LUDOLPH Johann Heinrich Gerhard-68 . wurde am 25. September 1773 in Iserlohn in der Altstadt als Sohn von Gerhard Ludolff und Isabella Bosse geboren und am 29. September 1773 getauft
Johann heiratete RÜTER Philippin-69 am 31. August 1799 in Schwelm
Die väterlichen Großeltern von Bertha Ludolph sind ebenfalls dokumentiert. Die mühsam entzifferbare Eintragung über die Eheschließung der Großeltern von Friedrich Wilhelm Ludolph am 31. August 1799 im Kirchenbuch von Limburg an der Lenne einen großen Kontrast zu Lesbarkeit der Schwelmer Eintragungen:
Über den Beruf bzw. die Verhältnisse, in denen Johann Heinrich Gerhard Ludolph und Philippin Rüter lebten, ist wenig bekannt. In der späteren Trauungseintragung seines Sohnes Friedrich Wilhelm Ludolph wird als „Krämer in Limburg“ bezeichnet.
Die Ludolphs werden vor 1799 von Iserlohn nach Limburg an der Lenne, wie es früher hieß, bzw. Hohenlimburg gezogen sein. Hohenlimburg liegt an der Lenne ost-süd-östlich von Hagen, und damit südlich von Dortmund .Der Name Ludolph entstand aus „Liut“=Leute und „Wolf“.
Johann und Philippin hatten (u.a.?) die folgenden Kinder:
LUDOLPH Arnold –1595 wurde in Hohenlimburg am 21.9.1799 geboren. LUDOLPH Friedrich Wilhelm-35 wurde in Hohenlimburg geboren. Er erhielt am 08. Mai 1804 die Kleinkindtaufe. Er starb am 1. Oktober 1877. LUDOLPH Peter Ludwig Georg- 1596 wurde am 6.8.1809 in Hohenlimburg geboren
Kartographisch gesehen wird Hohenlimburg geprägt von der Bundesstraße 7, die im Bergischen Land von Wuppertal kommend nach Iserlohn führt und dabei in Hohenlimburg von Norden her entlang der nach Norden fließenden Lenne in das Mittelgebirge hinein verläuft, um dann in der Stadt in einem scharfen Knick nach Osten und am anderen Ufer der Lenne in einem ebenso scharfen Knick erneut nunmehr mit der Fließrichtung der Lenne nach Norden aus dem Mittelgebirge hinaus und später abbiegend nach Iserlohn zu führen. Die Lenne entspringt im Sauerland nahe des Kahlen Astens und mündet nördlich von Hagen unterhalb der Hohensyburg in die Ruhr, die ihrerseits von hier an bis zur Staumauer im Westen zum Hengsteysee aufgestaut ist.
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Das in unserem Zusammenhang relevante Leben spielte sich im Zentrum Hohenlimburgs ab. Wilhelm Bleicher, der unermüdliche Heimatforscher von, über und für Hohenlimburg, dem wir unendlich viele Informationen und die Freigabe vieler Bilder erhielten, veröffentlichte 1979 in seinem Buch „750 Jahre Hohenlimburg“ eine Katasterkarte, die die Besitz- und Steuerverhältnisse des Jahres 1821 aufzeigte und von Karl Voss gefertigt wurde.
Mehr zum Leben der Ludolphs unter Friedrich Wilhelm Ludolph.
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