in der Vormundschaftsstube des Rates betrug der von ihmveruntreute Wert in bar den von ihm oben angegebenen; der Wert an Blaufarben war jedoch mit 590 Talern 4 gr 10 Pf beträchtlich höher.
     

3.VON RYSSEL Anna-2660  wurde am 04. Mai 1590 in Leipzig geboren. Sie starb am 01. April 1625 in Leipzig.
Anna heiratete VON HEINSBERG Paul-2661  am 15. Mai 1610 in Leipzig. Paul wurde am 10. November 1580 in Frankfurt geboren. Er starb am 29. Mai 1629 in Leipzig. Von Heinsberg war Bürger und Handelsmann in Leipzig [Quelle: Strubell S. 444]

4.VON RYSSEL Gertraude-2662  wurde am 14. Januar 1592 in Leipzig geboren. Sie starb am 26. Februar 1624 in Leipzig. Gertraude heiratete GEBHARDT Justus-2663  am 28. Februar 1614 in Leipzig. Justus wurde in Kamenz geboren. Justus Gebhardt war Dr. jur. [Quelle: Strubell S. 444]

5.VON RYSSEL Heinrich d.J.-2657 wurde am 04. Januar 1594 in Leipzig geboren. Er starb am 07. Mai 1640 in Leipzig. Er wurde am 10. Mai 1640 in Leipzig bestattet.
Heinrich heiratete PÖCKEL Rosina-2674  am 10. Mai 1624 in Leipzig. Rosina war die Tochter des Baumeisters Enoch Pöckel aus dessen 1. ehe mit Maria Siegel [Quelle: Strubell S.445 ]

6.VON RYSSEL Magdalena-2664  wurde am 29. Januar 1596 in Leipzig geboren. Sie starb am 20. September 1662 in Plauen. Magdalena heiratete HÖRNIG Paul-2665  am 19. Oktober 1619 in Leipzig. Paul wurde am 26. September 1584 in Zwickau geboren. Er starb am 01. Mai 1662 in Leipzig.

7.VON RYSSEL Susanna-2666  wurde am 02. April 1598 in Leipzig geboren. Sie starb am 11. September 1640 in Leipzig.
Susanna heiratete STEGER Adrian-2667  am 13. Februar 1621 in Leipzig. Adrian erhielt am 09. Juli 1585 in Leipzig die Kleinkindtaufe. Er starb am 11. Juni 1650 in Leipzig. Der Ehe entstammt ein Sohn Adrian, getauft 30.3.1623 in Leipzig, gestorben am  19.8.1700. Adrian d.J. war Assessor des Schöppenstuhls und 1686 Bürgermeister in Leipzig.[Quelle: Strubell S.444 ]
 

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III. Jacob von Ryssel der Ältere
 

VON RYSSEL Jacob d.Ä.-1795 wurde am 08. September 1583 in Schleusingen geboren. Er starb am 08. September 1637 in Leipzig. Er wurde am 11. September 1637 in Leipzig bestattet.

Bürger seit dem  29.10.1611 und Handelsmann in Leipzig, Ratsherr.  Er wohnte von 1626 bis 1635 Markt 6, danach Katharinenstrasse 6. Jacob von Ryssel d.Ä. starb an der Pest

 

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Wilcke: + an der Pest (Leipziger Leichenpred. 536 und Stolbg. Leichenpred.), vornehmer Bürger, Ratsverwandter, Handelsmann am Markt 1620, 123, 1625, (1629), Ratsherr, löst 14.12.1621 „Schwibb 63 JohsFrdh ds.“? (Fundgrube Heft 15)_aus 1. Ehe 7 Kinder, 2. Ehe 1 Kind[Quelle: Felicitas Spring 16.6.2010]

„Nach dem Tode des Vaters betrieben die bei den Söhne Jacob[-1795] und Heinrich[-2657] von Ryssel das Unternehmen weiter. Da sie große Mittel aufwenden mußten, um sich geeignete Arbeitskräfte und die notwendigen Arbeitsräume und Werkzeuge zu beschaffen, wandten sie sich wegen eines Privilegs an Kurfürst Johann Georg 1. von Sachsen...

Die Auskunft, die der Rat der Stadt Leipzig dem Kurfürsten auf eine Anfrage über die Tätigkeit der Gebrüder Ryssel erteilte, war sehr günstig. Es würden, so hieß es, nicht nur viele Menschen in Leipzig ernährt, sondern auch das Ansehen des Leipziger Handels habe durch die Gold- und Silberarbeit zugenommen, da die sächsischen Händler sich solche Waren nicht mehr aus dem Ausland zu beschaffen brauchten. Außerdem würden auch von den Messebesuchern die Rysselschen Waren den in Venedig, Mailand und anderen Orten angefertigten vorgezogen.

