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2007 ff.
 

Arnold J. Torhorst - Joh.Chr. Banning

TOrHORST % 03

 

TORHORST Arnold Jacob-40  wurde am 05. Juni 1803 in Lengerich geboren. 
Das Gymnasium besuchte er in Soest, 1823 machte er Abitur und studierte in Halle
Er starb am 29. März 1876 in Westerkappeln bei Tecklenburg.

Arnold Jacob Torhorst war Pfarrer in Schale und Westercappeln sowie Lengerich

Arnold heiratete BANNING Johanna Christina-41 Tochter von BANNING Friedrich Jacob-82
und BERKEMEYER Katharina Elisabeth-83 am 14. Juni 1832.
Johanna wurde am 22. August 1804 in Lengerich geboren.
Sie starb am 31. März 1883 in Westerkappeln bei Tecklenburg.

 

 

Schale wurde bereits Jahrhunderte vor Christi Geburt besiedelt, eine Urne, die sich in die Zeit 1600 bis 800 vor Christus datieren lässt, wurde 1927 entdeckt. Um 890 muß Schale etwa fünf Höfe gehabt haben. Der Name Schale hat sich entwickelt aus Scalda(11.Jh.), Schalde (um 1150), Scalde(1248), Scolden(1278). Der heute gebräuchliche Begriff „Schale“ taucht offenbar im Jahre 1308 auf.  Schale mag auch von „ad scalam“ kommen, der Himmelsleiter. 

Schale gehörte lange zu Freren in der Grafschaft Lingen. 1278 wurde das Zisterzienser-Kloster Schale mit Dokument des Bischofs von Osnabrück, Konrad von Rietberg, (vom 21.10.1278) gegründet. Es existierte mit Höhen und Tiefen bis 1535, wo es an Graf Konrad von Tecklenburg verkauft wurde. Nach der Dorfchronik von Schale war es für den Grafen ein gutes Geschäft, denen er konnte die noch lebenden Nonnen aus den Abgaben und  Einkünften der umliegenden Höfe, die nun an ihn flossen, gut finanzieren. Das Kloster verfiel in den nachfolgenden Jahren, es wurde wohl auch als Steinbruch benutzt. Nur die Klosterkirche blieb erhalten. Sie hatte keinen Turm.

Mit dem Kauf der Kirche wandelte Graf Konrad von Tecklenburg Schale in ein evangelisches Kirchspiel um. Die bisherige katholische Klosterkirche wurde nun die Pfarrkirche des Dorfes Schale. Aufgrund von Auseinandersetzungen des Schmalkaldischen Bundes, zu dem Graf Konrad gehörte, mit den katholischen Kaiser, die für den Bund negativ ausgingen, musste Graf Konrad auf die Hälfte seines Besitzes verzichten. Er verlor die Grafschaft Lingen und auch Gebiete um Schale, nicht aber Schale selbst, da er dies gekauft hatte und dieser Kauf anerkannt wurde. Für die Bürger von Schale gab es dadurch das Problem, dass sie, um zu ihrem Tecklenburg zu kommen, durch die Grafschaft Lingen reisen mussten. Die heutige Lage von Schale im nordwestlichsten Zipfel Nordrhein-Westfalens, westlich, nördlich und östlich umgeben von Niedersachsen hat hier eine ihrer Ursachen.

Nach dem Grafen Konrad von Tecklenburg ging das Gebiet Tecklenburg mit Schale 1698 an die Grafen Solms, die es dann 1707 für 250.000 Taler an Preussen verkauften. Die preußische Herrschaft begann am 17. Mai 1707 auch in Schale. Mit der preußischen Herrschaft begannen schärfere Kontrollen, die Steuern wurden klar und einheitlich festgelegt. Im Jahre 1750 bereiste der preußische Steuerbeamte Culemann Schale und hielt die Ergebnisse fest. Auch wenn Pastor Torhorst erst knapp 80 Jahre später in Schale Dienst tat, so sind die Schilderungen aus diesem Jahr 1750 doch ungemein erhellend für das Leben in Schale:

„Die Vogtey Schale, als eine ganz abgelegene Vogtey, wird vom Vogt Henrich Philip Lahrmann verwaltet. Er wohnt am Ort und ist zugleich Steuereinnehmer. Die Eingesessenen von Schale versichern, daß sie mit ihm wohl zufrieden seien. Am 2.  Dezember habe ich die Quittungsbücher beim Vogt durchgesehen und befunden, daß er sehr ordentlich quittiert und abrechnet. Die Leute versichern auch, daß niemand jemals etwas von irgendwelchen Unregelmäßigkeiten gehört habe. Der Vogt bestätigt, daß er noch keine Kaution für sein Amt gestellt habe, da die von seinem Schwiegervater in gleicher Höhe geleistete Kaution noch nicht zurückgegeben worden sei. Der Zoll In Schale ist für 42 Taler an einen Zollbeamten verpachtet.  Weil in dem entlegenen Kirchspiel Schale keine Grundstücke sind, die der preußischen Krone gehören, braucht keiner Hand- und Spanndienste zu leisten.  Auch braucht keiner den Militärdienst zu leisten, statt dessen wird eine Geldsumme gezahlt.

In Schale werden keine Bettler geduldet. Da die Armen verpflegt werden, gebe es derzeit überhaupt keine. Aus Schale gehen viele Leute nach Holland auf Arbeit, um mit dem Verdienst ihre Steuern bezahlen zu können. In diesem Jahr war der Verdienst mittelmäßig für die 85 Hollandgänger.“

Aus dem Kirchspiel Schale handeln nur sehr wenig Leute außer Landes. Ich habe in Erfahrung gebracht, daß acht Personen mit dem Packen im Hannoverschen und Bückeburgischen herumziehen und zweimal im Jahr nach Hause kommen.  Ich rechne, daß eine jede Person am Tag sechs gute Groschen verdient, was bei 150 anwesenden Tagen im Jahr und pro Person etwa 37 Taler 12ggr insgesamt ausmacht.  In Schale gibt es sechs Krüge (Wirtschaften), die das Bier aus Freren nehmen. [Quelle: Schale. Ein Dorf stellt sich vor. Herausgegeben von der Gemeinde Hopsten, 1991]

Achtzig Jahre später kommt Arnold Jacob Torhorst nach Schale. Er ist zwar ausgebildeter Pastor, wird aber in Schale „nur“ als Hilfsprediger beschäftigt. Allerdings mit durchaus positiven Folgen, wie dem Artikel der Dorfchronik von 1991 über die „Wunderliche Amtsführung des Pastors Stapenhorst“ zu entnehmen ist. Er muss helfen, ein nicht so ganz ordnungsgemäß laufendes Pastorat wieder in Ordnung zu bringen.

„Nach dem Tode von Pastor Eixel im Jahre 1773 übernahm Friederich Banning die Leitung der Kirchengemeinde Schale. Um 1728 in Ladbergen geboren, besuchte er 1745 die Lateinschule in Lingen und ab 1748 die Universität, ebenfalls in Lingen.  Er war nur gut ein Jahr lang, vom 22.4. 1773 bis 7. 8. 1774, Pastor in Schale. 

Ihm folgte von 1774 bis 1790 als Pastor Johann Conrad Ziegler. Dieser war geboren am 11. 1. 1742 zu Horn (Lippe) als Sohn des Kämmerers Johann Gottschalk Ziegler studierte in Rinteln a. d. Weser und seit dem 17.5. 1762 in Frankfurt an der Oder Theologie. Im Herbst 1774 kam er nach Schale und heiratete am 15. 12. 1776 die Friederica Catharina WesseI. Er wird als gebildeter Mann beurteilt und erwarb sich schnell das Vertrauen und die Liebe seiner Gemeinde. Fünfzehn Jahre waren vergangen, da sollte die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Pastor ein plötzliches Ende finden durch eine Order der königlich-preußischen Regierung (Friederich Wilhelm II.. Der 1789 in Schale eingegangene Befehl der königlichen Regierung ordnete an, daß der Pastor Ziegler von Schale nach Recke versetzt werden und Schale einen anderen Pastor erhalten sollte. Aber nun erhob sich Schale wie ein Mann und richtete unmittelbar an den „Allerdurchlauchtigsten und Groß mächtigsten König“ ein Gesuch. Es wurde unterschrieben von neunundzwanzig Männern aus der Gemeinde: Amtsvogt, Amtsassistent, Untervogt, Vorsteher, Küster, Schulmeister und Kirchenräte bis hin zu schlichten Gemeindemitgliedern. Es zeigt die gute damalige Schulbildung in Schale, daß bei der Unterschriftenleistung alle fähig waren, ihren Namen selbst zu schreiben und diesen nicht durch Kreuze ersetzen mußten. Daß nicht nur einige Personen kraft ihres Amtes ihre Unterschrift gaben, sondern daß eine große Anzahl von Männern dazu bereit war, zeigt das Bild einer Gemeinde, die sich in einmütiger Geschlossenheit für ihren Pastor zu diesem an den König gerichteten Gesuch bekennt. Aber das eigentliche Bemerkenswerte, was hinter dem allen sichtbar wird, ist die Haltung einer Gemeinde, die nicht einfach über sich verfügen läßt, die nicht gleichgültig, träge und untertänig hinnimmt, was eine hohe Behörde über sie bestimmt, sondern sich einsetzt fur das, was für die Gemeinde recht und gut ist, was wirklich ihrem Wohle dient. Sie möchten einen erfahrenen und bewährten Lehrer und Prediger, einen, der „sein Amt nach Möglichkeiten mit aller Treue wahrnimmt“ behalten“.

