Der kleine Ort Burgreuland, heute der südlichste Ort der deutschsprachigen Einwohnergemeinde Belgiens, kam 1815 als Ergebnis des Wiener Kongresses an die preußische Rheinprovinz. Dort verlieb er bis 1919, als er nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg an Belgien angegliedert wurde.
Im Zusammenhang mit der Arbeit der Denkmalpflege in der Rheinprovinz ist dieser Ort bekannt durch das Palant-Grabmal in der katholischen St. Stephanus Kirche. Die Familie Palant, vielfach auch mit zwei L “Pallant” geschrieben, war ein einflussreiches und mächtiges rheinisches Adelsgeschlecht.
Paul Thomas hatte 1913 als Regierungsbaumeister im Dienste der Denkmalpflege die Aufgabe, das Palantgrab in der Ortskirche an neuer Stelle wiederherzustellen, wie aus dem folgenden Jahresbericht des Jahres 1913 hervorgeht. Für das bessere Verständnis der zitierten Abbildungen im Berichtr von Paul Thomas aus dem Jahre 1913 ist wichtig zu wissen, dass diese in der Wirklichkeit nicht mit dieser Genauigkeit von Besuchern erkannt werden können, da es sich um schwarzen (belgischen) Marmor handelt:
Im Mai 2011 konnte festgestellt werden, dass das Grabmal noch immer seinen Platz in der Stephanus-Kirche im belgischen Burgreuland hat.Fotografische Impressionen aus Dorf und Kirche:
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