Daraufhin erhielten die Gebrüder Ryssel am 8. Mai 1620 gegen Zahlung von 500 Goldgulden an die kurfürstliche Kammer ein Privileg auf zehn Jahre.

Die Rechte der Gebrüder von Ryssel blieben nicht unangefochten. Die von Rysselsehe Manufaktur und Handlung widerstand jedoch allen Gefahren, die u. a. auch der Dreißigjährige Krieg mit sich brachte, und war noch jahrzehntelang in Betrieb (Wilhelm, ein Sohn von Heinrich-2657].Ende des 17. Jahrhunderts scheint sie jedoch nicht mehr rentabel gewesen zu sein, denn 1693 hatte Thomas Weber in Freiberg/Sachsen, ebenfalls mit Genehmigung und Unterstützung des Kurfürsten, eine Gold- und Silbermanufaktur gegründet. Feinste Gold- und Silberfäden sowie daraus hergestelltes Schmuckwerk, das vor al1em zur Deckung des Bedarfs am sächsischen Hofe diente, waren die Erzeugnisse dieser Manufaktur. [Quelle: Strubell S.442 ]

Jacob [d.Ä.] erhielt von seinem Vater um 1627 Wolf Barthels Haus sowie Adam Nickels Garten und den Garten nebenan; bereits 1622 hatte er von Dr. Friedrich Scipio dessen Gut in Stötteritz, und zwar an Lehen und Gehöft mit zwei Teichen um das Wohnhaus, den Torgarten und das Weingärtlein, ferner 33 Acker Artfeld nach "der Heyden" zu mit dem Hopfgarten erworben; bereits  zu dieser Zeit besaß er das Hausgrundstück Markt 6, das er um 1636 an den Lederhändler Michael Brummer den Jüngeren verkaufte.[Quelle: Strubell S.444 ]

Jacob heiratete

in erster Ehe KNORR Margarete-1797 am 22. Januar 1611 in  . Margarete wurde am 20. April 1592 in Leipzig geboren. Sie starb am 23. April 1627 in Leipzig. Margarete war Tochter des Handelsmanns Wolf Knorr. [Quelle: Strubell S. 444]
Jacob und Margarete hatten die folgenden Kinder, die nicht unmittelbar zur Vorfahrenlinie des Projektes ZeitLebensZeiten gehören

    VON RYSSEL Jacob d.J.-2668 wurde am 23. September 1616 geboren.
    VON RYSSEL Heinrich-2669 wurde am 26. Februar 1619 geboren.
    VON RYSSEL Elisabeth-2670  wurde am 06. Juli 1620 in Leipzig geboren. Sie starb am 23. April 1639 in Leipzig.
    VON RYSSEL Christian-2671
    wurde am 02. Dezember 1621 in Leipzig geboren. Er starb 1689 in Leipzig.
    VON RYSSEL Paul-2672 erhielt am 20. April 1623 in Leipzig die Kleinkindtaufe.
    VON RYSSEL Carl-2673 wurde am 11. Juli 1624 in Leipzig geboren.


in zweiter Ehe
SCHROETER Regina Maria-1796 Tochter von SCHROETER Johann Heinrich-1813 und FREUND Regina-1814  am 28. August 1628 in Leipzig. Regina wurde am 30. Januar 1592 in Moderwitz geboren. Sie starb am 06. November 1670 in Leipzig.

Regina Maria Schroeter war die Tochter von Hans-Heinrich Schröter aus Gera. Bei ihrer Heirat mit Jacob van Ryssel d.Ä. war sie Witwe von Henning Groß d.J. [Quelle: Strubell S. 444]

Jacob und Regina hatten die folgenden Kinder:

VON RYSSEL Gottfried d.Ä.-1783 wurde am 01. August 1629 geboren. Er starb am 28. Juli 1688.



IV. Gottfied von Ryssel


VON RYSSEL Gottfried d.Ä.-1783 wurde am 01. August 1629 in Leipzig geboren. Er starb am 28. Juli 1688 in Hohnstein. Er wurde am 30. Juli 1688 in Hohnstein bestattet.