Nach dieser geschichtlichen Einführung kommt die Chronik zur Rolle von Jacob Torhorst.

“Das Gesuch der Schaler wurde leider abschlägig beschieden. Pastor Ziegler musste Schale verlassen und nach Recke übersiedeln, wo er nach seiner feierlichen Einführung am 9. 5. 1790 noch 23 Jahre, bis zu seinem Tode am 24. 3. 1813, segensreich wirkte. Dieser Wechsel war für Schale kein guter Tausch.

Es kam nun für ein halbes Jahrhundert Johann Hermann Stapenhorst nach Schale, dem aber für die letzten zehn Jahre seiner Tätigkeit, wegen seiner eigenartigen Amtsführung ein „Substitut“, ein Hilfsprediger, zur Seite gestellt werden mußte: der Pastor [Arnold]Jacob Torhorst. Johann Hermann Stapenhorst war als Kaufmannssohn im Jahre 1763 in Lengerich geboren, besuchte das Gymnasium in Lingen und studierte in Lingen und Duisburg Theologie. Am 2. 5. 1790 begann er seine „wunderliche Amtsführung“ in Schale. In bezug auf seinen persönlichen Lebenswandel war dem Pastor Stapenhorst nichts vorzuwerfen, wohl aber wurde ihm verübelt, daß seine Frau sich viel zu oft bei ihren Verwandten in Osnabrück aufhalte, wodurch der Eindruck erweckt würde, als lebe er mit ihr in Unfrieden.

Schwerwiegender waren die Beanstandungen, die gegen seine Amtsführung erhoben wurden, daß die Kirchenbücher unordentlich geführt würden, sein Unterricht wunderlich sei, er unpünktlich zu den Gottesdiensten erscheine, seine Predigten nicht fleißig ausgearbeitet seien, daß er keine geistigen Interessen zeige, wohl aber allzusehr geschäftliche. „Dem Pfarrer Stapenhorst wurde u. a. unschickliche Geldverleihung nachgesagt, d. h. er beteiligte sich am sogenannten ,Totdreschen’. Das kornreiche Schale, nach den Akten früher neben Ladbergen wohl die wohlhabendste Gemeinde des Kreises, habe in letzter Zeit ihren Wohlstand sehr eingebüßt. Vor der Ernte fehle es an Geld, und manche Geldausgaben konnten nicht bis zum Ernteverkaufum Martini und um Lichtmeß aufgesch0ben werden. So mußten Darlehen aufgenommen und aufJacobi aus dem Kornverkauf zurückgezahlt werden. Der Schuldner hatte eine bestimmte Menge Korn ungedroschen dem Gläubiger anzuliefern. Das Korn, unter Aufsicht des Schuldners gedroschen, erbrachte die Mittel zur Darlehnstilgung, das Stroh erhielt der Gläubiger statt Zinsen. Da aber der Wert des Strohs bis zu einem Zehntel des Kornwertes betrug, war die Zinszahlung überhöht. Übrigens wurden in weiteren Fällen auch andere Naturalfrüchte als Zins ausgehandelt. Der Pastor mit seiner größeren Landwirtschaft und einem beträchtlichen Viehbestand bediente sich des so gewonnenen Strohs zur Winterfütterung seiner Rinder. Sachverständige beurteilen dieses Geschäft milder: Mit Sicherheit wurden die Schaler von ihrem Pastor günstiger behandelt als auf den Kornmärkten in Freren und Fürstenau, wo sie sonst ihr Korn verkaufen mußten.