Studium an der  Universität Leipzig, Baccalaurius artium 6.7.16444', Amtsverwalter zu Endorf(Mansfelder  Gebirgskreis), später Amtmann der Ämter Hohnsteinund Lohmen [Quelle: Strubell S.  448]

v. Wilcke: (Tilles Leipziger Leichenpredigten in Mitt. d. Zentralstelle 2. Heft 1906 S. 117 Nr. 134, mit  falschen Urgroßvater Phil. Schröter, 1. rector in Jena)_JUC, gräfl. mansfeldischer, später kursächsischer Amtmann [Quelle: Felicitas Spring 16.6.2010]

Der dritte Zweig des von Rysselschen Geschlechts hat sich nach einem Jurastudium, meist an der Universität Leipzig, dem sächsischen Staatsdienst verschrieben. Gottfried war zunächst kurfürstlich sächsischer Amtsverwalter in Endorf im Mansfelder Gebirgskreis und später Amtmann der Ämter Hohnsein und Lohmen. [Quelle: Strubell S. 442]

Gottfried heiratete

in erster Ehe HERMANN Catharina-1784 Tochter von HERMANN Leonhard d.Ä.-1799 (v. Wilcke: 13. Kind des Leonhard d.Ä. Herrmann, Bürgermeister in Leipzig, aus Schleußig (heute Leipzig-Schleußig) und der Clara Volckmar  [Quelle: Felicitas Spring 16.6.2010] Strubell: Bürgermeister Leonhard Herrmann auf (!) Schleußig, Assessor am kurfürstlich-sächsischen Schöppenstuhl zu Leipzig Pabst: aus Nürnberg stammend, später Ratsherr und Baumeister in Leipzig, "auf (ggfs. aus?) Schleusingen") und VOLCKMAR Clara-1800 am 26. Oktober 1652 in Leipzig. Catharina erhielt am 28. November 1632 in Leipzig die Kleinkindtaufe. Sie starb am 28. Januar 1668 in Endorf.

T. d. Bürgermeisters Leonhard Herrmann auf SchJeußig, Assessor am kurfürstlich sächsischen  Schöppenstuhl zu Leipzig, und der Clara Volckmar;[Quelle: Strubell S.448 ]

Nachlaß von Wilcke  Endorf: Bez. Halle, Mannsfeldischer Bergkreis (Müller)[Quelle: Felicitas Spring 16.6.2010]

Gottfried und Catharina hatten die folgenden Kinder:

    1. VON RYSSEL Jacob Leonhardt-2675  wurde am 01. Juli 1653 in Leipzig geboren. Studium an der Universität Leipzig 1659 und 1672 [Quelle: Strubell S.448 ]

    2. VON RYSSEL Gottfried d.J.-2676  wurde am 15. März 1656 in Endorf geboren. Gottfried (Sohn v. I1Id), * Endorf 15.3.1656, t Dresden 8.4.1707118,1669 und 1671 studierte er Jura an der Universität Leipzig, wurde danach Reisesekretär eines Prinzen von Anhalt und später Geheimer Rentkammersekretär und  Kammersekretär am königlich polnischen und kurfürstlich sächsischen Hof, wo er u. a. auch in Warschau tätig war. [Quelle: Strubell S. 442]

    3.VON RYSSEL Clara Regina-2677  wurde am 12. September 1657 in Endorf geboren. Sie starb am 18. Oktober 1657 in Endorf.

    4.VON RYSSEL Clara Regina-2678  wurde am 27. Juli 1658 in Endorf geboren. Sie starb am 27. August 1666 in Endorf.

    5.VON RYSSEL Christian Ludwig-2679  wurde am 26. September 1659 geboren. Studium an der Uni Leipzig

    6.VON RYSSEL Johanna Sophia-2680  wurde am 18. Dezember 1660 in Endorf geboren.

    7.VON RYSSEL Carl Enoch-2681  wurde am 16. Januar 1662 in Endorf geboren.

    8. VON RYSSEL Catharina Felicitas-1765 wurde am 07. März 1664 in Endorf geboren. Sie starb 1702 in Hohnstein. [siehe unter V.

    9.VON RYSSEL Polycarp-2682  wurde am 06. Januar 1665 in Endorf geboren.

    10. VON RYSSEL Anna Martha-2683  wurde am 12. September 1666 in Endorf geboren. war verheiratet mit dem Amtssteuereinnehmer Zahcraias Hayn 

Gottfried heiratete in zweiter Ehe VON STEINÄCKER Johanna Maria-1785  am 26. November 1669 in Leipzig. Johanna wurde 1630 geboren.
Gottfried und Johanna hatten die folgenden Kinder:

    VON RYSSEL Friedrich Mathias-2684  wurde am 13. August 1670 in Endorf geboren. ...,immatrikuliert an der Universität Leipzig 1679 und 1688, Hauptmann unter dem Birkholdischen Infanterieregiment.

V. Catharina Felicitas von Ryssel

 

VON RYSSEL Catharina Felicitas-1765 wurde am 07. März 1664 in Endorf geboren. Sie starb 1702 in Hohnstein.

Catharina heiratete LAURENTIUS (LORENZ) August-1764 Sohn von LAURENTIUS August d.Ä.-1781 und BELZ Anna Dorothea-1782 am 18. November 1685 in Hohnstein. August wurde am 14. Juli 1653 in Wehlen geboren. Er starb in Niederneuendorf. 

1795N

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