Erregte diese Nebentätigkeit des Pastors schon Aufsehen, so war die gottesdienstliche Unordnung in Schale noch bedenklicher. Auf 10 Uhr war der Gottesdienstbeginn festgesetzt, tatsächlich wurde meist später, manchmal erst gegen 12 Uhr begonnen. Die Folge war ein ständiges Kommen und Gehen in der Kirche. Der Pfarrer wandte dazu ein, daß er oft nach 10 Uhr mit dem Küster noch Lieder für den Gottesdienst aussuchen müsse, auch wohl in dieser Zeit eine Leiche zu verläuten gewesen sei, was nach örtlicher Übung vor 12 Uhr geschehen sein müsse.

Seit dem Jahre 1829, als dem Pastor Stapenhorst der jüngere Hilfsprediger ... (Arnold) Jacob Torhorst zur Seite gestellt wurde, kam es zusehends wieder zu geordneten Verhältnissen, und nach und nach wurden ihm die meisten Amtsgeschäfte übertragen. Torhorst wurde am 5. Juni 1803 in Lengerich geboren. Er war verheiratet mit Johanna Christina Charlotte Banning (*1804 +1883).

Im Jahre 1841 wurde ihnen in Schale ihr Sohn Arnhold geboren. Er wurde später, wie sein Vater, Pastor in Westerkappeln. Jacob Torhorst hätte im Jahre 1840, als Pastor Stapenhorst nach 50jährigerTätigkeit am 1.November in den Ruhestand versetzt wurde, in Schale die Pfarrstelle übernehmen können, ging dann aber, weil die WohnverhäItnisse in Schale zu schlecht waren, als zweiter Pfarrer nach Westerkappeln.  Nach dem Tode des dortigen Pastors, im Jahre 1856, übernahm er die erste PastorensteIle.  Er verstarb in Westerkappeln am 29. März 1876.

Der Sohn Arnhold wurde am 29. April 1868 in Westerkappeln ordiniert. Er wurde später Kreisvikar in Leeden und im September 1872 Pfarrer in Ledde, wo er kurz nach seiner Pensionierung 1909 verstarb.

Das alte Pfarrhaus in Schale, das südlich der Kirche auf dem heutigen Everschen Parkplatz stand, war so baufällig, daß es als Pfarrwohnung nicht mehr benutzt werden konnte. Zwar hatte im alten Pfarrhaus der Pastor Stapenhorst bis zu seinem Tode am 4. September 1846 noch gewohnt, doch danach wurde es einem Schmied und später anderen als Behelfswohnung überlassen. Der Nachfolger des Pastors Stapenhorst, Pfarrer Focke, war auf diese Wohnung nicht mehr angewiesen, da er die Tochter des Bürgermeisters heiratete und ins Vogteihaus zog“[Quelle: Schale. Ein Dorf stellt sich vor. Herausgegeben von der Gemeinde Hopsten, 1991]

Bereits in der Zeit von Stapenhorst und Torhorst, danach aber vor allem unter Pastor Focke gab es viele Auswanderer in die USA, Schale verlor ein Drittel der Bevölkerung. Zuvor und auch während des 19. Jahrhunderts hatten die „Hollandgänger“, also Schaler Bürger, die zur Arbeit ins nahegelegene Holland fuhren, für ein knappes Auskommen sorgen können. 

Die alte Klosterkirche, in der Jacob Torhorst, der übrigens in der offiziellen Abfolge der Pastoren von Ledde nicht erscheint (sondern nur Stapenhorst), predigte, hatte zu seiner Zeit noch keinen Kirchturm. Sie war lediglich die vom Kloster übriggebliebene Klosterkirche. Der Turm wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts angebaut:

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Die Aussenansicht der Schaler Kirche täuscht ein wenig, weil zur Zeit von Arnold Jacob Torhorst’s Tätigkeit der Turm nicht vorhanden war. Das Innere hingegen ist weitgehend historisch.

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Im Jahre 2008 ist das Zentrum von Schale ein idyllisches Dorf. Die Bilder auf den folgenden Seiten zeigen die Kirche, den Kirchhof, das Gemeindehaus mit dem Paul Gerhardthaus, Evers Gasthof gegenüber der Kirche.

Der zweite Einsatzort von  Arnold Jacob Torhorst  war seit dem 5.Juli 1840  Westerkappeln Am 25.April 1856 wurde er dort Erster Pfarrer [Quelle: Baucks S. 513). Der Ort liegt von Schale aus gesehen am Beginn des letzten Drittels auf dem Wege nach Osnabrück. Die im nachfolgenden Text angesprochene Auswanderungswelle dürfte auch die Tätigkeit des Pfarrers Torhorst in Schale und Westerkappeln beeinflusst haben. 

 „Westerkappeln wird erstmals im 11. Jahrhundert in einem Einkünfteregister des Klosters Corvey erwähnt. Der ehemalige Name „Capelun“ = Cappeln ist auf den Bau einer Kapelle oder Kirche zurückzuführen, die nach 800 entstanden sein muss. Sie wurde von Osnabrück betreut und zum Unterschied einer anderen Kapelle schließlich Westercappeln genannt. Erst seit 1939 schreibt sich der Name mit k. Westerkappeln gehörte zur Freigrafenschaft der Herren von Cappeln.

Die Auswanderungsbewegung, die um 1832 schlagartig einsetzte, war für Westerkappeln von besonderer Bedeutung. In einer Liste aus den Jahren 1832 - 1890 sind 2.422 Personen namentlich aufgeführt, die nach Nordamerika auswanderten.

Etwa um 1723 ist das Dorf Cappeln durch König Friedrich Wilhelm I. zur Stadt erhoben worden. Leider steht das genaue Datum der Verleihung der Stadtrechte nicht fest. Im Rahmen der kommunalen Neugliederung wurde die Gemeinde Westerkappeln am 1. Januar 1975 in den neuen Großkreis Steinfurt eingegliedert, der nun den Kreis Tecklenburg mit einschließt. Dabei ist Westerkappeln im wesentlichen in den alten Grenzen bestehen geblieben“[Quelle: Internet Westerkappeln 13.12.2007].

Arnold Torhorst hatte, wie oben gelesen, in Westerkappeln ab 1840 zunächst die Stelle des zweiten Pfarrers, aber 1856 dann die Stelle des ersten Pfarrers übernommen. Zwanzig Jahre später verstarb er in Westerkappeln.

Die Stadtkirche von Westerkappeln ist das älteste Baudenkmal der Gemeinde, sie wurde am 11.November 1509 so fertiggestellt, wie sie heute noch zu sehen ist. Die Gemeinde feiert(e) im Jahre 2009 also den 500.Geburtstag. Dank des zufällig anwesenden Kantors, der ein Jubiläumskonzert vorbereiten wollte, konnte die Kirche, der Arnold Jacob Torhorst 35 Jahre lang bis zu seinem Tode verbunden war, kurzfristig besichtigt werden.

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Arnold Jacob Torhorst und Johanna Christina Banning hatten u.a. folgende Kinder:

1. TORHORST Agnes Sophie Friederike Johanne-1062 wurde am 29.Januar 1839 geboren.

2. TORHORST Arnold Friedrich Ernst "Der Pfarrer in Ledde"-16 wurde am 20..Mai.1841 geboren. Er starb am 01 .Juni1909. 

3. TORHORST Adolph Bernhard-5649 wurde am 28..Februar.1844 in Westerkappeln geboren. Er erhielt am 27.März 1844 in Westerkappeln die Kleinkindtaufe.

4. TORHORST Wilhelmina Friedrica-5648 wurde am 27..Februar.1846 in Westerkappeln geboren. Sie erhielt am 15. März1846 Westerkappeln die Kleinkindtaufe.

 Die Daten und weitere Angaben zu den Nachkommen von Agnes Sophie Torhorst sind J.H. Boerrigter aus Nordhorn zu verdanken.



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